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Hipp Biocombiotik 2er ohne Stärke...

Thema: Hipp Biocombiotik 2er ohne Stärke...

...Wer von Euch hat damit schon Erfahrungen gemacht?? Meine Tochter bekommt die 1er,aber wg der Stärke ist sie länger satt u isst nicht mehr ihren Brei!( kann auch an den Zähnen liegen)! Was ich jetzt nicht so dramatisch finde, da sie ja zufrieden scheint ! Jetzt überlege ich aber auf diese neue Hipp Milch umzuwechseln,da keine Stärke drinn ist,mehr Kalorien u sonst gleiche Inhaltsstoffe hat wie die 1er ! Mit dem Hintergedanken,dass sie dann wieder ihre Breimahlzeiten zu sich nimmt!

von katrin1979 am 04.12.2012, 16:38



Antwort auf Beitrag von katrin1979

Hallo, wenn die Breiverweigerung durch Zahungsbeschwerden verursacht wird, ist das ja nachvollziehbar und nur vorübergehend. Selbst wenn die Kleine dann eine Weile weniger isst, ist das nicht schlimm. Sie ist ja zufrieden und wird das wenn alles wieder okay ist aufholen. Falls die 1er Milch generell zu satt für Beikost macht, würde ich auf Pre Nahrung umstellen (oder falls das möglich ist weniger 1er Milch pro Mahlzeit geben). Folgemilch würde ich nicht geben auch nicht ohne Stärke, da hier das Eiweißverhältnis nicht so optimal ist wie bei Anfangsnahrung (der Eiweißgehalt wird ja pro Menge Pulver und nicht pro Menge trinkfertige Nahrung angegeben, so dass man das übersieht). LG

von lanti am 04.12.2012, 22:41



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Dies ist mein letzter Beitrag hier,denn was anfangs als Ratgeber dienen sollte, macht einen jetzt nur noch unsicher!! Ich werde wieder selber auf mein Bauchgefühl hören u nicht erst hier Nachfragen!!( was nicht negativ klingen soll)! Ich habe die neue Milch von Hipp gekauft! Das ist die gleiche Zusammensetzung wie in der 1er!!!!Nur ohne Stärke u etwas mehr Energie!!!Da mein Kind auch Breimahlzeiten bekommt,wird dies ok sein!! Freunde von mir füttern u haben ihre Kinder mit 2er Milch gefüttert u alle sind gesund u wohlauf!! Ich denke , dass dies auch eine Verunsicherung ist , die verbreitet wird u das will ich nicht mehr!!

von katrin1979 am 05.12.2012, 08:20



Antwort auf Beitrag von katrin1979

Mach dir nichts draus! ;-) Ich persönlich halte es auch für übertrieben, wie einige hier grundsätzlich von Folgemilch abgeraten. Natürlich BRAUCHT kein Kind unbedingt Folgemilch, aber ich denke auch nicht, dass Folgemilch irgendeinem Kind schadet!! Du machst es schon richtig, mach dir mal keine Sorgen. :-)

von rabarbera am 05.12.2012, 09:59



Antwort auf Beitrag von katrin1979

Aus Ratschlägen eine Entscheidung treffen muss man immer selbst. das ist auch gut so und mit dem Bauchgefühl liegt man oft richtig (wenn auch nicht immer z.B. weil Hersteller geschickte Versprechungen machen, um ihr Produkt zu verkaufen). 2er Folgemilch kann im Einzelfall durchaus eine gute Alternative sein z.B. als wenn Flasche am Abend (nicht grundsätzlich), wenn ein älteres Baby in der Nacht nach einer Anfangsnahrung 1 noch öfter ein Fläschchen einfordert oder es nach 240 ml Anfangsnahrung 1 nicht satt bzw. schnell wieder hungrig ist o.ä. - siehe Beitrag weiter unten "Fragen zu Folgemilch". Von 3er Nahrung würde ich persönlich dennoch grundsätzlich abraten. Was man aber beim Vergleich der Nahrungen wie ich schon schrieb aber wissen sollte: Der Eiweißgehalt des Milchpulvers ist pro 100 g Pulver angegeben und nicht pro 100 ml trinkfertige Nahrung. Da die Meßlöffel der verschiedenen Milchen unterschiedlich viel Pulver enthalten, wird das enthaltene Eiweiß sowie auch alles Nährstoffe etc. dadurch letztendlich mit einer anderen Menge Flüssigkeit gemischt, so dass sich das Verhältnis verschiebt, was auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Groß werden Babys mit jeder Milch. Trotzdem ist nicht jede Milch für jedes Kind optimal. Das ist immer individuell unterschiedlich. Und wie sich zuviel Eiweiß (nicht nur durch Babynahrung, sondern auch durch Beikost) auf die Nieren auswirkt, wird man wenn überhaupt erst viel später feststellen. In der Ausgangsfrage ging es aber ja nicht darum, dass ein Kind nicht satt wird, sondern vielmehr zu satt ist. Um daran etwas zu ändern, wäre für mich eine nahrhaftere Milch mit mehr Kalorien nicht das Mittel der Wahl. Was für euch das Richtige ist, bleibt euch ja selbst überlassen.

von lanti am 05.12.2012, 10:37



Antwort auf Beitrag von lanti

"Was man aber beim Vergleich der Nahrungen wie ich schon schrieb aber wissen sollte: Der Eiweißgehalt des Milchpulvers ist pro 100 g Pulver angegeben und nicht pro 100 ml trinkfertige Nahrung." Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht!! Ich habe hier zwar keine Folgemilch, um nachzuschauen, aber die Milumil 1, die meine Tochter bekommt, und eine alte Packung Hipp Kindermilch (hat mein Großer früher getrunken, jetzt trinkt er normale Kuhmilch). Jedenfalls, auf beiden Packungen ist der Eiweißgehalt (sowie übrigens auch der Gehalt an allen anderen Nährstoffen!) pro 100ml trinkfertige Nahrung angegeben, und NICHT pro 100g Pulver!!! - Eiweißgehalt in 100ml Milumil 1: 1,3g - Eiweißgehalt in 100ml Hipp Bio Kindermilch: 1,4g also kein wirklich großer Unterschied!! Ich meine, mich auch zu erinnern (wüsste auch nicht, warum es anders sein sollte?), dass bei der Hipp Bio Folgemilch 2, die mein Großer eine Zeitlang getrunken hat, der Eiweißgehalt ebenfalls pro 100ml fertige Nahrung, und nicht pro 100g Pulver angegeben war... Von daher wundert mich deine Aussage schon etwas! Hast du vielleicht irgendwelche Links/Quellen, wo man das nachlesen könnte? Ich kann mir natürlich auch nochmal die ein oder andere Folgemilchpackung anschauen, wenn ich das nächste mal Einkaufen gehe... Meine, mal gelesen zu haben, dass es nur früher so war, dass Folgemilch wesentlich mehr Eiweiß enthielt als Anfangsnahrung - heute ist das mW nicht mehr so! (?) Oder würdest du einen Uterschied im Eiweißgehalt von 0,1g pro 100ml als bedenklich bezeichnen?? Immerhin enthält Kuhmilch pro 100ml ganze 3,5g Eiweiß - und Muttermilch 1,5g (laut Wikipedia zumindest ;-) - also mehr als die Kindermilch!! Tut mir ja leid, aber ich kann deine Argumentation absolut nicht nachvollziehen! Aber vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler gemacht und du kannst mich nochmal aufklären?! Danke für deine Mühe! LG http://de.wikipedia.org/wiki/Muttermilch#Inhaltsstoffe

von rabarbera am 05.12.2012, 22:55



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http://www.milupa.de/mil/de/home/produkte/detailseiten/produktdetails_4736.jsp http://www.milupa.de/mil/de/home/produkte/detailseiten/produktdetails_4548.jsp http://www.hipp.de/fileadmin/redakteure/produkt/artikel_pdf/2047.pdf Demnach enthalten die verschiedenen Fogemilchen zwischen 1,4 und 1,5g Eiweiß pro 100ml trinkfertige Nahrung. In etwa so viel wie Muttermilch und nur unwesentlich mehr als künstliche Säuglingsanfangsnahrung (Pre/1er). Ich selber habe als Baby Anfang der 80er übrigens nach dem 6. Monat 2mal pro Tag reine Kuhmilch aus der Flasche bekommen. Mag ja sein, dass ich einfach Glück gehabt habe, weil meine Nieren trotzdem vollkommen gesund sind. ;-) Aber immerhin enthält Kuhmilch ja auch mehr als doppet so viel Eiweiß wie Folgemilch... Müttern, die ihren Babys nach dem 6. Monat und in Ergänzung zur Beikost Folgemilch statt Anfangsmilch anbieten, eireden zu wollen, dass das viele Eiweiß in der Folgemilch den Nieren schaden kann - ist das nicht doch ein klein wenig übertrieben?! Also ich finde schon! (Aber vielleicht habe ich dich ja doch falsch verstanden?)

von rabarbera am 05.12.2012, 23:11



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Nein, Du hast mich nicht falsch verstanden - ich hab es versehentlich falsch herum ausgedrückt - sorry: Die Angaben auf den Packungen beziehen sich auf 100 ml trinkfertige Nahrung und nicht auf 100 ml Pulver. Da Folgemilch sämiger/dickflüssiger ist als Anfangsnahrung steht den Nieren bei der gleichen Eiweißmenge im Verhältnis weniger Flüssigkeit zur Verfügung. Und die zur Verfügung stehende Flüssigkeitsmenge beeinflusst die Belastung/Arbeit, die die Nieren mit dem Abbau haben. Auf die Schnelle hier folgende "Quelle"/Expertenmeinung dazu: http://www.lifeline.de/expertenrat/frage/Babyernahrung/Folgemilch?threadId=95100 Wie ich schon schrieb werden Kinder mit jeder Milch groß (so wie Du mit Kuhmilch). Ob, wann, in welchem Ausmaß und wodurch Schäden entstehen, lässt sich nicht vorhersagen. Ich möchte niemandem etwas einreden. Jeder muss und soll selbst entscheiden. Ich persönlich würde aber soweit möglich bei Anfangsnahrung bleiben - und wenn es darum geht, dass das Kind "zu satt" ist, ist dies ja möglich.

von lanti am 05.12.2012, 23:34



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OK, jetzt habe ich immerhin verstanden, was du meinst! Danke!! :-)

von rabarbera am 06.12.2012, 09:40



Antwort auf Beitrag von rabarbera

...mehr Eiweiß als Pre? Und mehr als Kindermilch, da sämiger??

von rabarbera am 06.12.2012, 09:42



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Warum soll man mit 10 Monaten keine Folgemilch 3 geben, die ein bisschen mehr Eiweiß enthält als Anfangsmilch? Und dann mit 12 Monaten aber plötzlich normale Kuhmilch mit mehr als doppelt so viel Eiweiß wie Pre, außerdem Joghurt, Käse,...? Machen die Nieren einen solchen "Entwicklungssprung" vom 11. bis zum 13. Monat?? Oder hat das wieder andere Gründe, dass du von Folgemilch 3 grundsätzlich abrätst, und nichts mit dem Eiweißgehalt zu tun? Wenn ich mich richtig erinnere, hältst du doch Kindermilch (die ja u.a. wegen des geringeren Eiweißgehalts im Vergleich zu Kuhmilch beworben wird) ebenfalls für nicht sinnvoll? Sorry, dass ich so viel frage... musst natürlich nicht mehr antworten, wenn es dich schon nervt! ;-) Es interessiert mich einfach! LG

von rabarbera am 06.12.2012, 09:56



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hallo, es nervt mich nicht! Wenn man sich intensiv Gedanken macht, tauchen automatisch tausend Fragen auf Es geht nicht immer nur ums Eiweiß und auch nicht immer um schädlich. Ich frage mich weniger "Wieso sollte ein Kind dies oder das nicht bekommen?", sondern eher "Was wäre optimal?". Die am besten auf Kind ausgerichtete Nahrung ist Muttermilch. Analog dazu kann man, wenn man nicht (mehr) stillen kann oder möchte, nach Bedarf eine Anfangsnahrung geben, die bis zum Ende der Fläschchenzeit (meist bis etwa 2 Jahre) bzgl. Vitaminen, Mineralien, Eiweiß etc. bestens geeignet und ausreichend ist, wenn sie mit der Zeit durch altersgemäße Beikost ergänzt wird, was man ja anstrebt. Folgemilch ist in der Zusammensetzung wie schon beschrieben weniger optimal. Reicht eine Anfangsnahrung im Einzelfall nicht aus (älters Baby ist abends zu müde zum essen, wird aber von Anfangsnahrung nicht satt o.ä.), kann man diese aber wenn man will dennoch zum Teil durch Folgemilch ersetzen. Hier sollte man darauf achten, dass kein Glucosesirup und Aroma (Vanillin) enthalten. Ich persönlich würde höchstens die Abendflasche umstellen und das auch nur, wenn das Kind nach einer 1er Milch nachts noch Hunger hat und mit 2er Milch durchschläft. Oft ist dem aber nicht so, weil das Kind entweder gar nicht nur wegen des Hungers aufwacht oder sich auch nach der Umstellung weiterhin zur Nachtflasche meldet. Dann kann man auch abends und in der Nacht eine Anfangsnahrung geben, die besser adaptiert ist. 3er Milch ist in Bezug auf Eiweiß und Zucker ebenfalls weniger gut geeignet als Anfangsnahrung. Und wenn eine 2er Milch keinen nennenswerten Unterschied bringt, ist dies auch von 3er Milch nicht zu erwarten. Dabei gehe ich immer davon aus, dass man im Hinblick auf eine optimale Ernährung aus dem Fläschchen (denn hier werden die größten Milchmengen verzehrt) einen adäquaten Muttermilchersatz geben möchte (meine Meinung) und das ist Folgemilch aufgrund der Zusammensetzung nicht. Die Nieren sind noch bis 18 Monate nicht vollständig ausgereift. Daher sollte man im ersten Lebensjahr ggf. abgesehen von einem Milchbrei aus abgekochter Vollmilch (ab etwa 6-7 Monaten) keine Kuhmilch und Kuhmilchprodukte geben, sondern nur Muttermilch oder Muttermilchersatz/Anfangsnahrung. Nach dem ersten Geburtstag sind kleine Mengen Kuhmilch/-produkte neben der Anfangsnahrung "erlaubt". Zwischen 12 und 18 Monaten sollten 200 ml und ab 18 Monate etwa 300-400 ml pro Tag nicht überschritten werden (Joghurt und Frischkäse rechnen dabei nicht 1:1 sondern enthalten mehr Milch). Wenn man mehr Milch geben möchte, wäre eine eiweißreduzierte Kindermilch wie in der Werbung (Geschäft mit der Angst vor Eiweiß) versprochen besser geeignet als Vollmilch. Ein Kind braucht aber nicht mehr Milch und sollte im Sinne einer ausgewogenen Ernährung auch nicht mehr Milch bekommen. Kindermilch ist somit zwar an sich nicht schädlich, enthält aber wie die meisten speziellen Kinderprodukte je nach Anbieter Zuckerarten, Emulgatoren und Aroma/Vanillin, was ernährungsphysiologisch unnötig und nicht sinnvoll ist. Vollmilch enthält diese künstlichen Zusätze nicht, liefert zudem natürliche Vitamine etc. (keine künstlich zugesetzten) und ist bei Einhaltung der o.g. Mengen auch unbedenklich, so dass Kindermilch insofern überflüssig ist. Vielleicht ist die Philosophie (möglichst natürliche Ernährungsform und Verzicht auf künstliche Zusätze) hinter der Argumentation jetzt ein bisschen klarer geworden... LG

von lanti am 06.12.2012, 14:56



Antwort auf Beitrag von lanti

Ich glaube, ich verstehe jetzt, was du meinst! LG

von rabarbera am 06.12.2012, 22:17



Antwort auf Beitrag von katrin1979

Spricht nix dagegen!! Durch die Stärke, die erst im Magen aufquillt, wird deine Tochter länger satt sein u deswegen nix mehr essen wollen!! Die neue Hipp 2 Milch ohne Stärke ist den Bedürfnissen des Kindes im Beikostalter angepasst u ohne Stärke umso besser!! Es reicht in diesem Alter, wenn sie morgens 1 Flasche bekommt u max abends! Jedoch nicht mehr als 500 ml Milchmenge am Tag!!Weil zu viel Eiweiß nicht gut für die Nieren ist!Da sie ja noch Beikost bekommt!! Auch wenn du sich abgemeldet hast, antworte ich trotzdem noch! Vielleicht liest du es ja noch o jemand anderes, der die ähnliche o gleiche Frage hat!! Hör einfach auf dein Mutterinstinkt, da kannst du selten was falsch machen!

von Color am 07.12.2012, 13:57