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Geschrieben von MichaelaPo am 27.07.2007, 14:45 Uhr

Suessigkeiten frei geben

Hallo

mal allgemein: der Grund warum ich Probleme habe, Suessigkeiten freizugeben ist, dass ich finde, dass man sein viel groesseres Weltbild auf die kinder uebertraegt, die aber ja so einen Ueberblick noch gar nciht haben. Also: meine erste Tochter wusste bis sie ca. 2 Jahre alt war gar nicht, dass Suesses, Mc Donald usw. ueberhauot existiert und war trotzdem gleucklich. Waehrend natuerlich meine 2. Tochter und meine Kleine jetzt durch die Groesseren viel frueher an die Materie rangebracht wurden.
Waere es also richitg gewesen, meine Grosse neben Breikost auch gleich Suesses anzubieten? Nein, waere es nicht!
Ich finde, man sollte Suesses so in den tag einplanen, wie eben die Mahlzeiten selber und dann darf das kind entscheiden, ob und wieviel es von der Nascherei essen will. Muss allerdings auch nicht jeden tag sein.Ich stelle ja auch nicht die mueslipackung offen rum, habe staendig Obst und Gemuese aufgeschnitten rumstehen, stelle einen Teller Fleisch, Nudeln, kartoffeln rum, so dass sich das Kind davon nehmen kann.
Um zu vermeiden, dass mein Kind nicht nach Suessem suechtig wird hilft es meiner Meinung nach nicht, es freizugeben, oder koennte ich damit einer Alkoholsucht und einem Rauchen vorbeuegen, indem ich auch ne Flasche Wodka und Zigaretten frei zugaengig haette?
Hab mal von einer Studie gelesen, die besagt das Ratten (jaja wir sprechen hier nciht von Ratten...) bei freizugaengiger NAhrungsauswahl sich genau holen, was sie brauchen, sobald aber Suesses im Spiel waere sie sich sofort und dauernd ueberfressen und dick werden.
Michaela

 
4 Antworten:

Re: Suessigkeiten frei geben

Antwort von solelo am 27.07.2007, 21:00 Uhr

Liebe Michaela,

zunächst: wir sind keine Ratten.

Ich glaube, es liegt einfach nur ein Missverständnis vor. Es geht doch nur darum, dass wenn ein Kind gleichberechtigt mit im Haushalt lebt, man seine Nahrungsaufnahme nicht kontrollieren sollte. Es darf genauso wie alle anderen an alle Dinge ran, so wie sie nun Mal stehen. Wenn ihr im Haus keine Süßigkeiten habt, dann ist das eben so: Das ist die Kultur, die ihr halt "mitbringt" und in die das Kind nun Mal zufällig hineingeboren worden ist. Selbstverständlich wird keiner EXTRA dem Kind Süßigkeiten anbieten, genauso wie ich das bei keinem Erwachsenen tue.

Was den Ort angeht – so ist das einfach nur eine praktische Frage, ob du die Süßigkeiten einfach offen stehen hast oder nicht. Kannst du machen, oder eben nicht. Kannst sie auch erst Mal gar nicht erst einkaufen, wenn es eh nicht euer Ding ist. Dann kauft man es eben erst, wenn das KInd danach verlangt, was beim Einzelkind eventuell erst mit 3 oder 4 ist. Wenn IHR aber Süßkram esst, udn jederzeit rankönnt es aber vor dem Kind versteckt, extra, ist das was anderes. Dann habt ihr die Kontrolle über das Essen übernommen - und das halte ich nicht für in Ordnung und auch nicht für sinnvoll.

Wenn in eurer Kleinfamilien-"Kultur" die Süßigkeiten halt nicht auf dem Tisch stehen, dann bräuchtest du sie auch nicht, nur weil die plötzlich NE werden würdest, sie jetzt extra hin zu stellen. Es würde nur gelten, dass das Kind bezüglich der Süßigkeiten eben genau die gleichen Rechte wie du hat und das kann von Familie zu Familie ganz unterschiedlich aussehen. Verstehst du, was ich meine?

Grüße
Johanna

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Weihnachten

Antwort von Mimmijongo am 27.07.2007, 21:42 Uhr

Hallo Johanna!
Das fällt mir gerade so ein... einem gleichberechtigten Partner erzählt man ja nix vom Weihnachtsmann (oder vom Christkind)... wäre ja gelogen, getäuscht.

Wie handlest Du das? Feierst Du Weihnachten und gibt es Geschenke... wenn ja, von wem?

Gruß
Mimmi

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Re: Suessigkeiten frei geben

Antwort von Clavi am 27.07.2007, 21:51 Uhr

Hi Michaela,

mein Mann und ich sind die totalen Schoki-Süchtigen, wenn Neele das von uns erbt.. au weia! Aber ich werde es ihr wohl auch nicht verwehren, wenn sie nach verlangt. Da sie nun noch nicht so dahinter gekommen ist, dass sie es verlangen könnte, ist es momentan noch kein Problem. Obwohl sie langsam schnallt, wo denn der Butterkeks-Vorrat ist ;-) aber dann lege ich da halt nicht mehr so viele Kekse hin. Heimlich naschen mein Mann oder ich auch nicht.

Und garnichts halte ich davon, Kinder mit Schoki zu belohnen oder dass es sie nur zu besonderen Anlässen gibt. Das vermittelt dann so wieder nach dem Motto: "Schoki ist was tolles, was besonderes und deshalb muß ich die UNBEDINGT immer haben!"

LG, Claudia

PS: Ich definiere mich auch nicht gerade über einen Begriff: ob ich nun NE, anti-autoritär oder autoritär oder was dazwischen bin, keine Ahnung. Ich weiß nur, was ich nicht möchte und den Rest lasse ich auf mich zukommen.

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Re: nochmal Weihnachten..

Antwort von Bekky am 27.07.2007, 22:24 Uhr

Hab mir heut Gedanken darüber gemacht ob Kinder die (sagen wir mal) sowieso schon viel bekommen sich zu Weihnachten überhaupt noch richtig freuen können..?

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