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was soll ich denn noch machen?

Thema: was soll ich denn noch machen?

Hallo ich verzweifle gerade an meinem 6 jährigen. Er war eben das erste mal mit seinem bruder (4) bei einem jungen zubesuch der bei uns in der strasse wohnt. Wir sind erst letzten Montag hier her gezogen, sie kennen sich vom Kiga. Seit einem jahr! Ich hab dem großen gesagt er darf den kleinen nicht allein lassen. Er soll auf dem Hof bleiben etc. und was ist? 2 Stunden später kommt der kleine weinend nachhause. ANthony hat ihn allein gelassen. Hat mit fremden jungs in irgendeinem gebüsch gespielt. Grundsätzlich habe ich nix gegen neue Freunde. Aber er sollte den kleinen nicht allein lassen! Das hat er nicht zum ersten mal gemacht. er war auch sonst immer auf abwegen in der alten Wohngegend. Obwohl ich immer gesagt habe 1000 mal er soll den kleinen nicht allein lassen. Er überquerte sogar die Hauptstrasse! Ich hab so oft mit ihm geredet, nie mit fremden zu gehen und ehrlich gesagt ich glaub selbst das würde er tun. So war er schon immer. Was soll ich denn noch machen? Ich rede und rede und rede und nix. lg. Anny etwas ratlos

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 17:52



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ich weiß zwar nicht wie ihr wohnt...ich lasse meine kleine auch allein raus (bei uns gehts aber auch super...weil keine straße..und eigener garten und so) aber ich denke dein großer ist einfach überfordert...mit 6 kann man zwar schon ein bissl auf den kleinen achten...aber über 2 stunden? das ist schon lang...das ist viel zu "anstrengend" für ihn...da ist es kein wunder das er den kleinen allein lässt und mit seinen freunden spielt..denn er möchte ja auch zu seinem recht kommen und nicht nur auf den kleinen achten.

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 18:00



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dass er sich da aufhält wo ich es sage. Und das war auf dem Hof von Lorenzo. Luke ist kein Kind auf das man groß achten muss. Er tut was ich sage. Ich sag er soll da bleiben, er bleibt. ALso musste der große nicht immer drauf achten, dasss der kleine nicht weg rennt. Er sollte nur auf dem Hof bleiben, mehr nicht! Ich konnte da nicht mit,weil ich im Rollstuhl sitze und die Einfahrt nicht Rollstuhl gerecht ist. lg. Anny

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 18:36



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Ohja, das kenn ich gut. Mein Großer war genauso. Ich konnte auch reden und reden und nichts hat was gebracht. Bis vor einem halben Jahr, da muss irgendwas bei ihm klick gemacht haben und seit dem kann ich mich fast immer (bis auf ganz wenige Ausnahmen) drauf verlassen das er auch da ist, wo er oder ich es sage. Er ist übrigens im April 7 geworden, Aber wirklich einen Tip kann ich dir auch nicht geben. LG Nasty

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 18:46



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hmmm dann weiß ich leider für deine situation auch keinen rat...kann dann nur sagen hut ab...und das ich hoffe das es bei ihm bald klick macht und er aud dich hört unddu dich auf ihn verlassen kannst

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 19:18



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Kinder sind einfach schlechte Babysitter. Meine Freundin und ich hatten früher auch immer ihre Schwester an unserer Seite kleben und wir sollten auf sie aufpassen. Und ich kann dir sagen, wir haben uns auch gern aus dieser Verantwortung gezogen. Die Kinder spielen und machen,...da schauen sie nicht jede Minute nach dem Bruder. Und ohne diese Verantwortung spielt man einfach "besser", weil man sich aufs Spielen konzentrieren kann und nicht immer gucken muss ob die Klette auch kleben bleibt. Stell dir vor, den Großen gebe es nicht - dann müsste der Kleine auch anders beschäftigt werden. Und für den Kleinen dürfte das auch nicht das schönste sein, die Klette des Bruders zu sein. Er ist doch eine eigenstänidge Persönlichkeit... LG

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 19:26



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hallo! Mein Großer (fast sieben) darf bei uns auch den Hof in einem bestimmten Umkreis verlassen, aber seine kleine Schwester (3 1/2) nimmt er nicht mit, weil mir die Verantwortung viel zu groß ist! Sie spielen zusammen auf unserem Hof und wenn er weg möchte sagt er mir Bescheid, entweder gehe ich mir der Kleinen mit, oder sie kommt rein, bis ich eine Sache beendet habe! Die Interssen sind auch ganz verschieden und Kinder vergessen beim Spielen auch vieles! Aber ich glaube der Hauptgrund ist auch das ich es früher schrecklich fand, immer auf meine kleine Schwester Rücksicht nehmen zu müssen! VG Claudia

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 19:45



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6 jährige sind doch keine Babysitter! Den fallen beim spielen mit Freunden so viele Dinge ein, sie vergessen einfach den kleinen Bruder, der ja doch andere Interessen hat als der Große. Das kann man ihn garnicht übel nehmen. Ich mußte als Kind auch immer aúf meinen 7 jahre jüngeren Bruder aufpassen, ihn jeden Tag vom Kiga abholen, weil meine Mama arbeiten mußte...und ich habe es gehasst....er hat von mir da auch so einige Backpfeifen bekommen....weil ich generft war.( heute sind wir ein Herz und eine Seele) Also lass den Kleinen bei dir wenn der Große mit Freunden spielt. Der Kleine kann sich ja auch Freunde suchen und in der Nähe spielen. Claudia

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 20:16



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Zweierlei fällt mir zu Deiner Frage ein: 1.) Finde ich es viel zu viel verlangt von einem 6jährigen, auf kleinere Geschwister aufzupassen. Da muß einen andere Lösung her, damit ist er überfordert. 2.) Bleibt die Tatsache, daß er nicht da geblieben sit, wo er bleiben sollte. Das muß Konsequenzen haben! So lange Du nur redest, passiert ja nichts, da kann er das munter so weitermachen. Also muß er die nächsten Tage zu Hause bleiben und kann nicht alleine raus, wenn Du Dich nicht auf ihn verlassen kannst. Wenn er nach einpaar Tagen verspricht, sich jetzt an die Abmachung zuhalten, kanne r wieder aus. Geht das erneut schief, muß er wieder zu Hause bleiben, diesmal etwa länger. Und ntürlich bleibt er die Zeit ohne Fernsehen oder sonstigen angenehmen Zeitvertreib! Da wirst Du Dir zwar etwas Gequengel anhören müssen, aber er hat es sich selber eingebrockt, da muß er dann durch. Solche Maßnahmen haben häufig guten Erfolg. Er muß sich aber auch drauf verlassen können, daß das jedes Mal passiert, wenn er sich nicht an die Absprache hält! Beiuns gibt es eine ähnliche Situation, wenn die Kinder mit den Farrädern in unserer Sackgasse spielen. Da gibt es eine Grenze, bis zu der sie fahren dürfen. Halten sie sich nicht dran, ist das Rad weg - zuerst für einen Tag, dann für drei, dann für eine Woche, etc. Das ist einmal passiert, seitdem halten sie sich eisern dran! Sollte ich mal ein Kind ohne Helm auf dem Rad erwischen, sind die "Sperrfristen" sogar deutlich länger. Meine Kidner kennen diese Regeln, sind damit einverstanden und es klappt! Martina A.

Mitglied inaktiv - 14.05.2007, 20:31



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Hallo! Du kannst nicht deinem 6-jährigen Sohn die Verantwortung über seinen kleinen Bruder überlassen!!! Er hat ein Recht, selbst mit Freunden zu spielen, ohne sich um seinen Bruder zu kümmen, das ist immerhin deine Aufgabe. Jedes Kind hat Recht auf eigene Freunde und auch mal ohne das kleine Geschwisterchen zu toben und zu machen was es Lust hat. Wenn dein 6-jähriger Sohn bei seinen Freunden spielen ist, nimm den kleinen Bruder und gehe inszwischen mit ihm am Spielplatz ODER bleibe dort und schaue auf ihn, aber überlasse das nicht einem 6-jährigen Kind. Und mache ihm keine Vorwürfe, er hat nicht die Verantwortung sondern du. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 15.05.2007, 10:29



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Anny sitzt im Rollstuhl und kann nicht wirklich klasse draußen mit den Kids spielen. Und jetzt kommt nicht: warum hat sie sich dann Kids angeschafft: Sie hatte einen Schlaganfall - nach der Geburt der Kinder! Erst lesen (hatte sie geschrieben, daß sie im Rolli sitzt) und dann über die Leute herfallen. ARRRGGGG! Nicole

Mitglied inaktiv - 15.05.2007, 19:10



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Nix für Ungut! Nicole

Mitglied inaktiv - 15.05.2007, 19:15



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Rollstuhl hin oder her. Ein Sechsjähriger kann nicht die Verantwortunng für ein Kleinkind tragen. Lest doch nur mal, wie andere Mütter(!)am Verhalten ihrer 4jährigen verzweifeln, wie soll da ein 6jähriges Kind der Verantwortung sowie dem Handling eines Kleinkindes gewachsen sein??? Nur mit Absprachen klappt das wohl kaum, sonst würden hier nie wieder Fragen auftreten..... Man stelle sich nur vor, der Kleine auf der Hauptstraße....! Da hilft nur selber raus zum spielen, eben irgendwas rollstuhlgerechtes finden und den "Großen" Kind bleiben lassen. lg

Mitglied inaktiv - 15.05.2007, 22:13



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und das tut mir dann auch sehr leid das sie vom Schicksal sowas aufgebürdet bekam. Trotz alledem kann sie die Verantwortung für einen 4 jährigen nicht auf einen 6 jährigen übertragen! Die Aufsichtspflicht und Fürsorgepflicht liegt trotz Rollstuhl bei ihr! Wenn sie das nicht alleine schafft muß sie sich Hilfen organisieren. Klar müssen ihre Kinder deswegen zwangsläufig schneller selbstständig werden, das ist auch gut so, aber einen 4 jährigen mir einem unzuverlässigen 6 Jährigen alleine loszulassen ist schon gewagt! Claudia

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 08:08



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http://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=14343&forum=209 LG

Mitglied inaktiv - 16.05.2007, 13:52