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Geschrieben von Renate73 am 16.05.2006, 8:17 Uhr

Zu inniges verhältnis?

Hallo an alle, ich habe ein Problem, das für mich eigentlich (noch) keines ist, das aber zu einem werden könnte... Meine jüngste Tochter (mein drittes Kind) wird demnächst 16 Monate alt und akzeptiert niemanden mit Ausnahme von mir. ´Vater und Geschwister sind ihr liebe Spielkameraden - aber wehe, wenn ich einen wichtigen Termin habe und sie bei jemand anderem (Papa, große Schwester, Oma - egal wer) bleiben soll - es gibt Geschrei und Verzweiflung, bis ich wieder durch die Türe komme. Die Kleine wird noch gestillt; gut möglich, dass ihre "Anhänglichkeit" damit zu tun hat. Meine beiden Großen (14 Jahre und 11 Jahre) haben sich praktisch selbst abgestillt, wenn sie soweit waren, aber die Jüngste kann/will sich nicht von mir lösen. Schnuller werden nicht akzeptiert und auch in ihrem Bettchen hält sie es nicht lange aus. Nachts will sie immer wieder an die Brust, aber mit Hunger hat das nichts zu tun, sie beruhigt sich damit - auch tagsüber isst sie alles normal mit der Familie mit, will aber ständig an den Brüsten nuckeln. Ich mache mir nur Sorgen, dass ich den richtigen Zeitpunkt zum "Abnabeln" verpasst habe oder verpasse - denn unsere Gesellschafft verlangt nun mal nach Selbstständigkeit und ich möchte/muss auch irgendwann wieder arbeiten. Also möchte ich die Süße sanft und langsam abstillen, ans eigenständige schlafen gewöhnen (sie hat auch als ganz kleines Baby in ihrem Bettchen nur geweint und ist nur an der Brust eingeschlafen) und an die Betreeung durch andere Personen. Hat jemand Tipps? Ich wäre dankbar! Liebe Grüße, Renate

 
1 Antwort:

Re: Zu inniges verhältnis?

Antwort von Bluemoon19xx am 16.05.2006, 9:19 Uhr

Hallo Renate,

ich denke man kann nie ein "zu inniges" Verhältnis zum Kind haben. Das mal so vorweg. Die eigentliche Frage ist doch, wie du es dir wünschst, das es laufen soll / kann. Also zum Thema durchschlafen und einschlafen kann ich dir sehr das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" empfehlen. Es ist wirklich hilfreich den Tips nachzugehen, aber man muß konsequent und hart bleiben, so schwer es einem fällt. Ich habe es selbst bei meinem ersten Sohn durchgezogen und ich muß sagen, ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Methoden fruchten, aber sie taten es und nach 3 heftigen Abenden und Nächten wurde es zusehends besser, so daß er nach einer Woche ohne Probleme und auch ohne mich einschlief und druchschlief.

So wie es bei dem schlafen ist, ist es dann auch bei anderen Dingen, überlege dir, was du akzeptieren kannst und was du nicht möchtest und versuche dir einen Handlungsablauf zurecht zu legen, so daß nach kurzer Zeit deine Kleine sich darauf verlassen kann, dass du zwar für sie da bist, mit ihr kuschelst oder ähnliches, aber sie halt nicht zum beruhigen immer sofort die Brust bekommt. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich nenne das immer "liebevolle Konsequenzen". ICh entziehe meinen beiden Kindern nicht die Liebe und Zuneigung, die sie brauchen, aber ich versuche den Tagesablauf oder das was ich mir wünsche umzusetzen so wie ich es mir vorstelle und es auch immer zu erklären.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, wenn du magst kannst du mir auch mailen. ICh habe meine Addy hinterlegt :)

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