Liebe Frau Frohn,
meine 5jährige Tochter hat leider die Diagnose Zöliakie bekommen. Ich mache mir Sorgen wegen dem Frühstück. Müsli mag sie gar nicht. Diese verpackten Brotscheiben z .B von Schär haben so viele Zusätze ( Sojaprotein oder Hydroxilpropymethylcellulose usw) Ich mache auch morgens Pfankuchen aber selbst im Mehl sind einige Zusätze vorhanden.Sie hat so gerne Vollkornbrot gegessen. Bin kein Freund von Reismehl.
Kann sie das Brot bedenkenlos essen?
Kann sie durch glutenfreie Ernährung Nähstoffmangel bekommen?
Nimmt sie von glutenfreie Nahrung weniger Ballaststoffe zu sich? Was kann man da ändern?
Ist Rührei ungesund, wenn die es gerade jeden morgen essen möchte, weil ihr das Brot nicht schmeckt?
Sorry für so viele Fragen, bin echt verzweifelt.
Herzliche Grüße
Jana
von
Bixaaa
am 26.04.2024, 17:05
Antwort auf:
Ernährung bei Zöliakie
Hallo,
es gibt mittlerweile eine große Auswahl an glutenfreien Produkte. Vielleicht versuchen Sie, die Produktpalette etwas zu erweitern. Es gibt zum Beispiel bei vielen Drogeriemärkten und Supermärkten Backmischungen für glutenfreie Brote. Diese enthalten oft gar kein Zusatzstoffe. Aber auch bei den fertig Produkten würde ich mir keine Sorgen machen.
Lassen Sie Ihre Tochter doch ihr eigenes "Müsli" mal zusammenstellen. Aus Nüssen, Samen etc., vielleicht wird es dann doch eine Alternative für sie.
Gegen Rührei spricht meiner Meinung nach nichts.
Glutenhaltige Lebensmittel sind tatsächlich oft ballaststoffärmer. Achten Sie darauf ausreichend Obst und Gemüse sowie Vollkornreis anzubieten.
Ausführliche Informationen und Hilfestellung finden Sie bei der "deutschen zöliakie Gesellschaft": https://www.dzg-online.de
Alles Gute
Alina Frohn
von
Alina Frohn
am 03.05.2024