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Baby trinkt wenig

Thema: Baby trinkt wenig

Hallo, Mein Sohn ist nun fast 10 Monate alt und wiegt 7 Kilo. Seit längerem trinkt er sein Fläschchen nur halb, d.h. so ungefähr 140ml pro Mahlzeit (es sollten 200-240ml sein). Anfangs bekam er Nestle Evolia...dann sind wir auf Stutenmilch umgestiegen, die hat er gut vertragen, jedoch abgenommen. Nun sind wir auf Reismilch umgestiegen, aber er nimmt nicht wirklich gut an Gewicht zu und fängt nun auch an seinen Brei zu verweigern. Nach Rücksprache mit unserem Heilpraktiker, verträgt er auch die Reismilch nicht. Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und könnte mir einen Tipp geben? Der Kinderarzt wollte Omeprazol verschreiben, jedoch möchte ich auf Medikamente verzichten so gut es geht. Vielen Dank

von ValerieT am 07.02.2022, 12:24



Antwort auf Beitrag von ValerieT

Warum bekommt dein Kind nicht eine ganz normale Premilch? Hat es Unverträglichkeiten? Ohne kinderärztliche Rücksprache würde ich nicht mit der Milch herumexperimentieren, sondern eine Milch geben, die für Säuglinge geeignet ist. Dass die Menge weniger wird, ist normal. Immerhin essen sie dann ja auch schon andere Dinge. Bezüglich der Menge würde ich mir also keine Gedanken machen, aber ich würde eine geeignete Säuglingsmilch verwenden, denn sonst könnte dein Kind Mängel bekommen. Für die Kinderernährung ist aber auch kein Heilpraktiker zuständig, sondern der Kinderarzt, Hebammen oder eben eine Ernährungsberatung, wenn es Unverträglichkeiten und Allergien gibt. Ansonsten sollte ein Baby altersgerecht und ausgewogen ernährt werden, denn es ist im Wachstum und braucht dafür alle Nährstoffe. Irgendwelche Diäten oder besondere Ernährungsformen sollte man im Wachstum nicht anwenden, damit schadet man Kindern mehr, als es nützt. Es sei denn, es ist medizinisch begründet. Was ist der Grund, warum der Kinderarzt euch etwas verschreiben wollte? Wenn es eine gute Begründung hat, würde ich nicht generell alle Medikamente verweigern, wenn sie doch nützen könnten. Aber ich kenne dieses Medikament nicht, das du da genannt hast und ich kenne auch euren genauen Sachverhalt nicht, würde aber auf jeden Fall ärztlich dran bleiben, wenn es medizinische Probleme gibt und ggf. eine zweite ärztliche Meinung einholen. Manchmal muss man mehrere verschiedene Ärzte konsultieren, bis man einen erwischt, bei dem es vom Vertrauen und allem passt. Alles Gute!

von sunnydani am 09.02.2022, 11:22



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Hallo, Anfangs bekam er nach der Muttermilch, ganz normale Premilch, verschrieben durch den Kinderarzt. Aufgrund von einer Unverträglichkeit auf Milchprotein, haben wir dann auf Stutenmilch gewechselt (leider hat er damit an Gewicht verloren). Aufgrund der Tatsache, dass er Unverträglichkeiten hat, hat der Kinderarzt uns angeraten Reismilch zu geben. Dies hat anfangs auch super geklappt, jedoch nun möchte er seine Milch nicht mehr und fängt zudem an seinen Brei zu verweigern. Der Heilpraktiker hat uns nicht zu einer bestimmten Sorte Milch geraten, sondern nur geschaut, ob mein Sohn diese verträgt. Er isst seit dem 4. Monat Brei und hat den Brei immer gerne gegessen. Ich bereite den Brei selber zu. Er bekommt mittags, nachmittags und abends Brei...Gemüse, Obst, Getreide, Fleisch und Fisch...es wird immer gewechselt, sodass er genügend Nährstoffe erhält. Also unser Kinderarzt hat uns das Mittel verschrieben, da mein Sohn nicht sonderlich viel trinkt, nicht gut zunimmt und viel aufstößt. Er zahnt momentan zudem noch, was das ganze nicht einfacher macht. Ich habe auch schon einen anderen Arzt konsultiert, der leider eine komplett andere Meinung hatte...auf keinen Fall Medikamente... Es ist leider oft frustrierend, da es viele verschiedene Meinungen gibt. Ich werde jedoch noch einen anderen Kinderarzt um seine Meinung bitten, denn ich mache mir ziemliche Sorgen, da mein Sohn nicht an Gewicht zunimmt.

von ValerieT am 09.02.2022, 11:57



Antwort auf Beitrag von ValerieT

Oje, das hört sich natürlich nicht toll an. Ja, leider bekommt man oft verschiedene Meinungen, wenn man mehrere Ärzte fragt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich dann von allen Meinungen das rausnehmen muss, was am besten zu einem passt. Es kann aber auch normal sein, dass das Gewicht in dem Alter stagniert. War bei meinen Kindern auch so. Je mobiler sie werden, desto langsamer nehmen sie zu. Und manche Kinder mögen um die Zeit auch einfach keine Milch und keinen Brei mehr. Mein Kleiner hat in dem Alter auch bereits die Flaschen komplett verweigert. Ich würde Familienkost anbieten und es ist sicher nicht verkehrt, wenn du dir noch eine ärztliche Meinung einholst und so lange suchst, bis du jemanden findest, der etwas mit eurer Problematik anfangen kann. Alles Gute!

von sunnydani am 09.02.2022, 19:38



Antwort auf Beitrag von ValerieT

Hi, Also wenn er zahnt, dann wird das mit ein Grund sein, weshalb er nicht viel isst. Das ist bei meinen auch immer so. Tut dann wahrscheinlich weh! Wie sieht es denn zum Beispiel mit Brot aus? Meine Tochter mochte Brei nie gerne. Als ich dann mit Brot oder anderen „richtigen“ Dingen anfing, hat sie viel besser gegessen. Vielleicht einfach mal Brot mit frischkäse, Gemüseaufstrich oder so versuchen. Gedünstetes Gemüse ist auch recht weich. Vielleicht isst er das (zumindest wenn der Zahn da ist) besser. Dann könntest du die Milch langsam auslaufen lassen… Viel Erfolg und liebe Grüße

von Maitwins am 12.02.2022, 14:44