Rund um die Erziehung

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Geschrieben von RR am 09.04.2008, 15:41 Uhr

schnell frustriert

Hallo
mein Sohn (4) ist sehr leicht zu frustrieren u. dann heult u. brüllt er ewig.

Z. B. wollte er heute bei uns im Betrieb eine Schnur um einen Palettenstabel machen (also nachahmen was die großen immer machen) u. die Schnur war zu kurz. Hab ihm das lange in Ruhe erklärt, nein er sieht es nicht ein, brüllt, zerrt so lange u. fest an der Schnur bis seine Finger blutig sind...... er kriegt dann einen richtigen Brüllanfall.

Heute morgen hab ich ihm aus Spaß beim Aufstehen seine Decke nochmal über den Kopf geworfen. Das fand er witzig u. ich sollte es nochmal machen. O.k. - ich mach es u er brüllte nein nicht so so wie eben..... Nur dass ich nicht weiss was da anders war...... Alles mögliche ausprobiert..... Gebrüll u. umsich schlagen für 3 min.... grrr.....

Montag hatte meine Mutter Geb.tag. Meine Schwester war auch dort tagsüber u. möchte mit dem Kleinen spielen (Fußball) - allerdings ist mein Sohn schüchtern, sieht meine Schwester vielleicht 1-2 x im Jahr u. noch dazu kann er mit "fremden" Erwachsenen eh nicht viel anfangen. Dann probierte es meine Schwester mit Spielen im Zimmer - Bauklötze, Figuren etc.... Mein Sohn ständig "will ich nicht" u. irgendwann hat er nur noch gebrüllt "ich will heim....."

wie wird das besser?

viele Grüße

 
3 Antworten:

Nachtrag

Antwort von RR am 09.04.2008, 15:43 Uhr

bei Gesellschaftsspielen ist er übrigens nie frustriert, auch wenn er verliert lacht er.....

Er wird gelobt aber nicht übermäßig von uns....

viele Grüße

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Re: schnell frustriert

Antwort von superdüse am 09.04.2008, 15:56 Uhr

Hallo,

bei uns ist das auch so, phasenweise und meine Tochter ist auch 4. Und auch bei den anderen 4-jährigen, die ich kenne, auch. Ist glaub ich das Alter. Es nervt aber, wenn sie von einem Moment auf den anderen so launisch sind und man hat nichts gemacht. Da geh ich ihr auch aus den Weg, das ist mir echt zu doof.

Weil meine auch so schnell frustriert ist, versuche ich Sachen mit ihr zu machen, wo sie möglichst viele Erfolgserlebnisse hat. Es tut ihr auch gut, selbstständig zu sein und möglichst viel selber zu machen.
Wenn sie mal nicht weiß, wohin mit den Frust und auf einmal alles doof ist, dann kann ich sie nur in Ruhe lassen und dann kommt sie von ganz alleine und sagt:"Mama, ich hab mich beruhigt." Ohne Worte, aber dann reden wir noch mal drüber. Ich glaube die Kleinen müssen einfach nur lernen auch mit Frust um zu gehen.

Liebe Grüße
Nicole

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Re: schnell frustriert

Antwort von Janeway am 10.04.2008, 9:12 Uhr

Hallo!

Ich denke, dass sein Selbstbewusstsein noch wachsen muss.
Meine ist auch so, die ist allerdings erst zwei.
Im ersten Fall würde ich dem Kind eine Aufgabe geben, die es bewältigen kann.

Bei der Decke würde ich gar nicht viel ausprobieren- einmal vielleicht, oder ihn fragen, was anders war. Aber sonst bringst du´s eh nicht raus, und heizt die Situation nur an. Ich würd ihn dann halt trösten (wenn er das zulässt, sonst in Ruhe lassen)

Und in der dritten Situation würde ich entweder mitspielen (akzeptiert er das, wenn du auch dabei bist? Oder noch ein anderer bekannter Erwachsener oder Kind?) Ansonsten die Situation abbrechen, und der Schwester das Problem erklären.
Wenn es erstmal eskaliert ist, kann dein Sohn nichts mehr daraus lernen.

Gruß J.

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