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Wie reagiere ich wenn eine Konzequenz totale Verzeiflung auslöst...

Thema: Wie reagiere ich wenn eine Konzequenz totale Verzeiflung auslöst...

Hi, das frage ich mich immer wieder.... Beispiel: Wir puzzeln mit den beiden Grossen 4 und 7. Die Kleinste 2 kletter auf den Stuhl ihrer 4-Jährigen Schwester und die schupst sie wütend runter, die Kleinste brüllt, könnte sich ja auch schwer verletzen. Mein Fazit: Für die Mittlere ist das Puzzeln vorbei (Sie kann uns ja sagen das wir die Kleinste wegnehmen sollen) und habe ihr klargemacht das sie nun mit mir den Raum verlässt und ins Bett geht. eigentlich wollten wir heute mal länger machen und das war dann eben die Konsequenz. Leider brüllte und tobte sie wie eine abgeschlachtete Wildsau, schlug nach mir und und und..... Und jetzt? Sie die Treppen hochziehen? Sie schreien und heulen lassen? (Sie ist sehr ausdauernd und kann ihre Wutanfälle gut 30 Minuten durchziehen, bis sie dann vor lauter Erschöpfung noch mehr heult usw. usw.) Sie trösten? Wie soll man da richtig reagieren? Danke Dani

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 19:52



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Also ich nehme mal direkt Bezug zu Deinem Beispiel: Versetz Dich doch mal in ihre Lage. Sie freut sich, was mit Mama machen zu können, wofür die "lästige" kleine Schwester noch zu klein ist. Diese drängt sich dazwischen. Und sooo groß ist die Mittlere ja nun noch nicht, dass sie abgeklärt handeln kann. Ich würde zwar sagen, dass sie die kleine Schwester nicht schubsen soll, aber ich würde auch die Kleine wegnehmen und sagen, dass das der Stuhl von der Schwester ist. Du hast den Schwarzen Peter ausschließlich der Mittleren aufgedrückt, obwohl ja beide "Schuld" hatten. Wenn die Mittlere nochmal schubst, würd ich sie kurz beiseite nehmen und sagen, dass das jetzt das zweite mal war und beim dritten wird das Spiel beendet - aber halt auch dafür sorgen, dass die Kleinste nicht mehr so dazwischenfunken kann. Summasummarum: Ich kann die Mittlere in diesem Fall echt gut verstehen :-) LG Blüte

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 20:09



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Die Arme...sie ist doch gerade mal 4. Soll sie ihrer Schwester in einem "pädagogischen Gespräch" erklären, dass sie das nicht machen soll? Es ist halt schlimm für sie, wenn ihr erst versprochen wurde, dass sie länger wachbleiben darf und dann trotzdem ins Bett muss. Ich würde gucken, dass die Kleine irgendwie beschäftigt werden kann, wenn die Großen puzzeln oder dass ihr puzzelt, wenn die Kleine schon im Bett ist.

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 21:02



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Beide noch klein. Die 4j. versteht noch nicht, was es für Konsequenzen haben könnte, wenn die Kleine fällt und die Kleine würde noch nicht verstehen, daß sie stört. Klar wäre ich auch sauer, würde auch erklären, daß man nicht schubst, weil sich wer verletzen kann aber dann gleich das ganze ersehnte Abendprogramm streichen ist echt hart. Ich weiß ja selbst, daß es nicht einfach ist, wenn man sich grad nicht um alle Kinder kümmern kann, die Augen nicht überall hat und ich weiß auch, daß man nicht alles verhindern kann aber zum Glück ist nix weiter passiert als das was eigentlich zwischen allen Geschwistern mal vorkommt. Ich hätte auch reagiert aber damit, daß nicht mehr gepuzzlet wird, weil es so nicht geht aber dann noch ins Bett fände ich dafür zu streng. lG mf4

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 21:35



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Das frage ich mich gerade Mal wieder. Schübste ich meinen Mann vom Stuhl, muss ich deswegen noch lange nicht ins Bett. Wahrscheinlich hätte der dann keine Lust mehr, den Abend mit mir zu verbringen oder müsste getröstet werden. Das wären (logische) Konsequenzen. Das Spielen zu verbieten oder das Kind ins Bett zu schicken sind Strafen. Für mich besteht im pädagogischen Sinne ein großer Unterschied zwischen Konsequenz und Strafe. In o.g. Fall wird das Kind für das Fehlverhalten seines Geschwisterchen bestraft. Da ist es logisch und verständlich, dass es wütend und verärgert ist. LG

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 22:14



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Huhu :-) Ich machs ala Gordon und ala Dr. Posth: Ich tröste das "geschädigte" also in dem Fall geschubste Kind erstmal IN RUHE. Das "schädigende" Kind kann so ebenfalls in Ruhe sehen, daß da eigentlich jemand des Mitleids Bedarf und somit auch schon VON SELBST ohne Strafe so etwas wie ein Gespür / Gewissen für die Situation entwickeln. Meist folgt noch eine Aufforderung zur Entschuldigung oder Bitte, auch mal mitzutrösten. Mir ist wichtig, daß Rücksicht ERFAHREN wird und nicht durch Strafe / Zurücksetzung erzwungen wird. Klappt hier ganz gut, auch wenn es solche Situationen natürlich bei 3 Kindern auch mal gibt. LG Cosma

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 22:30



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Hi! Die Kleine hat die Grenzen der Mittleren überschritten. Die Mittlere reagiert wütend und wird dafür bestraft... Da hätte ich auch getobt... Kinder in dem Alter sind noch so impulsiv, daß sie sich über die Konsequenzen (Verletzungen) ihres Handelns oft keine Gedanken machen. Sicher hätte sie was "sagen" können, aber in dem Moment war sie einfach wütend. Kinder reagieren - zum Glück - nicht immer bedächtig. Kinder sind egoistisch :-) Das nächste Mal die Kleine auf Deinen Schoß, und mit der Mittleren puzzlen.

Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 08:40



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Deine Strafe war viel zu streng und übertrieben. Sie wollte die Kleine doch nicht ermorden! Überdenke die Konsequenzen, und passe sie der Situation an. Zu strenge Konsequenzen fördern nicht das Verständnis, sondern fördern die Abwehrhaltung und den Trotz. Erklären auf emotionaler Ebene (wenn sie runterfällt kann sie sich sehr wehtun) ist in 99% der Fälle wirksam.

Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 08:44



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eine Strafe oder Konsequenzreaktion sollte ausgestanden werden egal welche Folgen - denn Kinder wissen in Zukunft wie sie zu reagieren haben bzw. wissen: Ach es wird ja eh nicht ausgeführt wenn man nur androht aber nicht reagiert. Deshalb: Immer erst durchatmen und die Konsequenz durchdenken. Was passiert was kann ich selber durchstehen. Mir hat das nachdenken oft geholfen, denn manchmal muss es ein. In Deinem Fall hätte ich für 2-3 Minuten die mittlere rausgeshickt ins Zimmer, die Kleinste getröstet, dann zur mittleren gegangen sie getröstet und erklärt warum diese Reaktion nicht geht und weitergespielt mit dem Hinweis wenn so was noch mal passiert ist es vorbei und es geht ins Bett. Immer dran denken: Man sollte die Konsequenzen durchziehen können denn sonst kann man eh alles so lassen wie es ist. Gruß Putzi

Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 11:02



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Hallo, ich werde auch manchmal stinksauer, wenn meine Große ihren kleinen Bruder haut oder schubst. Trotzdem - die Methode der "logischen Folge" oder "Konsequenz" gilt bei Entwicklungspsychologen schon seit Jahren als überholt und eher schädlich als nützlich. Und zwar aus drei Gründen: - Meist bedeutet Konsequenz einfach, dass ein Kind bestraft wird, die angebliche Konsequenz steht nämlich in gar keinem echten, inhaltlichen Zusammenhang zum "Vergehen". Strafe aber - so konnte in vielen Studien nachgewiesen werden - hat keine positive Verhaltensänderung zur Folge, sondern beschädigt allenfalls die Beziehung der Eltern zum Kind. - Zum Anderen gibt es für viele Vergehen gar keine logische Folge, weshalb die Methode im Alltag oft scheitert. - Und: Solche starren Erziehungsmethoden gehen an den Bedürfnissen eines Kindes völlig vorbei. Sie fragen nämlich gar nicht, WARUM eigentlich sich das Kind momentan so verhält, wie es sich verhält. Und kann deshalb auch nicht wirklich zum Kind vordringen und es zu einer echten Einsicht bewegen. An Eurem Beispiel kann man das ganz gut sehen: Eure Vierjährige ist natürlich auf die kleine Schwester öfters mal eifersüchtig (denn ALLE älteren Geschwister werden gelegentlich von Eifersucht geplagt). Nun kommt diese Kleine und macht ihr ihren Stuhl streitig. Das löst Wut aus, daher der Schubser. Natürlich geht Schubsen trotzdem nicht, denn es ist gefährlich, wie Du zu Recht sagst. Wenn Du die Mittlere aber nun zur Strafe vom Puzzeln ausschließt, steigert das ihre Eifersucht auf das jüngere Geschwisterchen (das ja in den Augen Deiner Vierjährigen selbst etwas falsch gemacht hat) naturgemäß noch. Beim nächsten Mal wird sie sich erst recht wieder ruppig verhalten und sich nichts gefallen lassen wollen. Die Strafe hat keine Einsicht ausgelöst, sondern nur Verzweiflung und das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein (immer aus Sicht des Kindes, nicht aus Sicht eines Erwachsenen!) Kluge Familientherapeuten raten daher: Wenn ein älteres Kind das jüngere schubst oder haut, sollte man keine Strafe folgen lassen, weil dies die Aggression noch steigert. Sondern man hockt sich zu dem Kind hin, nimmt es mit beiden Händen an der Schulter, schaut ihm in die Augen und sagt ruhig: "Bei uns wird niemand gehauen/geschubst!" So appelliert man an die Familienregeln. Dies muss man natürlich oft machen, aber irgendwann sickert der Verhaltenskodex ein. Geduld gehört dazu, denn es dauert lange, bis ein kleines Kind seine Impulse kontrollieren kann. Der Erfolg ist aber dann ein echter, kein durch Angst und Strafe andressierter. LG, Mimi

Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 13:59



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Ganz ehrlich dfnde ich du hast etwas streng reagiert...gleich beim ersten Mal solch eine "Strafe"??? Ich hätte ertsmal erklärt dass sie die Kleine da nicht runterzuschubsen hat,weil diese sich sonst evtl wehtun kann...und dass die Kleine sicher nur gucken wollte was ihr da oben macht... Dann hätte ICH dafür gesorgt dass die Kleine nicht mehr an dem Stuhl hochklettert(indem ich sie zB mit an den Tisch gesetzt hätte und/oder auf meinen Schoss)... Naja...Hätte ,hätte...hilft dann auch nicht mehr,aber viell für die Zukunfte einfach versuchen solche "Strafen" gar nicht erst zu verhängen(zumal sie mM nach eh nicht gerechtfertigt war)

Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 16:47



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Hallo, darum frage ich ja.... Ich habe manche Erzeihungsratgeber gelesen doch bei Dreien fehlt es mir manchmal an der Umsetzung. Ich hätte nicht so streng reagiert wenn nicht der Abend schon turbulent war und wir dann trotzdem mit den Grossen zum ruhiger werden was schönes machen wollten. Also nocheinmal für mich. Kleinste trösten und die Grosse beim trösten mit einbeziehen? Das war für mich ein Fallbeispiel, ich hätte noch 100 andere... Wir reagiert ihr zum Beispiel wenn die Grossen ausser rumrennen, kloppen und schreien nichts anderes zu tun haben und alles dann nach 2-3 Minuten im Geheul endet und dann von vorne losgeht. Wenn Spielvorschläge und Beschäftigungsangebote nicht fruchten. meine Konsequenz, wenn es nicht zusammen klappt dann gehen sie ins Zimmer und sollten sich allein beschäftigen. Was macht Ihr da? Und ganz ehrlich, bei Drei Kinder brauche auch ich die Auszeit Zimmer an und an, sonst machen das meine Nerven nicht mit. Bin über TIPS immer dankbar... LG Dani

Mitglied inaktiv - 08.01.2010, 11:30



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Naja,ich sag immer:5 Gerade sein lassen...wenn deine Kinder nix anderes wollen als rumrennen und sich kloppen dann lass sie doch einfach...mit Regeln kann auch ein Geschwister "Gekloppe" durchaus ab und an nötig und gut sein;-) Kenne das von meinen Beiden-wenn gar nix mehr fruchtete dann musste son Gezeter offenar mal sein für einige Zeit. Das soll NICHT heissen dass sie sich die Hucke vollhauen sollen, bis einer heult(oder Beide...)aber wie gesagt mit Spielregeln kein Problem-du könntest zB als Schiedrichter fungieren.... Und wo ist das Problem mit Auszeit im Zimmer...wenn nu wirklich NULL funktioniert finde ich da nix schlimmes dran die Kinder mal ne Zeit zu trennen(jeder in sein Zimmer)...da ist mir egal ob das "Erziehungsratgeber" nun empfehlen oder nicht. Ansonsten natürlich immer ganz wichtig:Für DICH SELBST sorgen,Freiräume schaffen,die Kinder mal abgeben und weniger Erziehungsratgeber lesen,mehr aus dem Bauch heraus handeln...und die Anprüche an dich selbst nicht unnötig hochschrauben;-))

Mitglied inaktiv - 08.01.2010, 14:23



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Ich weiß nicht, ob ich da meine Erfahrungen in das Posting der UP interpretiere - aber bei uns hat das mit der Auszeit im Kinderzimmer einfach deswegen nie geklappt, weil diese vermaledeiten Kinder nicht drinblieben *seufz*. Daß ich diese Maßnahme also irgendwann nicht mehr angewandt habe, hatte keine verkopften pädagogischen Gründe, sondern ganz praktische. Wenn meine Kinder sich prügeln und es mich nervt, dann verlasse ICH den Raum. Denn das ist ja mein Problem - ICH bin genervt - die Kinder brauchen das offensichtlich manchmal. Okay, wenn Blut fließt oder abgetrennte Körperteile durch die Gegend fliegen, dann schreite ich schon ein - aber grundsätzlich ist das was zwischen den Kindern. Wenn hinterher einer weint, dann tröste ich - und hoffe, daß sie was draus gelernt haben. Was ich hinterher keinesfalls mache ist, Schuld zu verteilen. Der Heuler ist nämlich nicht immer der Unschuldigere. Ich verteile lediglich Trost und Rat zum Thema "was mache ich (das nächste Mal), wenn...." Auch sonst bin ich eher die, die die Szene verläßt, statt die Kinder zum Verlassen zu zwingen - was bei uns nämlich nur zu Kämpfen führte. Ausnahme war die Küche beim Kochen, aber da wir eine offene Küche haben reicht es da, die Kinder ins Wohnzimmer zu verfrachten - sie waren trotzdem nicht "weg" oder "strafversetzt", da ging es ja ganz konkret um nachvollziehbare Sicherheitsmaßnahmen, das war dann eher kein Problem.

Mitglied inaktiv - 08.01.2010, 17:39



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Ich würde sagen, wenn eine von dir gezogene Konsequenz die totale Verzweiflung auslöst, war sie offenbar unangemessen. Es schadet weder deiner Autorität noch der Eltern-Kind-Beziehung, wenn man auch mal einen Schritt zurück- und auf sein Kind zugeht. Ich habe das hier vor einiger Zeit schon mal in einem Zusammenhang geschrieben, dass ich mal irgendwo gelesen habe: "Indem wir nachgeben, lehren wir die Kinder nachzugeben." Das hat mir gut gefallen und es bedeutet ja nicht, dass man aus nichtigstem Anlass bei jeder Entscheidung zurückrudert, sondern eben "mal", wenn es nötig scheint. Es ist keine Schande, eine (im Affekt und aus einer augenblicklichen Wut heraus) getroffene Entscheidung noch einmal zu überdenken und zu revidieren. Deine 4-jährige ist zwar im Verhältnis zur 2-jährigen schon eine "Große", aber trotzdem noch ein kleines Mädchen. Ich denke, es hätte sicher gereicht, wenn du dir beide Kinder noch einmal "zur Brust genommen" hättest: die 4-jährige für ihre Reaktion, die hätte gefährlich werden können, und die die 2-jährige für das Klettern, das ihre Schwester provoziert hat. Vielleicht könnte man eine Spielerunde auch auf den Teppich verlegen. Da kann keiner runterfallen. Agnetha

Mitglied inaktiv - 08.01.2010, 12:10



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Annika reagiert noch heute auf jede Konsequenz mit stundenlangem Schreien (sie ist 9) und hofft, daß ich nach Stunden nachgebe. Hab ich noch nie getan - trotzdem versucht sie es immer wieder. Wenn ich da einmal nachgebe - dann hab ich verloren. Ich nehme definitv keine Konsequenz zurück. Obwohl ich dein Beispiel schon etwas unangemessen finde - ich hätte mit der Mittleren geredet, daß die Kleine sie mit sowas nicht ärgern will und das sie etwas sagen soll und nicht schubsen. Erst wenn es nochmal vorkommt, hätte ich wie du reagiert.

Mitglied inaktiv - 09.01.2010, 07:43



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... - aber so ganz als "Strafe ohne logischen Zusammenhang" würde ich es aich nicht sehen (wie eine der Vorschreiberinnen). Denn falls Ihr vereinbart hattet, dass sie länger aufbleiben dürfen und Ihr zusammen ein Spiel spielt, dann wohl unter der Voraussetzung/Regel, dass alle die Regeln einhalten. Tut das eines der Kinder nicht, ist es wohl schon zu müde, kann/will sich nich benehmen - und muss dann eben doch ins Bett! Unlogisch finde ich das an sich nicht - nur 1. hätte ich das wohl vorher nochmal so klar gesagt (unter welchen Voraussetzungen sie aufbleiben können und dass es sonst ins Bett geht) und 2. tragen ja beide Kinder "Schuld", ich hätte mir also (natürlich dem Alter angemessen) beide vorgeknöpft: Die Kleine hat nicht auf den Stuhl zu klettern UND die Grosse hat die Kleine nicht zu schubsen! Vielleicht hätte ich es noch bei einer Warnung (an beide!) belassen und beim zweiten Mal wäre das Spiel beender gewesen. Oder wenn schon, dann BEIDE ins Bett - mit der Begründung, BEIDE haben sich nicht an dei Regeln gehalten. Oder - mir fällt noch ein - warum eigentlich nicht die Kleine ganz normal ins Bett bringen und mal einen Spieleabend nur mit der Grossen machen? Die Kleine kann ja wahrscheinlich viele Spiele eh noch nicht mitspielen und die Grosse ist bestimmt froh über ein bisschen Extra-Aufmerksamkeit und "Grossen-Bonus"... :-) Aber auch da muss sie sich natürlich an die Regeln halten. Sind nur so Gedanken dazu...

Mitglied inaktiv - 09.01.2010, 17:03