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warum muss ich erst meckern?

Thema: warum muss ich erst meckern?

Hallo, ich frage mich warum meine Kinder nicht auf liebe Aufforderungen reagieren. Ich sage es ruhig, ich sage es nett mit "bitte" und mit Begründung aber ich stoße bei beiden Jungs(4,5 und 2) auf taube Ohren. Erst wenn ich lauter werde oder sogar mit Strafe drohe passiert hier etwas. Warum muss ich immer erst meckern, dass was passiert? Warum können sie nicht auf nette Anweisungen die Sachen erledigen? Reaktionen testen in allen Ehren aber so mittlerweile müssten sie mich bestens kennen... Vielleicht habt ihr ja einen guten Tip für mich! Gruß Susanne

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 08:58



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Meine Mama hatte mit uns Kindern immer dasselbe Problem wie du. Sie hat uns gebeten irgendwas wegzuräumen oder sonst was und entweder wir waren damit nicht schnell genug=haben getrödelt oder haben es direkt wieder vergessen. Ok, manchmal hatten wir auch einfach keine Lust direkt zu springen :)! Ich glaube das 2-jährige Kind testet dich-ob du willst oder nicht und entweder denkt sich das 4.5-jährige Kind es macht mal das was der Klene macht und mal gucken was Mama sagt oder er ist wie meine Brüder und ich-vergesslich- und braucht erinnerungen.:)

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 09:52



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in dem alter ist das normal. Bei mir hat es logische konsequent, trödeln beim Zähne putzen verkürzt die Gutenacht Geshcichte eil der Zeiger schon oben ist.. trödeln um in den KIGA zu kommen, reicht es nicht mehr zum spieln im KIGA.. nicht Aufräumen oder besser gesagt nicht mithelfen beim Aufräumen, räume ich die Sachen länger weg.. 2 Tage bestimmt..das hat bei mir viel geholfen. und klappt ganz gut.. silvia

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 10:25



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Hallo, um was gehts denn konkret? Wenn was passieren MUSS, dann sorge ich dafür, dass es auch passiert. Alles andere sehe ich nicht so eng. LG Trinity

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 10:48



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Eigentlich geht es um alles :-) Der Große ist z.Z. nur auf Durchzug. Es fängt beim Schuhe wegbringen an und hört beim "es wird am Tisch gegessen" auf. Irgendwie haben sie wohl im Moment nur Mist im Kopf.... Konsequent bin ich schon aber ich frage mich warum sie daraus nicht lernen. Wenn ich tausendmal für die gleiche Sache Ärger kriege dann lass ich es doch irgendwann - oder nicht? Trotzdem DAnke Susanne

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 12:04



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Du mußt bedenken, dass solche Sachen für ein Kind einfach nicht den Stellenwert haben, den es für DICH hat. Und ich finds auch gar nicht so erstrebenswert, dass mein Kind was tut (oder läßt), weil es sonst Ärger kriegt. Ich möchte, dass es DEN SINN dahinter versteht. Bei uns gibts z.B. die Regel, dass Fingerfood überall gegessen werden darf, "fleckenintensiveres" Essen bleibt am Tisch. Und wenn er auf dem Fußboden im Kizi Joghurt ißt, erinnere ich ihn daran. Sieht er es nicht ein, stelle ich den Joghurt auf den Tisch. Er kann sich dann dazu setzen und dort weiteressen oder nicht. Einen Apfel darf er mit rübernehmen. Ich bestehe auch nicht darauf, dass er seinen Kram wegräumt, ich sage höchstens, dass ich es toll fände, wenn er mal eben... Meist macht er es dann auch. Und wenn nicht, dann nicht. Ich habs auch schon erlebt, dass er mir MEINE Schuhe hinterherträgt. *g* Es ist immer problematisch, Sozialverhalten einzufordern. Weil das eben ganz viel mit Einsicht zu tun hat. Am besten, man lebt dem Kind vor, wie eine soziale Gemeinschaft funktioniert. Dann wird es sich als Teil dieser Gemeinschaft begreifen und sich auch seinen Möglichkeiten entsprechend einbringen. Je weniger Druck ausgeübt wird, um so selbstverständlicher.

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 15:07



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...hat nun schon einige Experten beschäftigt in Büchern, TV (S-Nanny) usw. Aber man sollte auch schauen für SEINE KInder die Lösung zu finden. Die meißten reagieren erst ab einem reiferen Alter auf so eine nette Bitte. Es muß einfach klare Regeln geben und konsequent sein dabei(freundlich). Schimpfen hat nur kurzfristig Erfolg. Daraus wird meist der berühmte Teufelskreis.Aber ausführlich würde es jetzt zu lange dauern. Habe einen Buchtipp der für alle Alterklassen taugt "Kinder fordern uns heraus" von Dreikurs/Soltz. LG u. viel Geduld Claudia

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 12:31