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Stuhlverhalt beim trocken werden

Thema: Stuhlverhalt beim trocken werden

Guten an alle, hab da eine frage.Und zwar ist mein Sohn 2 1/2 Jahre alt und ich versuche Ihn gerade (zumindest Tagsüber) trocken zu bekommen.Das kleine Geschäft geht auch relativ gut,auch wenn schonmal was daneben bzw. in die Hose geht ;). Aber für das große Geschäft traut er sich nicht auf die Toilette zu gehen.Er hält dann wirklich ein,läuft auf Zehenspitzen durch die gegend um ja alles "drinne zu halten" (kneift den Po zusammen). Da er auch so schon unter regelmäßiger Verstopfung leidet (bekommt dann meist ein Zäpfchen) ist das natürlich so eine Sache... Ich zieh Ihm dann natürlich eine Pampers an,damit er sich erleichtern kann. Ich möchte Ihn jetzt aich nicht auf Biegen und brechen trocken bekommen.Zwang bringt ja garnichts! Aber vielleicht gibt es ja Tips um Ihm die Angst davor zu nehmen?! Oder kommt das von ganz alleine ? Gruß,Yvonne

von mausemaus85 am 28.06.2012, 08:38



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

einen richtigen Rat kann ich Dir nicht geben - aber meine Jungs liebten es ihren WC-Sitz auf WC zu legen und dann wie die Großen draufzusitzen. Wir hatten nie Probleme in der Richtung. Habt Ihr denn einen normalen WC-Sitz???? Den mit Treppe finde ich persönlich übertrieben die Beine weden schnell genug lang genug. Ach ja - und am Anfang wollten sie dass ich dabei bleibe und auch ihr Ergebnis musste manchmal bewundert werden. Gruß Birgit

von Birgit67 am 28.06.2012, 09:15



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

das kommt von alleine. Lebe vor wie es geht und das reicht. Er wird sich melden wenn es soweit ist. 2 1/2 ist auch noch früh.

von Charlie+Lola am 28.06.2012, 09:44



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich finde 2 1/2 Jahre nicht zu früh um es zu VERSUCHEN. Mal sehen wie es wird

von mausemaus85 am 28.06.2012, 10:33



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

das macht er schon ganz alleine.................lg

von Charlie+Lola am 28.06.2012, 10:46



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

Aber zum Versuch gehört, ein Scheitern einzukalkulieren und dann auch zu akzeptieren. Du hast es versucht (warum eigentlich Du - Du kannst doch aufs Klo gehen, nehme ich an?), klappt nicht, also bekommt er die Windel und feddich ist die Laube. Dein Kind signalisiert deutlich, daß es mit dem Versuch nicht einverstanden ist. Da kannst Du Dich jetzt doll drüber ärgern - ändern kannst Du es nicht.

von Strudelteigteilchen am 28.06.2012, 11:39



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"Aber zum Versuch gehört, ein Scheitern einzukalkulieren und dann auch zu akzeptieren." Wird Akzeptiert. "Du hast es versucht (warum eigentlich Du - Du kannst doch aufs Klo gehen, nehme ich an?)" Freche Sprüche ist man ja hier gewohnt Meine Güte,warum wird denn hier alles immer so überbewertet? Er trägt jetzt seit 3 Std. wieder eine Windel,weil ich selber weiss das er noch nicht so weit zu sein scheint. "Dein Kind signalisiert deutlich, daß es mit dem Versuch nicht einverstanden ist. Da kannst Du Dich jetzt doll drüber ärgern - ändern kannst Du es nicht." Wer sagt denn das ich mich drüber Ärger?

von mausemaus85 am 28.06.2012, 14:31



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

Bei unsrer Tochter genau das selbe... Mit knapp 2,5 Jahren konnte sie ihren Urin kontrollieren - sie will aber nicht aufs Töpfchen oder mit Sitzverkleinerung ins WC machen... Sie zieht sich nun für das "kleine Geschäft" sich die Windeln selbst an. Der Kinderarzt meinte, das gibt sich von selbst, wenn sie im September in den Kindergarten geht. Zeitgleich haben wir aber leider das Problem, dass sie ihr "großes Geschäft" zurückhält und zeitweise sehr harten Stuhlgang hat. Mit einer Movicol- Kur haben wir gerade guten Erfolg. Und NEIN - wir zwingen unsere Tochter zu nichts - sie ist es, die die Windel tagsüber nicht will und sich entsprechend selbst anzieht. Wir haben versuchsweise mal die Windeln versteckt, mit dem Erfolg, dass sie in die Zimmerecke gepiselt hat. Wie gesagt - laut Kinderarzt ist noch alles in Ordnung und die AP macht ja auch keinen Druck, oder? Hier hilft halt nur Liebe und Geduld. LG, Leonessa

von leonessa am 28.06.2012, 23:44



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

Hallo, ich habe in dem Alter überhaupt nichts "versucht", sondern einfach dafür gesorgt, dass das Kind die Möglichkeit hat zu entscheiden: Windel, Töpfchen, WC-Sitz. Wenn Interesse da ist, probiert das Kind von selbst aus. Wenn es zwar ohne Windel herumlaufen möchte, dann aber doch noch eine Windel braucht, wenn es "drauf ankommt", dann ist das doch o.k., das ist doch ein großer Schritt, wenn sie selbst merken: jetzt brauche ich eine Windel. Dann ist es bis zum Töpfchen oder WC nicht mehr so weit. Manche Kinder haben auch so eine Probierphase und wollen dann aber noch mal ein halbes Jahr die Windel, auch o.k. Jedes Kind hat da seinen eigenen Rhythmus und "Angst" haben sie meines Erachtens nicht vor Töpfchen oder WC, es ist eben ein großer Schritt in der Entwicklung, der braucht Zeit, bei manch einem Kind länger, beim anderen kürzer. Und aus Erfahrung kann ich dir sagen: irgendwann gehen sie alle selbstständig auf die Toilette LG Anja

von ansaluli am 29.06.2012, 08:29



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

Ich finde es ja immer lustig, das viele das immernoch als ach so großen Schritt in der Entwicklung betrachten. Es ist das Natürlichste auf der Welt und je weniger Aufhebens man darum macht, umso komplikationsloser geht das Ganze vonstatten. Wir haben letzten Sommer die Windel weggelassen ohne große Worte oder Druck, es passierten ein paar Unfälle, das ist halt so. Aber innerhalb von drei Tagen war die Sache durch. Jetzt isser 4 1/2 und Tag wie Nacht trocken, egal ob großes oder kleines Geschäft. Eine Freundin hat ihren Sohn auch mit 2 - 2 1/2 jede halbe Stunde aufs Töpfchen gepflanzt mit dem Ergebnis, das er das große Geschäft einbehalten hat und sie mit Zäpfchen, Einläufen oder Medis ran mussten. Man kann sich garnicht vorstellen, unter was für einen Druck man so kleine Kinder setzen kann.

von Jacky010477 am 29.06.2012, 08:47



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Hallo, klar ist es das Natürlichste von der Welt, mit großem Schritt meinte ich nicht, dass es etwas so Außergewöhnliches ist, sondern ein Prozess, der eben Zeit braucht und nur weil ein Kind MAL das Töpfchen benutzt oder Interesse zeigt, heißt das noch lange nicht, dass es schon so weit ist und man es jetzt täglich dazu antreiben sollte. Das Kind gibt selbst das Tempo vor, das ist in anderen Entwicklungsbereichen (krabbeln, laufen, sprechen) ja auch so. LG Anja

von ansaluli am 29.06.2012, 19:11



Antwort auf Beitrag von mausemaus85

Will er trocken und sauber werden, oder wollen es die Erwachsenen? Er ist auf dem besten (schlechtesten) Weg zu einer Chronischen Obstipation im Kleinkindalter = gewollte Verstopfung durch Zurückhalten! Mein Sohn wurde im Alter von 3 Jahren von einer Tante mehrmals aufgefordert doch auf den Topf zu gehen! Ergebnis, siehe oben! Es dauerte 6 Monate, bis es wieder normal in die Windel ging und das mit Arztbegleitung! -> Klistier, Lactulose, Milchzucker, Vollkorn, Leinsamen, Trockenpflaumen, ... Mein Sohn benötigte die Windel für den Stuhlgang bis kurz nach seinem 7. Geburtstag!! Da er richtig hysterisch wurde, wenn es keine Windel gab, wenn es ihn drückte (obwohl er zuvor mehrmals sagte, dass er keine brauche), stellten wir ihn einem Kinderpsychologen vor. -> Dieses mehr als dumme Drängen hat es verursacht! Hätte es diese blöde Fragerei nicht gegeben, dann wäre er ganz von alleine trocken UND sauber geworden. Es hätte vielleicht 6 Monate länger gedauert, wäre aber ohne Schmerzen und psychische Probleme abgelaufen! Er hatte Pants, die er sich selbst anzog, ins WC ging und uns rief, wenn er sauber gemacht werden musste! Der Kinderarzt meinte, dass er das leider öfter inseiner Praxis hat. Eltern, die lieber ein krankes Kind haben, als dem Kind die Zeit zu lassen, die es braucht!

von guinan am 29.06.2012, 23:54



Antwort auf Beitrag von guinan

meine hat auch lange gebraucht.............lg

von Charlie+Lola am 30.06.2012, 17:51