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soll man sowas ansprechen?

Thema: soll man sowas ansprechen?

hallo, meine tochter 3 jahre geht in den kiga und dort sagen sich die kinder öfters "du bist blöd". sie sagte mir das und überlegte dann und meinte, vielleicht will der und der nicht, dass ich in den kiga komme. was antwortet oder macht man bei sowas?? dann hat ein vorschuljunge letzte woche 2 große steine mit schwung und aus weiter entfernung auf meine tochter geworfen. sie weinte natürlich und die erzieherin schickte den jungen zu meiner tochter, er sagte entschuldiung (ganz leise) und das war es dann. ist sowas ok oder wie handelt man bei sowas? ich habe es mitbekommen, weil es gerade beim abholen war. danke für ihre antwort. viele grüße, susi.

Mitglied inaktiv - 12.05.2007, 16:49



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Oh ja, bei meiner Tochter im Kindergarten sind auch so Sprüche an der Tagesordnung. Ein Mädchen ist sehr dick, sie wurde "Dickbauch..." genannt, also ihr Name noch dabei. Sie war leicht in der Entwicklung zurück, sie besucht jetzt einen Förderkindergarten in einer Stadt. Schade. KInder sind grausman. "Du bist doof", "Du bist blöd", "Pupser" und "Stinker" sind so Sachen, die meine Tochter mir sagt, was im Kindergarten zu ihr manchmal gesagt wird. Sie findet es lustig, ich nicht. Sie weiß ja auch die Bedeutung nicht so ganz habe ich das Gefühl. Das tut mir immer sehr weh. Dagegen wird mal wohl nichts machen können. Das hören sie von den größeren Kindern. Ich finde es Schade und traurig, dass man sich im Kindergarten schon so beschimpft. Die Sache mit den Steinen ist aber extrem. Das darf nicht sein. Meine Tochter fädelt gern Ketten, so dicke Holzperlen auf eine Schnur. Nur knoten kann sie es eben nicht. Ein älteres Kind hat ihr das dann gemacht, aber um den Hals, und sehr eng. Nicht anliegend, aber eng. Ich war erstmal schockiert. Habe sofort die Kette runter. Und der Erzieherin gesagt, sie möge darauf achten, dass das nicht mehr vorkommt, sie muss aufpassen, wenn 3jährige mit Bändchen usw. spielen. Ein Junge wurde letztens gewürgt, bis er nach Luft japste. Ich weiß nicht, was da manchmal vorgeht. Aber der "Würger" ist ein auffälliges Kind, hat schon ein anderes Kind mit einem Stock ins Auge gestochen. Er steht unter Beobachtung. Aber wohl nicht ständig. Leider. Ich frage mich manchmal, ob es gut war, unsere Tochter in einen Kindergarten zu geben. Manchmal bin ich darüber gar nicht mehr glücklich. Dabei wohnen wir noch ländlich, wo man immer meint, da geht es noch friedlicher zu... Ich habe mir nun aber gesagt, ich werde geanu beobachten und ansprechen wenn mir was nicht passt. Da leider für 25 Kinder nur 2 Betreuerinnen da sind, ist das auch nötig. Liebe Grüße Melli

Mitglied inaktiv - 12.05.2007, 18:25



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Man muss es sich eben klar machen: Kindergärten sind nichts anderes als Verwahranstalten - gut, es gibt Ausnahmen (manche private, sehr teure Kindergärten haben sicher auch Erzieherinnen, die ein echtes Interesse an den Kindern haben - bei Gruppen bis zu 5 Kindern ist das auch leichter zu handhaben). Aber in der Regel werden bis zu 26 Kindern von zwei Erzieherinnen "verwahrt". Die Erzieherinnen sind schlichtweg überfordert, auf die einzelnen Schicksale der Kleinen einzugehen oder auch alle Grausamkeiten, die sich abspielen, überhaupt nur zu registrieren. Mein Mann und ich haben schon etliche Vorfälle auf Spielplätzen mit Kindergartenkindern beobachtet, dass wir schon immer entschieden hatten, unsere Kinder haben es nicht nötig, so abgeschoben zu werden, im Prinzip sich selbst überlassen. Die Kinder schlagen sich mit Stöcken, kleine Kinder essen Taubenkot, Kinder weinen vor Schmerzen, weil sie von Klettergerüsten stürzen - und die ach so professionellen Erzieherinnen sitzen auf einer Bank und trinken aus Plastikbechern ihren Kaffee, rauchen und schwätzen miteinander; kurz vor dem Rückmarsch in den Kiga ertönt ein kurzer Appell und die Kids ziehen wieder von dannen - leider traurige Realitäten. Eine Freundin hat ihr Kind auch aus dem Regelkindergarten wieder rausgenommen (muss und will aber arbeiten) und das Kind bleibt bis zur Einschulung bei einer Tagesmutter (wobei man auch da Pech haben kann und nicht weiß, welchen seelischen Abnormitäten ein Kind ausgesetzt ist).

Mitglied inaktiv - 12.05.2007, 21:33



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In unserem Kindergarten sind zwei Erzieherinnen für jeweils 14 Kinder zuständig. Die zwei Krippengruppen, ja meine Tochter besucht die Kita seit ihrem 15 Lebensmonat weil ich arbeiten muss, sind kleiner.Ich habe noch keine der Erzieherinnen plaudernd und kaffeetrinkend erlebt. Körperliche Gewalt wird nicht geduldet, gegen Kraftausdrücke der Kinder untereinander sind die Erzieherinnen aus meiner Sicht auch machtlos weil sie ja nicht auf alle Kinder zugleich hören können.

Mitglied inaktiv - 12.05.2007, 21:52



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Ganz so gut ist unser Betreuungsschlüssel zwar nicht (bei uns sind 68 Kinder, 8 Erzieherinnen und meist eine Praktikantin, aber von Verwahranstalt trennen unseren KiGa ebenfalls Welten. Die Erzieherinnen sind sehr engagiert, unternehmen sehr viel mit den Kindern und die Kinder profitieren ungemein von diesem KiGa. Was die in unseren Erwachsenen-Ohren etwas ungeschickte Wortwahl der Kinder angeht: Kinder haben sehr starke Gefühle, und sie versuchen, diesen auf die Ihnen am stärksten erscheinende Möglichkeit Ausdruck zu geben (nicht umsonst glaubt meine Tochter, es würde mich tatsächlich treffen, wenn sie sehr wütend zu mir sagt: "Dein Kleid ist häßlich !!!" *gg*). Für höfliche Umschreibungen oder gar aus Anstand zu unterlassende Bemerkungen haben sie noch kein Gefühl. Meine Tochter hat auch schon ohne KiGa zu mir voller Zorn "Du blöde Mama" gesagt - und das war ein Fortschritt, denn sie drückte sich schon verbal und nicht mehr körperlich aus. Diese Entwicklungsphase verhindern zu wollen ist nicht nur müßig, ich bezweifle sogar, ob es sinnvoll ist. Trotzdem muß man mit den Kindern natürlich darüber sprechen, was richtig ist und was nicht, das werden sie sicher im Kiga und Ihr auch zu Hause tun - nehme ich an ;). LG Elke

Mitglied inaktiv - 12.05.2007, 22:02



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Ich finde es ein bißchen unverschämt, daß Du alle Erzieher über einen Kamm scherst und behauptest die Erzieher seien überfordert bzw. sie würden Dinge gar nicht registrieren. Sicher gibt es solche Erzieher, aber es gibt trotzdem viel Kitas und Kigas in denen Erzieher trotz schlechtem Betreuungschlüssel, mit Kindern Projekte machen und in denen auf Ausdrucksweisen der Kinder geachtet wird. Wenn man es will schafft man das auch. Es kommt nur auf die Organisation an! Lg Jalima

Mitglied inaktiv - 13.05.2007, 12:13



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hallo! ich kenne dieses bild von kindergarten und es gibt es heutzutage leider viel zu oft. und auch wenn die erzieherinnen nett sind, wenn man sein kind holt und bringt, was dann abläuft, wenn schon manches krass ist, wenn ich dabei bin, dann weiß ich ja nicht.. leider haben nicht alle die wahl ob sie ihr kind zu hause lassen.. ich habe mich für eine weiterbildung entschieden, deswegen jetzt schon kiga, ich hoffe nur, ich bereue es nicht, dennwenn ich mich jetzt nicht selbst um alles gekümmert hätte und noch einen platz in jahresmitte bekam, dann hätten wir durchaus noch bis september oder länger zeit mit kiga gehabt.. ich hoffe es war und ist bei uns richtig und meine maus kann auch etwas profitieren.. wobei ich finde, dass es immer auch punkte gibt, bei denen die kinder was lernen im kiga, eben durch den kontakt mit anderen kindern und so, aber dennoch finde ich kindergärten im großen und ganzen total verbesserungswürdig, denn immerhin sind kindergärten die ersten einrichtungen unserer kinder und mit sicherheit sehr prägend!!! viele grüße

Mitglied inaktiv - 13.05.2007, 20:17



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klar machen die kigas nach aussen hin viele projekte und wald und dorftage und so weiter. jaja, sind alle sehr engagiert, sind ja auch dinge, die jedem persönlich spaß machen. die erzieher sind beschäftig mit organisieren usw. (sind dann ja auch die aussagen der kinder gegenüber: keine zeit- oder wie oft habt ihr selbst das als kinder gehört?!?) ich finde es wäre wichtiger, den kindern gehör zu schenken und ich finde auch ein kind wird in die aktivitiäten (die ja mitunter gut sind) trotzdem mit reingeschleift, ob es will oder nicht und auf die persönlichkeit wird null eingegangen. es muss immer funktionieren und damit habe ich ein problem. wie oft wollen kinder den erziehern was sagen und werden vertröstet mit "hmm, jaja". jetzt nicht, keine zeit usw!!

Mitglied inaktiv - 13.05.2007, 20:22



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Es ist blanker Unsinn, Kindergärten auf diese Weise über einen Kamm zu scheren. Mag sein, dass du da negative Erfahrungen gemacht hast, margi, aber es ist unfair und unnötiges Polemisieren, das auf Kindergärten allgemein zu münzen. Es trifft in ungefähr genau so zu wie die Aussage "Öffentliche Schule ist immer Scheiße". Ich kann ja nur für die Kindergärten sprechen, die ich mir hier (in Freiburg) angesehen habe, bevor ich meine Tochter anmeldete. Obwohl mir nicht alle gefallen haben (aus den verschiedensten Gründen) gab es überall klare Regeln, deren Einhaltung mit den Kindern immer wieder besprochen und geübt wurde, körperliche Gewalt war ganz und gar ausgeschlossen, und auch verbale Gewalt wurde immer thematisiert und entsprechend darauf reagiert. Das ist doch der Grundstock für das soziale Miteinander im Kindergarten, und das lernen viele Kinder dort besser als zu Hause. Problematisch ist aber natürlich, wenn Eltern mit bestimmten Erlebnissen im Kindergarten Schwierigkeiten haben oder mit dem Handeln der Erzieherinnen nicht einverstanden sind, sich dann aber nicht "trauen" das zu thematisieren. Ich finde, man kann durchaus sagen, dass man eine lapidare Entschuldigung für vorheriges Steinewerfen nicht genug findet und sich gewünscht hätte, dass diesem Kind noch mal eindringlich erklärt wird, warum anderen Kindern nicht wehgetan werden darf und ob es eine Idee hat, wie es deine Tochter wieder trösten könnte. Oft fressen Eltern aber ihren Groll über solche Vorfälle in sich hinein, sagen sich: "Na ja, die sind eben überfordert, haben halt zu viele Kinder zu beaufsichtigen" oder haben Angst, sich als "Meckerfritzen" zu outen. Ich halte das für falsch. Konstruktive Kritik ist IMMER angebracht, wenn's irgendwo nicht so läuft, wie man sich's vorstellt. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 09:57



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Trotzdem ist es aber falsch zu sagen, daß alle so sind bzw nur diejenigen anders sind die privat sind oder einen anderen Betreuungschlüssel haben. Ich habe jahrelang als Erzieherin gearbeitet(momentan Elternzeit) und wir hatten genügend Zeit um auf die Kinder einzugehen und Projekte etc zu machen. Schließlich hat man auch Vorbereitungszeit in der keine Kinder da sind. Und während meiner gesamten Zeit waren alle immer sehr zufrieden. Es hat sich nie jemand negativ geäußert, sondern sie waren immer begeistert, daß die Kinder sich wohl gefühlt haben und trotzdem was auf die Beine gestellt wurde. Ich finde es einfach nicht fair, denjenigen gegenüber, die diesen Beruf lieben und die nicht den ganzen Tag nur Kaffe trinken!

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 09:58



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Die Erzieherinnen sind zwar wenig, aber sie machen immer Programm. Es wird gebastelt, gesungen, getanzt, gekocht. Viele Ausflüge unternommen. Oft sind die Kinder im Garten. Wir sind eigentlich zufrieden. Aber es gibt eben die Kleinigkeiten, die mich stören. Eben auch, dass es zu wenig PErsonal ist. Um auf alle aufzupassen. Also als "Verwahranstalt" könnte ich nun unseren Kindregarten nicht bezeichnen. MElli

Mitglied inaktiv - 12.05.2007, 23:10



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ich kann eigentlich nicht nicht wirklich mitreden, weil mein kleiner noch nicht in die "kita" geschweige denn in einen kiga geht, aber wir haben uns schon mächtig umgesehen, weil es frühestens im september spätestens im dezember losgeht (sobald er laufen kann, jaja, die berufstätigen rabenmütter). von verwahranstalten waren die einrichtungen aber auch WELTEN entfernt. ich hatte im gegenteil das gefühl, dass da was wunderbares auf ihn zukommt, was quasi sogar kindgerechter ist, als was wir ihm als "nur" zwei erwachsene anbieten können. da werden ausflüge gemacht, einmal die woche schwimmen für die größeren, es gibt einen eigenen schönen spielplatz, gurppen von nicht mehr als 15 kinder auf zwei betreuer plus praktikanten, bio-essen und und und. ich war begeistert und freue mich für meinen kleinen. wahrscheinlich kommt es sehr stark darauf an, in welchem bundesland man wohnt, und wie groß die stadt bzw ortschaft ist. sorry, wenn ich hier das thema sprenge, weil ich nicht auf die ursprungsfrage eingehe. grüße, f*

Mitglied inaktiv - 13.05.2007, 09:26



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...ich würde es zur Sprache bringen, entweder direkt mit der Erzieherin oder über den Weg der Elternsprecher. Ich bin der Meinung, dass sich der KiGa nur verbessern kann, wenn sich die Eltern entsprechend mit konstruktiver Kritik einbringen. Und dann kann man entscheiden, ob man mit dem Weg des Kigas "leben" kann oder eben selbst die entsprechenden Konsequenzen ziehen muss, da diese "Sache" einem eben sehr wichtig ist. Bei uns steht im KiGa im übrigen eher das "miteinander spielen/sich auseinandersetzen" im Vordergrund, dafür beklagen dann aber auch manche Eltern, dass es doch zu wenig offensichtliche Projekte, Ausflüge etc. gibt. Denke jede KiGa-Gruppe ist da unterschiedlich. Unser Großer liebet jedenfalls "seine" Gruppe. ;-) Birgit

Mitglied inaktiv - 13.05.2007, 21:16



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Hi, also grundsätzlich finde ich den Kindergarten erstmal sehr wichtig für die Kinder. Sie lernen, sich in eine Gruppe einzufügen und erleben auch leider Enttäuschungen die nun mal zum LEben dazugehören. Dazu muss ich auch noch fragen, ob das denn Felsbrocken gewesen sind, mit denen da geworfen wurde oder Kieselsteine? Gut, Stein bleibt Stein, aber es passiert schon mal unter Kindern, dass aus Übermut etwas geworfen wird, was die Kinder unterschätzen. Eine Entschuldigung wurde gesprochen und gut ist, denke ich. Was man als Mutter nicht vergessen sollte, wenn ein Kind in den Kindergarten geht, dass man es ermuntert, immer zu erzählen, wenn etwas vorgefallen ist, ihm wehgetan wurde oder etwas generell nicht stimmt. Denn nur dann lässt sich im Kindergarten etwas ändern. Man sollte auch bedenken, dass im Kindergarten Kinder aus den verschiedensten GEsellschaftsschichten zusammenkommen und da kann es schon mal REibereien geben. Wenn die ERzieherinnen allerdings ihre Aufsichtspflicht verletzen, dann ist das überhaupt nicht okay und gehört besprochen. Kann ja auch sein, dass man gerade in eine Situation dazwischengekommen ist, die gerade am auflösen war. Ich bin sehr froh, einen sehr guten Kindergarten gefunden zu haben. Er ist kirchlich und ein heilpädagogischer/integrativer Kindergarten, bei dem immer 15 Kinder in der Gruppe sind, von denen 4 Beeinträchtigung haben. Drei Erzieherinnen sind für die Kinder da. Und kostet mich 70 Euro im Monat. Sowas nennt man Glück. Aber ich muss dazu sagen, dass ich mein Kind nicht in einen Kindergarten gegeben hätte, der mit 25 Kindern pro Gruppe und zwei ERziehern in meinen Augen völlig überlastet ist. LG Birgit

Mitglied inaktiv - 13.05.2007, 21:18



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Hallo, unser Kinderkardiologe hat mal zu mir gesagt, dass die Kita eben eine unnatürliche Aufbewahrungsstätte für Kinder ist. Das Natürliche ist eben das Verbleiben bei der Mutter. Wenn man ganz genau drüber nachdenkt, ist es auch so. Wir geben unsere Kinder nur in den Kiga, damit sie über den Tag hinweg versorgt sind, wenn wir arbeiten gehen. Aber natürlich ist das nicht. Früher haben kinderreiche Familien die Kita ersetzt. Von daher ist es in meinen Augen schon sehr wichtig, dass ein Kind in die Kita geht (lernen in der Gemienschaft klarzukommen). Leider läuft es da nicht immer toll. Um mal auf die frühe DDR-Zeit zu sprechen zu kommen: In meiner Kiga (ab 3)- Gruppe waren 22 Kinder mit einer Erzieherin! Da war keiner überfordert. Aber das Gesellschaftsbild war auch noch ein ganz anderes. Da gab´s noch Strafen. Wenn heut ein Kind Schimpfwörter der Erzieherin gegenüber in den Mund nimmt, darf sie nichts machen. Die Autorität hat einen ganz anderen Status angenommen. Das weitet sich aus in der Schule. Ihr wisst, was man alles hört: mit Messer auf Lehrer zugegangen usw. Jegliche Werte der Erziehung sind verlorengegangen. Die Eltern versuchen das Beste von zuhause zu steuern, aber was nützt das, wenn im Kiga (häufig) nichts klappt. Schließlich verbringt das Kind sehr viel Zeit dort. Wenn, dann sollten beide am gleichen Strang ziehen. Wenn eins nicht funktioniert, dann hat man schon verloren. LG S

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 14:10