Hallo, auch heute ist es wieder sehr heiß und meine kleine Maus (10 Wochen) hat ganz schön Durst. Wasser verweigert sie aber leider. Sie macht dann immer ein ganz unzufriedenes Gesicht. Soll ich ihr einfach ein Fläschchen mehr geben? Oder das Pulver einfach mehr verdünnen?
von
Ar-nika
am 18.06.2019, 15:12
Ein so kleines Baby sollte weder Wasser noch Tee bekommen, sondern nur Pre! Die Zwerge trinken bei warmen Wetter mehr Milch, das ist normal und physiologisch. Pre gibt man nach Bedarf, so oft und soviel das Baby möchte.
Fläschchen sollten nach Packungsanweisung zubereitet werden. Auch Mumi ändert bei Hitze die Zusammensetzung nicht.
Google bitte ml Wasservergiftung.
von
emilie.d.
am 18.06.2019, 15:41
Sie muss nicht verdünnen. Aber MuMi ändert sehr wohl die Zusammensetzung, genauso wie sie grad gebraucht wird.
von
Becca09
am 19.06.2019, 08:44
Reife Frauenmilch (ca. 4 Wochen nach Entbindung) verändert sich, was die Makromoleküle angeht, kaum. IgA schwankt, je nachdem, ob und mit welchen Krankheitserregern die Mutter in Kontakt kommt..
Früher hat man in wässrige Vordermilch und fettige Hintermilch unterschieden. Da der Milchspendereflex an beiden Brüsten gleichzeitig einsetzt und an Brust 2 automatisch eine Mischmilch fließt, ist auch das veraltet.
von
emilie.d.
am 20.06.2019, 00:34
Ich denke sie meinte damit das Muttermilch im Sommer Automatisch mehr Wasser enthält und im Winter mehr Fett. Abgesehen davon das sich die Zusammensetzung der Muttermilch durch aus mit dem Alter der Kinder mit verändert. Am Ende spielt es aber nur eine untergeordnete Rolle. Muttermilch/Pre sollten immer nach bedarf gegeben werden! Wasser/Tee ist absolut unnötig! Woher willst du wissen wie hoch der Bedarf vom Kind gerade ist? Vielleicht braucht es auch gerade statt 5 Flaschen eben 6 Flaschen. (wobei ich das recht wenig finde wenn ich das mit meinem Stillkind verlgeiche) Wasser füllt nur den Magen und täuscht diesem vor das Nahrung darin ist! Es streckt also die Zeit bis zur vermeindlich wieder nötigen Flasche, aber am Ende bekommt das Kind nur weniger von dem was es gerade braucht nehmlich Kollorien.
Also Bitte gib deinem Kind einfach nach bedarf die Pre!
Mein Kind hat die ersten 6 Monate alle 1,2 bis 2 Stunden gestillt und das Rund um die Uhr.
von
Woelfini
am 22.06.2019, 22:58
Es gibt einen Unterschied zwischen Colostrum, Übergangsmilch und reifer Frauenmilch, das hatte ich aber geschrieben, glaub ich? Bei reifer Frauenmilch ändern sich die Makronährstoffe nicht mehr sonderlich.
Der Fettgehalt schwankt nach Tageszeit bzw. insbesondere dadurch, wie die Brust entleert wird. Liegt längere Zeit zwischen den Mahlzeiten, sinkt der Fettgehalt, stillt man öfter, ist das Fett in weniger Volumen konzentrierter. Der Fettgehalt ist also höher.
Das alles ist aber auf 24 h gesehen ziemlich egal, da liegt der Wassergehalt bei durchschnittlich ca. 85 Prozent.
Ist jetzt ein bissel off topic, man kann Muttermilch schon so 'manipulieren', dass z.B. der Laktosegehalt steigt oder der Fettgehalt unter die 4 Prozent sinkt. Die damit verbundenen Probleme hatten früher die Mütter, die nicht nach Bedarf stillen durften oder aus anderen Gründen dachten , das sei besser.
von
emilie.d.
am 23.06.2019, 21:56
Du kannst die Milch verwässern, aber bitte mit System. Heißt: Alle normalen Flaschenmahlzeiten des Tages sollten weiterhin korrekt angerührt werden. NUR Zusatz-Fläschchen gegen den Durst darfst Du stark verdünnen. Hier darfst Du experimentieren, ab welcher Verdünnung sie noch zufrieden ist.
Es wird abgeraten, alle Fläschchen zu verdünnen. Man verliert dann leicht den Überblick, ob das Kind dann genug Nährstoffe und Eiweiß bekommt, weil man die Menge schlecht schätzen kann.
Deshalb wie gesagt nur die (ein, zwei) Extraflaschen gegen den Durst verwässern.
LG
von
Banu28
am 19.06.2019, 08:34