Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Kuchenfee777 am 01.08.2019, 20:26 Uhr

Zukunft unserer Kinder

Hey wie geht's euch da? Ich habe manchmal wirklich Angst ob unsere Kinder noch eine schöne Welt und Zukunft haben. Vor allem am Montag wennan wieder hört, das wir zu viele Ressourcen verbrauchen, das Klima schädigen die Weltmeere Überfischen und vermüllen. Man braucht sich ja nicht viel beschäftigen um zu wissen daß JETZT echt was passieren muss. Mich macht es dann wirklich wütend wenn alle um mich rum auch mit Kindern so blind dafür sind. Wenn doch jeder nur ein bisschen was tut dann würde man echt etwas bewegen.
Es verlangt keiner es so streng zu tun wie wir. (Plastik- und verpackungsfrei einkaufen, Bio und Lokal,wenig Autofahren usw) Aber jeder ein bisschen das ist doch echt nicht wild . Es geht hier ja um die Zukunft unserer Kinder und diese muss ja noch mindestens 80 Jahre und mehr halten... Tut sie das wenn es so weiter geht? Das macht mir echt wirklich Angst....

 
57 Antworten:

Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 20:44 Uhr

Hej!

Ja, ich kann Dich gut verstehen, und seitdem das Thema - auch dank der Jugend - auf der Tagesordnung überall ist, wird uns das endlich wirklich bewußt.
Das macht auch mir Angst.
Man kann es auch weniger leicht verdrängen.
und genau wie du machtr es mich wütend, wen nda jemand neben mir in Palsitk verpackte tiefgefroenes Gemüsetüten kauft und dafür eine Palstiktüte dazunimmt.
a) Weiß man das nicht vorher und nimmt senien WEinkaufsbeutel mit?
b) kann man die Tüten nicht in einem Karton oder Behälter ins Auto legen?

manche leben wirklich so, als hätten sie eine Extrawelt in der Tasche.
Und ich finde, wir Deutschen sind dai mmer schon belächelte, aber seriöse Vorrreiter gewesen, auchwen nsich inzwischen auch hierzulande viele zum Thema auf die Schulter klopfen: Ich kann immer sagen: Das gab es bei uns schon, als ich dort weggezogen bin - da habt Ihr noch nicht mal davon geträumt.

Egal, Hauptsache ist, wir werden immer mehr.
Denk nicht soviel an das Negative, Angst lähmt!!!
Denk lieber daran was Du sinnvoll tun kannst - in Deiner Familie, aber manchmal auch ,um Bewußtsein zu sensibilisieren. Ich meine damit nichit missionieren, denn das bewirkt oft das Gegenteil!
Aber mit gutem Beispiel vorangehen, manchmal eine lächelnde Bemerkung (neulich riß einem vor mir die Plastiktüte - ich lächelte süß und meinte: Das passiert mir mit meiner Stofftüte nicht so schnell... und er schaute etwas belämmert zurück. Ob es hilft, weiß ich nicht, aber wenn wer will, hat er eine Alternative für den Weg angeboten bekommen...), (im Chor wollte der Vorsitzende Einweggeschirr fürs soziale Zusammensein, obwohl wir bislang immer unser eigenes Besteck, Teller und Glas mitbrachten - nix da, solange ich im Vorstand sitze!!! usw.) den Kindern vormachen, wie es geht usw.
Wennwir immer mehr werden, erhöhen wir auch den Druck auf die Politik (die auch nicht alles ohne uns machen kann), und die FfF-Kinder können auch wieder freitags zur Schule
ich finde es gilt, aktiv etwas zu tun und nicht dauernd darüber nachzudenken.
ich weiß ja, daß die Lage ernst ist.
Da muß ich mir nicht tagtäglich zig Nachrichten zum Thema antun, zu dem oft nur Fachleute was tun können wie jetzt beim Waldsterben.
ich versuche, meinen Anteil da zu leisten, wo ich es kann - und lebe.
Denn auch wenn es nichts brächte: Eine Alternative zum Leben jetzt haben wir eh nicht, also wäre es schlimm, nur noch in Angst und Horror zu waten und dabei die Gegenwart zu verpassen!

Kopf hoch - und weitermachen

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Kuchenfee777 am 01.08.2019, 21:15 Uhr

Ja genau. Super Einstellung .
Ich sehe immer und überall Verbesserungspotential...
Und auch in der Arbeit hab ich mir viel vorgenommen. Bin seit ein paar Monaten wieder im Dienst .
Es stimmt schon. Es tut sich wirklich was. Aber ich bin. Echt zu ner "nörgeltante" im positiven Sinne geworden. Wenns mich nervt oder stört Ruf ich bei der Firma oder Hersteller an und meckere . So hat es zumindest unser hiesiger Edeka geschafft endlich den Salat nicht mehr extra zusatzlich in Plastik zu verpacken. .
Es wird es wird....

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 01.08.2019, 22:05 Uhr

Hallo Kuchenfee777,

Danke für dieses Thema!

Wir haben im Jahr weniger als 400 Liter Restmüll. Das meiste an Abfällen kommt in den Wertstoffhof und ist vorher sortiert.

Unsere Einkäufe transportieren wir überwiegen in Körben und Taschen. Auch für Obst werden waschbare Beutel benutzt. Leider gibt es dafür noch keine Kooperation bei den Unternehmen. Dort wurde zu lange eine Politik mit Profitzielen betrieben. Jeder Versuch Material schonend zu verwenden wurde mit Kostenbegründungen abgewiesen.
Die größte Menge ist leider immer noch die Kunststofffolie. Sie kommt in einen Container. Man munkelt, dass der Kunststoff danach verheizt wird. Das ist aber die Mühe der Wertstofftrennung nicht wert.

Zugespitzt gesagt, würde ich die Milch in der Milchkanne kaufen.

Auch der Energieverbrauch ist uns wichtig:
Wir setzen zunehmend LED-Leuchtmittel ein und haben damit den Stromverbrauch um die hälfte reduzieren können.
Die Heizung wurde auf den Brennwertkessel umgestellt. Ersparnis am Gasverbrauch mindestens 25 %.
Das Warmwasser wird zu einem großen Teil mit Sonnenkollektoren beheizt.

Beim Auto haben wir neben einem kleineren Motor die BlueMotion-Technologie. Verbrauch Super E10 ca. 6 Liter je 100 km. Auch die Fahrweise spielt eine große Rolle. Das sind 1,5 Liter weniger als beim Vorgängerfahrzeug, aber mit höherer Leistung. Die EU macht auch Druck wegen des CO2-Ausstoßes, den die Fahrzeughersteller allgemein nicht einhalten können oder wollen.

Vielfach behindern wirtschaftliche Interessen und insbesondere das Streben nach Gewinnmaximierung einen Fortschritt in Richtung weniger Ressourcen zu verbrauchen.

Wünschenswert wäre eine allgemeine Denkweise in partnerschaftliche Weise. Weg von nur Einzelinteressen.

Ich freue mich über den Mut junger Msenchen, dafür auf die Straße zu gehen.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 5:48 Uhr

Wir haben im Keller eine große Menge Einkaufstüten aus Kunststoff, die wir gern zur mehrfachen Verfügung geben würden. Auch gibt es eine Menge brauchbarer Kartons.
Unsere Vorgeneration und auch meine Generation hat sowas nicht weggeschmissen. Wir sind noch den Mangel aus unserer Jugend gewohnt.

Die Nachfolgegenerationen leben aus unserer Sicht im Überfluss. Daraus kann man den Schluss ziehen: es wäre Mäßigung angesagt. Aber das interessiert z.B. die Wirtschaft nicht, nach den Maximierungszielen.

Es wäre auch sinnvoll unnötige Autofahrten zu vermeiden. Statt kurze Strecken spazieren zu fahren, lieber spazieren zu gehen. Das spart technische Energie und tut der Gesundheit gut.

Es ist absolut richtig. dass junge Menschen ein besonderes Verantwortungsbewusstsein zeigen, denn die Politik schläft beim Klimaschutz durch ihre Wirtschafthörigkeit. Es gibt auch Ausnahmen, die aber wenig Wirkung haben.

Wir brauchen ein Umdenken oder den Ruck in unserer Gesellschaft (ehemaliger Bundespräsident Roman Herzog 1997). Wir brauchen Weiterentwicklung in Zukunftsfähigkeit.

Leider gibt es in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen, die keine Kinder haben. Sie können das entsprechende Zukunftsbewusstsein dann nicht entwickeln. Ich will sie nicht auffordern Kinder zu bekommen, aber das hat negative Wirkungen in die Zukunft. Aus der Sicht der Jugend verbrauchen die Älteren zukünftige Ressourcen jetzt.

Wir haben zurzeit: eine zunehmende Menge an Urlaubsreisen, Elterntaxi zur Schule, Bequemlichkeiten u. s. w. Hier könnte eine große Liste entstehen.

Wir leben in einer Demokratie.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Monroe am 02.08.2019, 7:25 Uhr

So geht es mir auch manchmal. Ein bisschen bei jedem würde schon ganz viel bewegen

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Monroe am 02.08.2019, 9:38 Uhr

Es gab ja schon dutzende Threads dazu. Im Hauptforum, Haushaltsforum etc.
Daher schenke ich es mir gerade Mal, nochmal aufzuzählen, was man selbst ohne große Mühe und mit weniger Kosten erreichen/tun kann.
Viele denken,dass es teurer ist, wenn man auf "Öko" setzt.
Dem ist aber nicht so. Die Papiertüte im Supermarkt kostete eine Zeit lang tatsächlich mehr als die Plastiktüte. Das würde mittlerweile geändert.
Ich denke, wenn man diese Papiertüte oder einen Einkaufkorb mehrmals verwendet, hat man den Preis schon doppelt und dreifach wieder drin.
Meine Haare Wäsche ich mit Roggenmehl oder Seife. Meinen Körper, Hände und Gesicht immer mit Seifenstück. Das ist in Papier eingewickelt.
Auch beim Waschen der Wäsche kann man sooooo viel tun.
Wer das Waschmittel nicht gänzlich selbst herstellen möchte, solltewenigstens Pulver aus Pappverpackung kaufen. Das tut keinem weh das zu tun und günstiger ist es auch.
Jetzt habe ich doch wieder damit angefangen und vergessen, worauf ich eigentlich hinaus wollte.
Vielleicht fällt es mir ja noch ein

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 10:08 Uhr

Beim Lesen vom Beitrag Monroe kam ich auf Waschmittel.
Ich benutze höchsten 50 – 60 % der angegebenen Menge zur Wäsche in der Waschmaschine. Die Wäsche wird rein, wie meine Frau mir oft bestätigt.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Mutti69 am 02.08.2019, 10:29 Uhr

Viele machen schon viel und Viele scheißen drauf.

Wie Monroe schon schrieb, das würde zig mal schon thematisiert und was man alles machen kann, das kann man herrlich auf Smarticular und Uropia nachlesen. Ich hab keine Lust hier in das Höher, Weiter, Besser einzusteigen.

Mich ermüdet die nun wahrscheinlich folgende Aufzählung/Nachschiebungen/das seitenlange theoretisieren/analysieren/diskutieren und Wort im Mund umdrehen von Persoektiven, Ursel und Co..

Ich persönlich bin der Meinung, der Punkt ist überschritten an dem das der „Bürger“ reißen kann. Man kann versuchen ein Vorbild zu sein (warum ist das Thema eigentlich im Erziehungsforum gelandet?), ansonsten ist die Politik gefragt und wirklicher Umweltschutz wird weh tun.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Mutti69 am 02.08.2019, 10:36 Uhr

https://www.google.de/amp/s/www.sueddeutsche.de/politik/klimawandel-klimaschutz-umwelt-1.4520484!amp

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 10:37 Uhr

Ich füge an, dass ich es leid bin, ständig zu überlegen, was ich im Kleinen tun kann. Ich möchte, dass endlich im Großen gehandelt wird und meine Haarseife nur das Sahnehäubchen ist.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Mutti69 am 02.08.2019, 10:38 Uhr

Absolut!

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 10:50 Uhr

"Wort im Mund umdrehen von Persoektiven, Ursel und Co.."?

Wieso werde ich erwähnt?

Ich habe mich nur aktiv an diesem wichtigen Thema beteilighen wollen, mehr nicht.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 10:53 Uhr

Im Großen wird gehandelt.

Abgasskandal.

Wir leben in einer Demojkratie.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 11:01 Uhr

Wer andere kritisiert, hat selbst ein Problem.
Ich schließe mich dabei nicht aus.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von pauline-maus am 02.08.2019, 11:49 Uhr

mh naja angst macht mürbe und unzufrieden, verändert aber nix
und " da sollen die oben mal was machren und nicht wir kleinen"ist eine floskel, die man sich schenken kann, da damit kaum etwas erreicht wird
daher lebe ich meine möglichkeiten im kleinen und lasse keine zukunftsängste zu
.auch wenn die welt in 50 jahren vielleicht nicht mehr die heutige ist , gibt es sie noch( wenn nicht , brauchen wir auch da nicht zu diskutieren , denn dann war es das für alle)
jede generation oder epoche passt sich ihren gegebenheiten an , so werden das auch unsere kinder tun, das ist der lauf der dinge.
daher lebt , wie es eure verantwortung zulässt aber lebt und seht nicht immer alles schwarz, meckert nicht immer und genießt , das ihr hier mit euren kindern sein dürft.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von stjerne am 02.08.2019, 11:54 Uhr

"da sollen die oben mal was machren und nicht wir kleinen"ist eine floskel, die keiner geschrieben hat.
Ich bin gerne bereit, meine kleinen Beiträge weiterhin zu leisten.
Ich finde nur nicht, dass es damit getan sein kann.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von pauline-maus am 02.08.2019, 12:00 Uhr

wird es auch nicht, das wird es nie sein, nur wird es auch nie das wunder geben von" nehmen wir das alle zusammen in die hand"..das funktioniert auf dieser welt in diesem gefüge kaum.
geld regiert die welt und das war und wird nie anders sein, daher ist der plan " fassen wir das problem gemainsam an" reine utopie
sollte es mal anders kommen , bin ich natürlich positiv überrascht

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 12:16 Uhr

Für mich zeigen die Aktivitäten an den Freitagen, dass es junge Menschen gibt, die bereit sind für die Allgemeinheit Verantwortung zu übernehmen. Meine Hochachtung.

Ich weiß, was das bedeutet. Wenn ich familienpolitisch aktiv bin, muss ich auch für eine gute Zukunft sein.

Es zeigt aber auch, dass einige Gruppen allein die Welt nicht besser machen können. Das müssten dann alle ran. Aber es ist ein Zeichen.

Vielleicht wird das auch von manchen Lehrkräften unterstützt.

Jedenfalls haben sich einige politisch Verantwortliche positiv geäußert. So auch der Bundespräsident.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Maxikid am 02.08.2019, 12:20 Uhr

Und nach den Freitagen musste die Müllabfuhr Stunden die Straße reinigen, so viel Müll haben die Schüler hinterlassen. Der Gedanke und Wille ist natürlich super, aber dann doch nicht so....sehr viele ältere Herschaffen in meinem Umfeld sind über diesen Müll sehr erbost....

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Monroe am 02.08.2019, 12:26 Uhr

Da unterschreibe ich! Es muß endlich auch im großen Stil etwas passieren. Es ist 5 vor 12

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Monroe am 02.08.2019, 12:33 Uhr

Ich muß zugeben, dass ich mich mit den Freitagen nicht intensiv befasst habe. Hier gab es nur Mal ein Foto davon in der Zeitung. Einige der Jugendlichen hatten Snickers und Mc's Verpackungen in der Hand. Völlig am Thema vorbei, würde ich das nennen.
Ich finde die Sache ansich gut. Es müssen mehr Leute aufgeklärt werden.
Aber mit rumsitzen und Süßigkeiten und Junkfood essen wird leider nichts besser. Sorry!

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 12:42 Uhr

Hallo Maxikid,

das verstehe ich.
Das Müllbewusstsein scheint schon länger nicht gut entwickelt zu sein. Ich kenne das von Veranstaltungen junger Menschen seit langem.

Viele meinen, dass sei Aufgabe der Kommunen. Das geht aber auch zu Lasten von uns Steuerzahlern.

Nun muss ich gestehen, dass ich von unseren Enkelkindern beim auspacken der Geschenke zerrissenes Verpackungspapier auch mal selbst entsorgt habe, weil sie sich intensiv mit den Geschenken beschäftigten.
Teileweise tun sie das auch selber. Da achten die Eltern darauf.

Jetzt sind wir wirklich beim Thema Erziehung.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 12:45 Uhr

Es gibt immer Menschen, die Gelegenheiten nutzen, um z. B. von der Schule frei zu haben.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von pauline-maus am 02.08.2019, 12:52 Uhr

erinnert mich an unsere maimärsche in der ddr. schulfrei ,spass und ab mittag heim-....was genau wir da taten wussten wir nicht
man könnte noch weiter zurück in der zeit aber ...nein das lasse ich jetzt

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Kuchenfee777 am 02.08.2019, 13:42 Uhr

So jetzt komme ich auch Mal wieder... Wow so viel Resonanz.
Um Mal auf die vorherigen Mails einzigehen habe den Post angestoßen nicht um eine Aufzählung anzuregen wer was macht (aber wow ihr habt alle tolle Ideen und seid super dabei )
Fühle mich jetzt Dank eurer antworten sowohl besser als auch natürlich schlechter. Besser weil es euch auch so geht wie mir. Im kleinen gibt man alles aber man hat das Bedürfnis was grosses zu tun ... Aber wie .?
Habe mir schon einige Ziele gesetzt vor allen in der Arbeit. Und habe so auch noch einige Ideen. Die aber für den Landkreis sind bezüglich Müll und Coffee to Go becher.vermutlich läuft es ins leere. Aber wenn man es nicht versucht geht auch nix....
Es ist wirklich dünnes Eis was zu tun und nicht alle Freunde zu vergraulen weil man zu enthusiastisch an die Sache Ran geht. In unserem Freundeskreis ist Momentan kein Handlungsbedarf da . Schade . Ich glaube viele Leute würden etwas ändern wenn sie es einfach besser wussten oder besser informiert wären. Hier müssten die Medien viel mehr in die Pflicht genommen werden.
Aber man sieht es bewegt sich etwas. Das ist gut so....
Ich denke immer ich würde "infiziert" ein paar Leute hab ich schon ins Boot geholt... Wenn jeder nur einen neuen" Umwelt-freund" findet der Nachhaltigkeit lebt dann geht's doch schon voran.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 14:04 Uhr

Hallo Kuchenfee777,

Du schreibst jetzt:
" ... habe den Post angestoßen nicht um eine Aufzählung anzuregen wer was macht ..."

So hätte ich Deinen Post auch verstehen können:

"Wenn doch jeder nur ein bisschen was tut dann würde man echt etwas bewegen."

Dann habe ich mich bemüht, einige Beispiele zu nennen.

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Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Hexhex am 02.08.2019, 14:45 Uhr

Ich sehe das Ganze nicht so schwarz. Ich denke, dass der Mensch es bisher immer noch geschafft hat, Lösungen zu finden, wenn es für ihn eng wurde. Es fängt ja schon an - zwar schleppend und gegen Widerstand mancher Länder, aber immerhin.

Was hätten außerdem die Menschen in früheren Zeiten sagen sollen: Noch nie hatten wir in Deutschland so lange Frieden, wie in den letzten über 70 Jahren. Noch nie gab es so ein riesiges Nahrungs-Angebot wie heute, eine so gute medizinische Versorgung, eine so niedrige Säuglingssterblichkeit. Noch vor 100 Jahren betrug die Sterblichkeit von Kindern bis zum 5. Lebensjahr in ärmeren Stadtvierteln auch bei uns 50 Prozent (!).

Als meine Eltern klein waren, gab es noch keine Antibiotika. An Scharlach wurde einfach mal eben gestorben, schnell passiert das auch bei einer eitrigen Angina. Heute kein Thema mehr. Impfungen gab es ebenfalls nicht, man bekam Wundstarrkrampf, Pocken usw.

Noch vor wenigen Jahrzehnten starb ein Vielfaches an Kindern durch Autounfälle, weil‘s keine Gurte, Babysitze und Verkehrserziehung für Kinder im Straßenverkehr sowie keinen Fahrradführerschein gab.

Uns in Deutschland geht es besser als 85 Prozent der Weltbevölkerung. Wir gehören zu den allerreichsten, gesündesten, am besten versorgten 15 Prozent. Was sollen Eltern in Lateinamerika, in Indien, in Afrika sagen? Dort leben mehrere Milliarden Menschen, die z. B. von zwei Schalen pappigem Reis am Tag leben. Und wir befassen uns mit Low Carb, weil wir vor lauter Essens-Überfülle nicht mehr wissen wohin.

Ich finde, dass wir auf sehr hohem Niveau jammern und klagen. Und das finde ich falsch. Wir sollten nicht schwarz sehen, sondern mit dafür sorgen, dass der Planet eben nicht kaputt gemacht wird (indem wir z. B. nicht mehr nach Mallorca fliegen und tonnenweise Kerosin mit verbrennen). Und auch dafür, dass nicht nur wir, sondern alle satt werden. Dann gibt‘s für Schwarzseherei auch weniger Grund.

LG

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Re: Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 15:26 Uhr

Gerade weil wir auf sehr hohem Niveau sind, haben wir eine besondere Verpflichtung Maß zu halten. Dieses hohe Niveau war nur mit der Nutzung großer Mengen an Ressourcen möglich.
In der Kolonialzeit wurden viele Menschen z. B. in Afrika von Europäern für deren Zwecke ausgenutzt. Nun sollten wir einiges zurückzahlen.
Wir unterstützen eine junge Afrikanerin.
Dort gibt es große Ressourcen, die die Umwelt kaum belasten. Z. B. die Sonnenkraft.

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Re: Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 15:56 Uhr

Hallo Hexhex,

"Noch vor 100 Jahren betrug die Sterblichkeit von Kindern bis zum 5. Lebensjahr in ärmeren Stadtvierteln auch bei uns 50 Prozent (!)."

Wo hast du dieses große Verhältnis von 50 % her?

Die Medizin entwickete sich schon seit mehr als 200 Jahren zu einer Minderung der Sterblichkeit bei Kindern. Sie lag im 19. Jahrhunder bei weit unter 50 %.

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Re: Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Mutti69 am 02.08.2019, 16:04 Uhr

Perfekt geschrieben!
Tatsächlich werde ich mir deinen Kommentar ausdrucken und in eine Kiste legen. Die vergrabe ich im Garten und hole sie als Zeitzeugendokument in 30 Jahren wieder hoch!

Irgendwie muss man ja belegen, wie blöd und dumm viele Menschen zu unserer Zeit waren, das wird einem doch sonst keiner abkaufen!

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Re: Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Monroe am 02.08.2019, 16:43 Uhr

Ich glaube dass du dich da sehr auf "die Menschen" verlässt und dich entspannt zurücklehnen.
Da fängt das Dilemma schon an.
Und gegen die Natur sind wir weitestgehend machtlos.
Hätten wir nicht versucht sie zu beherrschen und auszubeuten, immer mehr Komfort für immer mehr Geld (bzw weniger Geld für den Verbraucher) hätten wir dieses Dilemma jetzt entweder gar nicht oder doch sehr viel später.
Was denkst du, wie "der Mensch" das Lösen soll? Hast du ein Patent gegen globale Erwärmung? Dann immer her damit.
Säuglingssterblichkeit mit dieser Katastrophe ungewissen Ausmaßes und Ausgangs zu vergleichen, finde ich sehr sehr naiv und kurzsichtig.
Sorry, aber ist leider so

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Re: Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Monroe am 02.08.2019, 16:44 Uhr

Danke! Genau mein Reden!

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Re: Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Perspektiven am 02.08.2019, 17:26 Uhr

Ich muss hier einstimmen: was hat die allgemein diskutierte Klimakatastrophe mit Deinen Themen der medizinischen Weiterentwicklung zu tun. Gibt es dann auch Medikamente gegen die Erwärmung der Atmosphäre?

Was die Kindersterblichkeit betrifft, ist Muttermilch eine der besten Gesundheitsfaktoren. Das war früher nicht so bekannt. Es geht uns heute sicherlich besser als früheren Generationen. Das haben wir vor allem der Forschung zu verdanken. Das hast du möglichweise im Blick. Aber wir Menschen werden kaum die Natur beherrschen können. Sie braucht uns nicht, aber wir brauchen sie.

Die Polare schmelzen. Der Wasserspiegel der Weltmehre steigt. Das bedeutet auch Landverlust an den flachen Küsten, so wie in Deutschland an Nord- und Ostsee. Hinzu kommen mehr und größere Sturmfluten.
Ist das nicht schlimm? Vielleicht können die Friesen Deine (Hexhex) Argumente lesen. Deren Meinungen kann ich mir schon denken.

Gerade höre ich in den Nachrichten, dass die Bäume unter der derzeitigen Hitze leiden. Baumsterben ist schon ein jahrelanges Thema.

Auch um Insekten geht es zunehmend. Bienen z. B. sind für die Pflanzen sehr wichtig. Viele von uns nutzen sogar ihren Honig. Er soll gesund sein.

Das ist noch lange nicht alles.

Ich meine oben deutlich beschrieben zu haben, um was es geht und welche sogar kontroversen Interessen es in unserer Gesellschaft in diesem Zusammenhang gibt.
Wir haben eine Menge Probleme.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von stella_die_erste am 03.08.2019, 0:27 Uhr

Solange du mit dem Konsum tierischer Lebensmittel das Klima absichtlich schädigst ( Bio kaufen reicht nicht), diskutiere ich hier nicht mit.
Mich machen Leute wütend, die NICHTS hinterfragen und denken, mit "wenig Autofahren" und Plastik sparen ist diese Welt zu retten!!!

Stinksauer macht mich das!

Wenn ihr superschlauen Muddis eure Nachkommen retten wollt, schaut einfach mal, WOHER der meiste CO2- Ausstoß tatsächlich kommt.
Tipp: die Dieselfahrer sind's nicht.
Und die Äpfel aus Chile auch nicht.

Und komm mir schon gar nicht mit diesem Plastikscheiss..!
Plastik muss nicht sein, richtig. Die Welt rettest du DAMIT aber nicht mehr. Fakt.

Ich bekomme das Kotzen, wenn Fleischesser und Milchkonsumenten über "Weltrettung" blubbern.
Oder die von euch, die sich zuerst in ein Flugzeug setzen, um dann mit einem Kreuzfahrtschiff alles zu verpesten!
Weil: ist ja grade hip. Und Geiz ist geil.


Verlogen. Bigott. Zum Brechen dumm.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von stella_die_erste am 03.08.2019, 0:29 Uhr

Genau Ursel, einfach weiter Lachs und Hack essen jede Woche.
Scheiss drauf.

Negatives Denken brauchst du nicht. Schon klar.
Bist ja sowieso schon tot, wenn alles den Bach runter geht.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von stella_die_erste am 03.08.2019, 0:32 Uhr

Gar keine Milch zu kaufen wäre effektiver.

Warum, kannst du googlen.

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Alle mal googlen "CO2 Ausstoß massentierhaltung", Hopp Hopp!!

Antwort von stella_die_erste am 03.08.2019, 0:36 Uhr

.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Johanna3 am 03.08.2019, 1:15 Uhr

Engagement von Jugendlichen finde ich lobenswert. Allerdings vermute ich, dass es vielen schlicht um die schulfreien Freitage geht.

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Re: Alle mal googlen "CO2 Ausstoß massentierhaltung", Hopp Hopp!!

Antwort von Mutti69 am 03.08.2019, 8:46 Uhr

Ich mag deine Art Null, halte sie für Contraproduktiv. Aber nichts desto Trotz möchte ich beipflichten: der Stallbrand dieser Tage, bei dem 86500 Hühner auf einen Schlag verbrannt sind...das hat doch so gut wie niemanden gejuckt. Die Tiertransporte, die trotz der Hitzewelle stattfanden, dabei sind Tiere (Schweine) elendiglich verreckt...ohne große Außenwirkung.

Aber gerade weil der Mensch ein Parasit auf der Erde ist, muss hier die Politik einschreiten. Die paar Leute die wie du und ich, die sich einschränken oder ganz auf tierische Nahrung oder Produkte verzichten, wuppen das nicht.

Wenn man sich umhört, auch hier im Tread, alle sind doch schon dabei sich einzuschränken...das ist gar nicht schwer! Aber all das, was gar nicht schwer ist, das reicht halt eben NICHT aus! Siehe meinen LINK zum Artikel oben!

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Dass die Straßen nach den Fff-Aktionen regelmäßig vermüllt sind, stimmt ja nicht!

Antwort von Mutti69 am 03.08.2019, 10:47 Uhr

Das waren oft genug Fakebilder.

Auch dieses runtermachen, „ich hab gesehen, die hatten eine Plastikverpackung/Chips in der Hand“...was soll das bitte? Niemand muss perfekt sein um seine Forderungen zu stellen. Der Mensch ist einfach unperfekt!
Das wäre ja noch schöner, wenn der einzelne den Perfektionismus erst nachweisen muss, bevor er eine politische Forderung stellen darf!

Der Hinweis, da wollen doch einfach nur welche schwänzen...ekelhaft! Selbst WENN da der eine oder andere mitläuft, der keinen wirklichen Plan, sondern nur Schulunlust verspürt, das kann doch nicht dazu führen, dass man das alles „abtut“?!

In meiner Stadt fanden bislang zwei Freitagsaktionen statt.
Das eine mal an einem beweglichen Ferientag, das andere mal am Tag der Zeugnisausgabe, NACH Schulschluss!

Da ich den ersten Lauf begleitet habe, kann ich auch berichten, da fiel nicht ein Klümpchen Abfall zu Boden!

Aber vielleicht kommt jetzt der Einwand, die Plakate sind mit Filzschreibern aus Plastik gemalt?! Lächerlich!

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Monroe am 03.08.2019, 11:23 Uhr

Doch eben auch Plastikscheiß macht den Kohl fett.
Ich gebe dir aber Recht, den Löwenanteil CO2 verursacht das Vieh, das falsch gefüttert wird.
Von Gras und Heut kriegen Kühe bspw keine Flatulenzen.
Und ich gebe dir auch Recht, dass in dieser Richtung (Fleischkonsum) endlich was passieren muß. Von Regierungsseite und natürlich auch beim Konsumenten. Bei vielen landet Fleisch und Wurst täglich auf dem Teller.
Früher war Fleisch und Wurst um ein Vielfaches teurer. Vielleicht liegt da schon die Lösung, dass Massentierhaltung einfach abgeschafft werden muß (was es ohnehin MU, allein schon aus ethischen Gründen)

Deine Ausdrucksweise ist so furchtbar. Weißt du, wenn du dich etwas gewählter ausdrücken könntest, würdest du bedeutend mehr Menschen mit dieser Botschaft erreichen als wenn du den Eindruck erweckst, dass du nicht bis 3 zählen kannst oder ein unreifen Teenie bist, der nur zum Ständern herkommt

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Re: Dass die Straßen nach den Fff-Aktionen regelmäßig vermüllt sind, stimmt ja nicht!

Antwort von Monroe am 03.08.2019, 11:49 Uhr

Okay, aber was bringt denn diese Aktion einzeln betrachtet?
Es geht darum Leute auf das Klima aufmerksam zu machen. Ob die dann aber auch Zuhause was tun, sei mal dahingestellt.
Das ganze im großen Stil aufzuziehen ist ja schon mal gut.
Aber gibt es denn auch tatsächlich Leute, die sich dadurch denken "ach,das Klima... Wir sollten mehr auf alles achten" ?
Es schadet keinem, soviel steht fest und es muß auch niemand Perfektion vorweisen, um ernstgenommen zu werden oder ein Anliegen haben zu dürfen.
Ich glaube aber dem wird etwas zuviel Bedeutung beigemessen. Tut mir leid!

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 03.08.2019, 14:00 Uhr

Hallo stella_die_erste,

Es ist zwar richtig, dass die Massentierhaltung, der Fleischkonsum, Flugzeuge und Kreuzfahrschiffe auch zum Klimawandel beitragen. Die anderen bisher vorgetragenen Ursachen ebenfalls.
Es wird in den Medien bereits von Plastikinseln im Meer gesprochen.


All das und noch mehr wird schon seit geraumer Zeit in den Medien kritisiert.
Dabei geht es sachlich im Sinne unserer Grundrechte zu.

Bei den Flugzeugen arbeitet man am Treibstoff.

War für dich leider nicht förderlich ist, ist die Umgangsart anderen Mitmenschen gegenüber. Die Art Deiner Schreiben lässt Rechthaberei vermuten. Außerdem kann man an dem Wert, den du Mitmenschen beimisst, erkennen welches Niveau dahinter stecken kann.

Bedenke: Wenn du mit einem Finder auf andere zeigst, zeigen 3 Finger auf Dich selbst.
Du tust Dir damit keinen Gefallen.

Alles Gute
Perspektiven (für Familien und Kinder)

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Re: Dass die Straßen nach den Fff-Aktionen regelmäßig vermüllt sind, stimmt ja nicht!

Antwort von Mutti69 am 03.08.2019, 15:20 Uhr

Es ist der Ausdruck der Jugend, dass sie ein politisches Handeln fordern! Für IHRE Zukunft...weil wir alten Säcke es verbockt haben und und nicht - im großen Stil - umlenken.

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Re: Dass die Straßen nach den Fff-Aktionen regelmäßig vermüllt sind, stimmt ja nicht!

Antwort von Perspektiven am 03.08.2019, 16:44 Uhr

Hallo Mutti69,

Ja, dem kann ich nur zustimmen.

Diese jungen Menschen zeigen Verantwortungsbewusstsein, zumindest die Aktiven davon. Das ist unterstützenswert.

Ich kann das wegen meines familienpolitischen Einsatzes gut nachvollziehen. Ich kenne einige, denen es gleich geht.

Ähnliche Entwicklungen gibt es in jeder Generation. Wir leben mit Veränderungen.

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Re: Zukunft unserer Kinder - Rundumschlag der Argumente

Antwort von DK-Ursel am 03.08.2019, 17:54 Uhr

Hej noch mal!
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge nachgelesen, aber doch die groben Stränge, die zu neuen Aspekten geführt haben - bis hin zu FfF u.a.
Denn alles ist mir zuviel, aber wenn es um die Kritik an den Jugendlichen geht,die freitags für das Klima auf die Straße gehen:
Das ist auch hier und im Freundes- und Bekanntenkreis ein Thema.
Ich habe seit unserem Kurzurlaub bei Freunden auch viel darüber nachgedacht, wie ernst man die junge Generation nehmen sollte und nimmt und was man von ihren Forderun en halten soll.
Ausgangspunkt dazu war auch ein Satz, der fiel:
"Die Forderungen eines Kevin Kühnert soll ich nicht ernstnehmen, die der Frida aus Schweden aber durchaus?"
Ja, wo ist da die Logik?
Ich habe ja selbst gesagt, Kevin Kühnert mit seinen Enteignungstheorien nehme ich auch nicht so ernst, laß ihn doch reden, das kommt doch nie!
Hm.
Und ich muß präzisieren:
Ich nehme beide ernst in ihrem Anliegen, denn sowohl das Wohnungsproblem als auch das Klimaproblem brennen uns allen auf den Nägeln.
Das wird nicht besser, wenn man nur rumeiert, und wenn Jugendliche, junge Leute dazu auch mal extreme = unrealistische Forderungen aufstellen, ist das ihrem Alter und/oder der Unerfahrenheit geschuldet, mag aber auch ein einfacher Anstoß sein, mal andere Wege als die bisher gängigen zu denken.
Denn die haben ja erstmal nicht viel bis gar nichts gebracht.
Und sich DA weiter den Kopf an die Wand zu kloppen, hat keinen Sinn: Wir MÜSSEN neue Wege andenken und auch gehen.

Greta Thunberg hat damit doch einiges erreicht: Es gibt wohl kaum noch eine /ernstzumehmende) Partei - länderübergreifend (!!), die sich das Thema nicht auch auf die Fahnen schreibt - das war vor einem halben Jahr noch anders.
Und Wahlen wurden anscheinend verloren (in DK haushoch), weil die "Klimaidioten" (so eine Parteivorsitzende hier, deren Partei rauschend niedergegangen ist) das Thema vorgaben (und man es eben nicht ernst genug nahm).
Also kommt am Thema Klima keiner mehr vorbei, der an die Macht will - und es wird sich dort keiner halten, wenn er nicht auch das Klima in seinem Dienstplan berücksichtigt.
Ist das ein Fortschritt oder ist das ein Fortschritt?
Denn wir brauchendie Mächtigen dazu - es wurde bereits gesagt: Wiralle können und müssen etwas tun,a ber natürlich brauchenwir auch industrielle Veränderungen, gesellschaftliche, politische.

So haben die Jugendlichen doch etwas erreicht - was ich Kevin Kühnert noch wünsche im Namen aller, die verzweifelt Wohnraum brauchen.
Daß es Politiker, Wirtschaft und Fachleute braucht, um das Thema realistisch anzugreifen und manche Forderung umzusetzen, damit wir manches Ziel erreichen, ist doch klar.
So ist das doch mit allem in der Politik - denn einfach ist in der heutigen Welt eben gar nichts mehr.

Icherinnere mich an eine Diplomarbeit einer Freundin vor vielen Jahren, in dersie u.a. Literatur dazu fand, wie erneuerbare Energien damals eben noch nicht gefördert wurden, weder inder Forschung noch in derAnwendung.
Allein eine Umschichtung da kann unendlich viel bewirken,w ie wir inwzsichen ja nicht nur wissen, sondern sogar merken.
Das aber ist Politik und nicht das Wurschteln kleiner Leute.
Wir brauchen eben beides.


Daß die Jugendlichen freitags demonstrieren, wurde auch in unserem Freundeskreis kritisiert, sogar von Menschen, die sich über 1-2 Sabbatjahre ihrer Kinder nie und nimmer aufregen.
Da bekam ich dann doch von anderen ein Nicken, als ich meinte, natürlich streiken die an einem "Arbeitstag" - Müllmänner streiken auch nicht am Wochenende, sondern dann, wenn sie eigentlich Müll abholen sollen - sonst halten es doch alle nur für ein lustiges Happening ohne ernsthaften Hintergrund.
Ich wäre stolz auf meine Kinder, wenn die sich so engagieren würden - meine Unterstützung hätten sie! Unddaß sie bei aller Ernsthaftigkeit auch ihren Spaß haben, ehrt sie mehr als daß es ihren Zielen in meinen Augen schadet - sie haben eben noch Lust auf Leben - genau darum streiken und demonstrieren sie doch!!!

Hat hier wirklich jemand ernsthaft argumentiert, daß sie es wohl nicht so ernstnehmen mit ihrem Anliegen, wenn sie Chips aus Plastiktüten essen?`
Mal abgesehen davon, daß jeder von uns wohl da anfängt und weitermacht, wo es ihm möglich ist und nicht allein daran, ob er 1 Sache wie alle anderen durchführt, an seiner Ernsthaftigkeit gemessen wird, abgesehen davon wüßte ich nicht, wo es Chips anders gibt: Bei uns nicht.
Ich betrachte mich durchaus als umweltbewußt (bevor Frida loslegte und im Gegensatz zu vielen Dänen ja eh schon aus Dtld. gewohnt, wo wir unbestrittene Vorreiter waren), aber auch ich weiß, wo ich noch sündige, sündigen muß - weil eben kein Bus fährt, weil ich mit dem Rad nicht dorthin käme, wo ich mein Geld verdiene, weil ich nichts abwiegen lassen kann (also auch nciht in meinen Behältern), weil ...
Andere sündigen DA nicht - und machen das, was ich nicht mehr mache - und nu?

Das Chrips-Plastik-argument, Weihnachtspapier u.ä. ist jedenfalls für mich genauso ein Abweichmanöver-Argument wie das des Schulschwänzen - dazu bietet sich dann evtl. doch Paulines Zwischenruf im Aktuell an, den sollten dann etliche hier und auch Politiker wie Frau Kramm-Karrenbauer und co mal nachlesen.

Um noch einmal das Ausgangsthema aufzugreifen:
Um die Zukunft unserer Kinder kann einem angst und bange werden, wenn man nur die Schwarzseher hört und sieht.
Aber es gibt ja auch hoffnungsvolle Menschen,die forschen und dafür arbeiten, daß ein Umschwung kommt - incl. der Friday for Future-Jugendlichen, incl. der Übers-Ziel-Hinausschießer wie Kevin Kühnert!
Sie geben jedenfalls nicht auf!
Und da die Alternative doch wohl eh nur ist d,en Kopf in den Sand zu stecken und/oder gleich zu sterben, lebe ich wie meine Kinder weiter und mache de das Beste draus - denn die Gegenwart haben wir immerhin - was die Zukunft bringt und wie lange sie für jeden einzelnen dauert, weiß eh niemand, Wußte noch nie jemand!

Schönes Wochenende -Ursel, DK

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Re: Trotzdem ist die Zukunft für Kinder sicherer als zu allen anderen Zeiten...

Antwort von Perspektiven am 03.08.2019, 19:48 Uhr

Der letzte Satz könnte auch heißen:
Wir haben eine Menge Probleme zu lösen.

Wir Eltern und Großeltern sind auch für die Zukunft verantwortlich, denn wir gestalten die Voraussetzungen dafür.

Bei dem Thema der AP ist Umweltschutz auch ein familienpolitisches Thema.
Familienpolitik beginnt in jeder Familie, wenn man Politik allgemein mit Gestalten definiert.

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Re: Zukunft unserer Kinder

Antwort von Perspektiven am 04.08.2019, 9:30 Uhr

Meine Beispiele waren auch als allgemeine Anregung und Unterstüzung der Umwelt-Aktivisten gedacht.

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Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Bela66 am 05.08.2019, 14:29 Uhr

Vorab kurz @Perspektiven: Ich finde Deinen erhobenen Zeigefinger nervig. Jeder (auch ich) glaubt natürlich erstmal, er habe Recht, das ist normal. Aber weißt Du: Die große Kunst und die menschliche Reife bestehen darin, es trotzdem für möglich zu halten, dass Andere auch Recht haben könnten. Und dass Du nicht - durch göttlichen Ratschluss - im alleinigen Besitz aller Wahrheit auf Erden bist. Denn das bist Du nicht.

Ich finde, hier haben alle sehr gute Gedanken beigetragen. Und das ist auch nötig. Es ist genauso richtig zu betonen, wie gut es uns heute geht, wie zu sagen, dass wir jetzt viel tun müssen. Aber zu sagen, es ist eh alles schlimm und alles verloren, und man sollte da gar keine Kinder mehr kriegen, finde ich nicht konstruktiv. Und gerade, dass fast alle hier Kinder haben, zeigt ja, dass wir der Weltuntergangsangst begegnen wollen.

Man darf sicher auch sagen: Die hier am schwärzesten sehen, sind vielleicht nicht unbedingt diejenigen, die am meisten tun und gegen die drohende Umweltzerstörung handeln. Jemand, der konsequent ist, darf (wie schon beim Thema CO2 gesagt), zunächst mal kein Fleisch essen, denn Kühe sind Klimakiller, und die Fleischproduktion ist außerdem indirekt verantwortlich dafür, dass es überhaupt Hunger gibt. Denn mit den Millionen Tonnen Futter, die Nutztiere weltweit vernichten (fressen), könnte man die Welt problemlos ernähren.

Man darf dann natürlich auch nicht mehr fliegen. Es ist Quatsch, dass die Fluggesellschaften oder Techniker hier schon tolle Lösungen hätten, der Abgas-Ausstoß ist bei jedem Flug gigantisch. Auch, dass fast jede Familie zwei oder mehr Autos hat, ist natürlich unnötiger Luxus, auf den wir aber ungern verzichten.

Ich glaube, das Problem ist unsere Bequemlichkeit: Reden kostet nichts. Es ist easy zu klagen, wie arm der Planet dran ist, sich aber im Alltag null einschränken zu wollen. Respekt habe ich am allermeisten nicht vor den Schwarzmalern und Rechthabern hier im Thread - sondern von Leuten, die leben, was sie sagen. Da kenne ich auch persönlich welche. Was bei denen auffällt: Die reden gar nicht viel. Und sie belehren andere auch nicht. Sie leben einfach vor, wie‘s geht.

LG

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Re: Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Perspektiven am 05.08.2019, 15:36 Uhr

Hallo Bela66,

"Aber zu sagen, es ist eh alles schlimm und alles verloren, und man sollte da gar keine Kinder mehr kriegen, ....."

Wo habe ich sowas geschrieben?

Ich bin erstaunt über solche Aussagen, die mir angedichtet werden.

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Re: Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Perspektiven am 05.08.2019, 15:38 Uhr

"Die große Kunst und die menschliche Reife bestehen darin, es trotzdem für möglich zu halten, dass Andere auch Recht haben könnten."

Das habe ich nie bestritten.

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Re: Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Perspektiven am 05.08.2019, 15:49 Uhr

"Es ist Quatsch, dass die Fluggesellschaften oder Techniker hier schon tolle Lösungen hätten, der Abgas-Ausstoß ist bei jedem Flug gigantisch."

Es wird an einem neuen Treibstoff gearbeitet, haben die Medien erst kürzlich berichtet.
Sonst würden sie "Quatsch" berichten. „KEROSyN100“ heißt ein vorläufiges Projekt.

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Re: Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Perspektiven am 05.08.2019, 15:51 Uhr

"Ich glaube, das Problem ist unsere Bequemlichkeit" Das unterschreibe ich.
Diesen Gedanken hatte ich schon mit mehr spazieren gehen als fahren usw.

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Re: Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Perspektiven am 05.08.2019, 15:56 Uhr

Hier wir mit negativer Kritik über mich maßlos übertrieben, wie ich das ähnlich an anderen Stellen in den Foren erlebt habe.

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Re: Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Perspektiven am 05.08.2019, 17:53 Uhr

Hallo Bela66,

ich erkenne in Deinem Beitrag einiges an personenbezogener Kritik. Das leider in der Du-Form wie Keulen wirken kann.

Ich möchte vorschlagen, Kritik über Darstellungen Anderer auf das Thema zu beschränken und sachlich zu führen. Es sei den der Ton wird als nicht angemessen gesehen.

Es gibt bei uns Meinungfreiheit. Einschränkungen erfolgen nur durch ein Gesetz und den allgemeinen Konsenz über den Umgang miteinander.

Mein sogenannter Zeigefinger werte ich als persönliche Interpretation und kann auf ein Problem damit schließen. Man gibt auch was von sich selbst preis.
Das ist ein gut gemeinter Hinweis eines Betroffenen.

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@pauline-maus

Antwort von ohno am 06.08.2019, 14:37 Uhr

Immerhin wurden die Montags-Demonstranten erst dann nicht mehr abgetan, als sich schlussendlich das Fähnchen drehte... So sehe ich das bei FFF auch. Es tut sich etwas in den Köpfen, bei der Europawahl wurde es ziemlich deutlich. Es wird.

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Re: Ich finde das nicht konstruktiv...

Antwort von Johanna3 am 13.08.2019, 11:54 Uhr

Dein Beitrag soll jetzt aber sicher nicht belehrend sein, oder Bela?

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