Hallo Frau Doktor, Ich hatte Ihnen im April 200 bereits eine Frage gestellt wegen einem rosa Fleck am schneidezahn meiner Tochter. Sie vermuteten einen Pulpapolyp. Wir waren daraufhin beim Zahnarzt. Dieser wollte beobachten. Irgendwann kam dieser Fleck dann an die zahnoberfläche und wurde zu einem kleinen Loch/Krater. Der Zahnarzt bohrte und füllte dieses Loch. 2 Monate später war das Zahnfleisch über diesem Zahn angeschwollen wie ein kleiner Ballon. Mussten zu einer Urlaubsvertretung. Dieser Zahnarzt meinte, unser Zahnarzt hätte das loch nicht sauber genug gebohrt. Unter der Füllung würde es im Zahn arbeiten und diese schlechten Gase hätten das Zahnfleisch so anschwellen lassen. Die Füllung wurde daraufhin wieder aufgebohrt, damit die Gase und alles an Flüssigkeit abfließen kann. Nach dem es dann wohl wirklich sehr unangenehm roch und meiner Tochter alles zu viel wurde, meinte der Zahnarzt, wir sollten den Zahn erstmal in diesem Zustand lassen. Wir haben über 2 Tage und mit Engelszungen versucht sie zu überzeugen, dass wir die Behandlung fertig machen. Der Arzt meinte jedoch, der Schaden sei größer, wenn wir sie zwingen. Das Zahnfleisch schwoll schließlich ab und ich habe erstmal Gras darüber wachsen lassen. Nachdem sich der Zahn nun dunkel verfärbt habe ich mit meiner Tochter den Zahnarzt gewechselt und habe gestern erstmals einen kinderzahnarzt aufgesucht. Diese teilten mir mit, dass es eine zyste gewesen sei, und dass man da gar nicht "rum bohrt", sondern diesen Zahn sofort hätte entfernen müssen, um den nachfolgenden zu schützen. Nun haben wir morgen einen Termin um diesen Zahn ziehen zu lassen. Ist diese Vorgehensweise richtig? Könnte man nicht einfach den natürlichen Zahn Wechsel abwarten, zumal der Zahn schon leicht wackelt? Es ist doch ein Eingriff mit kurzer vollnarkose...
von Diesteffi88 am 18.02.2021, 05:39