Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich leide seit Jahren unter Neurodermitis im Nackenbereich bzw. an meinem gesamten Hinterkopf. Hierfür habe ich vor der Schwangerschaft die beiden Cremes MomeGalen (1 mg/g Creme, max. 2 Mal wöchentlich anzuwenden) und Protopic (0,1 % Salbe, täglich morgens und abends anzuwenden) verschrieben bekommen. Dazu hatte ich kurz vor Kenntnis der Schwangerschaft einen entzündeten Mückenstich und die Creme BetaGalen (0,1 % Salbe) verschrieben bekommen. Nun bin ich mir sehr unsicher, ob ich die Cremes in der Frühschwangerschaft noch verwendet oder vorsorglich auf sie verzichtet habe, da ich sie immer nach Bedarf aufgetragen habe. Wie schlimm wäre es also für die Entwicklung meines Kindes, wenn ich mal eine dieser Cremes in der Frühschwangerschaft aufgetragen hätte? Nach Kenntnis der Schwangerschaft habe ich sämtliche Pflegeprodukte aussortiert, die bedenkliche Stoffe enthalten, und durch neue ersetzt. Dabei ist mir folgender Fehler unterlaufen: Seit Monaten benutze ich nun schon bei Bedarf (also nicht täglich) einen Deo-Roller mit dem Inhaltsstoff "Benzyl Salicylate". Dieses Deo habe ich bis vor einigen Tagen noch benutzt und somit jenseits der 30. SSW. und auch zum Teil unmittelbar nach der Rasur. Kann die darin enthaltene Menge Folgen für die Versorgung meines Kindes oder/und Schäden an Nieren/Herz verursacht haben? Mein Make-up habe ich nicht danach untersucht, da es ja eigentlich nur "aufliegt" und wieder abgenommen wird. Sollte ich auch hier aussortieren (auch hinsichtlich der kommenden Stillzeit)? Kann ich folgendes Gesichtsöl nehmen, um Make-up abzuschminken? Inhaltsstoffe: Helianthus Annuus Hybrid Oil | Isopropyl Palmitate | Isopropyl Myristate | PEG-20 Glyceryl Triisostearate | Ethylhexyl Stearate | Tocopherol | Argania Spinosa Kernel Oil Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Mühen und ein schönes Wochenende!
von Lola1331 am 03.02.2023, 14:30