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Frage wie lange die Flasche geben ;)

Thema: Frage wie lange die Flasche geben ;)

Hallo mein Sohnemann wird 16 Monate und braucht noch recht viel die Flasche abends zu schlafen gehen okay aber dann meist so 23-0 Uhr nochmal und dann morgens 6-7 Uhr habe es auch schon mit trinken probiert aber danach weint der bis die Flasche kommt... Habt ihr nen Tipp? Wie lange haben eure die Flasche bekommen ?

von Mine1525 am 28.04.2015, 13:33



Antwort auf Beitrag von Mine1525

Hallo, welche Milch bekommt er denn in die Flasche? Die WHO empfiehlt bis mind. 2 Jahre neben der Bei-/Familienkost weiter zu stillen. Fläschchen mit Pre Milch (Stillersatz) würde ich analog sehen und mir darum keinen Kopf machen, sondern in Ruhe abwarten, wie sich das von selbst entwickelt. Nach der Flasche am Abend könnt ihr die Zähnchchen putzen und die Milch um 6/7 Uhr ist ja quasi schon das Frühstück. Das ist überhaupt kein Problem. Sollte er auf die Flasche in der Nacht (23/24 Uhr) auf Dauer nicht von selbst verzichten, kann man diese ausschleichen, in dem man alle paar Tage einen Löffel weniger Pulver ins Fläschchen gibt und dann schrittweise die Flüssigkeitsmenge reduziert. Aber damit habt ihr noch Zeit... LG

von lanti am 28.04.2015, 13:53



Antwort auf Beitrag von lanti

Er bekommt hipp Brei von Milch wurde es damals schon nicht satt

von Mine1525 am 28.04.2015, 16:59



Antwort auf Beitrag von Mine1525

Er bekommt den Brei aus der Flasche? Das würde ich persönlich gar nicht machen. Satt soll er überwiegend übers essen werden. Aus der Flasche würde ich ausschließlich Pre oder 1er Milch als Muttermilchersatz (denn das ist das Fläschchen ja unabhängig vom Alter) geben. Wenn der das nicht möchte und dann lieber auf die Flasche verzichtet - auch ok.

von lanti am 28.04.2015, 17:50



Antwort auf Beitrag von lanti

Eine dieser vermeintlichen Innovationen sind Trinkmahlzeiten - trinkfertige flüssige Breie aus Folgemilch und Getreide für Babys ab dem sechsten oder achten Monat. Sie sind mit viel Zucker und Aromen aufgepeppt und enthalten bis zu 250 Kilokalorien pro Portion - ungefähr so viel wie eine halbe Tafel Schokolade. Die Aufmachung der handlichen Tetrapaks suggeriert Eltern, dass sie ihrem kleinen Liebling damit etwas besonders Gutes, weil Gesundes bieten. Von wertvollen Zutaten wie Eisen, Vitaminen, Jod oder Calcium ist da die Rede. Und praktisch sind die kleinen Kraftpakete auch:Sie schmecken nach Aussagen der Hersteller warm oder kalt, sind ideal für unterwegs, müssen nicht extra mit heißem Wasser zubereitet werden und sättigen auch Kinder, die ihren Brei nicht vom Löffel essen wollen. Einfach die Lasche aufziehen und fertig. Doch was für Eltern bequem sein mag, stößt bei Kinderärzten und Ernährungsexperten auf strikte Ablehnung. In einer Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) unter Vorsitz von Professor Dr. Berthold Koletzko (siehe Interview), heißt es: "Die verbreitete Vermarktung von Beikostprodukten zur Flaschenfütterung ist aus Sicht der Kinder- und Jugendmedizin unakzeptabel." Die Trinkmahlzeiten hätten einen viel zu hohen Energiegehalt und würden am Bedarf gesunder Babys vorbeigehen. Die DGKJ-Kommission appelliert an Kinderärzte, Familien dringend von der Verwendung bei gesunden Säuglingen und Kleinkindern abzuraten und fordert die Hersteller auf, die Vermarktung unverzüglich einzustellen. Quelle: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=67390&bernr=07 "Tatsächlich hatte die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) Trinkbreie bereits 2007 als „unverantwortlich“ bezeichnet und einen Vermarktungsstopp gefordert. Nestlé reagierte darauf mit einigen Produktänderungen – nach wie vor jedoch bestätigt die DGKJ ihre Kritik an den Produkten. In einer E-Mail vom 30. Juli 2014 bestätigte Prof. Berthold Koletzko, der Vorsitzende der DGKJ-Ernährungskommission: „Die DGKJ spricht sich weiterhin gegen sogenannte Trinkbreie aus.“ Zudem betonen die Kinderärzte, sollten Breie nicht aus Flasche oder Becher getrunken, sondern mit dem Löffel gefüttert werden – Nestlé selbst empfiehlt dagegen Becher bzw. Tassen für seine Kalorienbomben. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) raten von Trinkmahlzeiten wegen des Risikos der Überfütterung und der frühkindlichen Kariesbildung grundsätzlich ab." Quelle: http://veggy-post.de/foodwatch-aktion-bei-nestle-konzern-lehnt-goldenen-windbeutel-ab/

von lanti am 28.04.2015, 17:57