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Kindermilch

Thema: Kindermilch

Mein Sohn (13 Monate) bekommt seit ca. 3 Wochen die Kindermilch von Bebivita. Davor hatte er die 1er, dann die 2er und die 3er von Bebivita. Davor habe ich gestillt. Er hat die Milch immer gut vertragen. Nun bin ich auf die Kindermilch umgestiegen, da er keine Milch mehr braucht die so sättigend ist wie die Folgemilch. Er verträgt die aber nicht so gut, hat Durchfall und Blähungen. Würdet ihr umsteigen auf eine andere Marke oder doch wieder Folgemilch? Oder ganz zurück auf Pre? Kuhmilch möchte ich aus bestimmten Gründen erst mit 2 Jahren geben. LG

Mitglied inaktiv - 21.08.2010, 19:26



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Meiner Logik zufolge sieht es so aus: wenn ein Kind in dem Alter noch gestillt wird (und das werden mehr als man glaubt!) kann man logischerweise auch noch Pre geben, die der Muttermilch ja am ähnlichsten ist. Die ganzen Folgemilchen, insbesondere 2er und 3er sind ernährungstechnisch nichts anderes als flüssige BigMäcs - lecker aber unausgewogen und demzufolge auf Dauer ungesund. Mein Rat: probier es aus. Es kann allerdings sein, dass dein Söhnchen schon dermassen auf die Milchen getrimmt ist, dass er die Pre ablehnt. Dann ist Geduld und Spucke nötig, oder der Ausgleich muss durch andere Milchprodukte (Käse/Naturjoghurt) erfolgen. Wobei zB bei Käse zwei Scheiben einem Milcheiweissgehalt von 200 ml Milch entsprechen. Milch ist ja schliesslich in dem Sinne kein Getränk, sondern ein Nährmittel.

Mitglied inaktiv - 21.08.2010, 20:32



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ist geldmacherei, ab 12 monaten kann man doch kuhmilch geben und den rest über die ernährung ausgleichen. mein chef rät sogar von der 2 und 3er miclh ab da sie sehr sehr fett ist!

Mitglied inaktiv - 21.08.2010, 21:17



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ich bin der Meinung, dass Kindermilch eine wirklich sinnvolle Erfindung der Babynahrungsindustrie ist. Sie enthält deutlich weniger tierisches Eiweiß als normale Kuhnilch. Zuviel tierisches Eiweiß fäördert Übergewicht. Außerdem ist der Kindermilch Eisen zugesetzt, was wirklich ein wichtiger ernährungsbaustein ist. Ich würd nochmal ne andere Marke probieren oder ansonsten nochmal zu 1er oder Pre wechseln. 2er oder 3er braucht man nicht.

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 18:59



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für eure Antworten, das die 2er und 3er-Milch Dickmacher sind, ist mir bewußt. Mein Kleiner ist ein Frühchen und kämpft sowieso mit dem Gewicht (aktuell 7460 Gramm mit 13 Monaten). Deshalb habe ich ihm die Folgemilch überhaupt gegeben. Werde mal die von Milumil probieren, die hat meine Große auch bekommen.

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 19:37



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Die von Bebivita mag mein Kleiner auch nicht. Wir haben auch die von Milumil. Die schmeckt ihm super und verträgt er auch gut.

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 20:00



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"Sie enthält deutlich weniger tierisches Eiweiß als normale Kuhnilch. Zuviel tierisches Eiweiß fäördert Übergewicht." Ich finde das irgendwie unlogisch: als ich ein Kind war (in den 80er Jahren), galt Kuhmilch sozusagen als das "Nonplusultra" in der Kinderernährung, als super gesund und wichtig! Meine Mutter bestand darauf, dass ich jeden Tag zum Frühstück meine Milch trank, und ich weiß von vielen Gleichaltrigen, bei denen es genauso war! Trotzdem gab es in den 80ern nachweislich signifikant (!) weniger übergewichtige Kinder als heute! Ich glaube, die heutzutage zu beobachtende Zunahme von Übergewicht bei Kindern hat ganz andere Gründe als Kuhmilch, z.B. Junkfood und Bewegungsmangel!

Mitglied inaktiv - 23.08.2010, 14:39



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ja da hast Du sicher recht. Aber Fakt ist, dass in der heutigen Ernährung einfach Tendenziell zu viel tierisches Eiweiß aufgenommen wird und wenn dann noch zusätzlich Kuhmilch getrunken wird, hmm. Schwierig. Ich denke man kann das machen wie man will. Mein Nachbarskind bekommt auch normale Kuhmilch. Einen absoluten Pluspunkt bei Kindermilch ist auf alle Fälle das Eisen. Jetzt könntest Du sagen, wenn das Kind genug Fleisch ist, braucht es kein Eisen zusätzlich...aber der Eisenbedarf bei Kleinkindern ist wirklich recht hoch und nicht jeden Tag wird bei vielen Fleisch gegessen, oder eisenhaltiges Gemüse, weil viele kinder einfach schlecht essen und auch wenig Gemüse essen. Deshalb halte ich Kindermilch für sinnvoll...bei dem einen oder anderen. Wenn Du Deinem kind normale Milch geben möchtest dann mach das doch so. Hier wurde eine Frage gestellt, Kindermilch oder Kuhmilch und ich hab meine Einschätzung darüber geschrieben. Ein Pro und Contra sozusagen. Meine Drillinge bekommen auch normale Milch, auch als sie noch kleiner waren, da gab es noch keine Kindermilch. Mal sehen, wie ich es bei meiner Kleinen mach. Herzliche Grüße

Mitglied inaktiv - 23.08.2010, 15:03



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Ich z.B. esse überhaupt kein Fleisch (bin seit 12 Jahren Vegetarierin) und hatte noch nie Probleme mit Eisenmangel, sogar in der Schwangerschaft & nach der Geburt hatte ich, im Gegensatz zu vielen anderen Schwangeren, immer einen super Eisenwert, und das ohne Tabletten!! Ich habe auch sonst noch nie speziell darauf geachtet, eisenreiche Nahrungsmittel zu mir zu nehmen. Keine Ahnung, woran es liegt. Mag aber natürlich sein, dass es bei Kleinkindern deutlich schwieriger ist mit der ausreichenden Eisenversorgung, das kann ich nicht beurteilen, da kenne ich mich zu wenig aus! Mein Kleiner bekommt momentan noch Pre-Milch (er ist 10,5 Monate), ob ich ihm dann später normale Milch od. Kindermilch gebe, muss ich sehen! LG

Mitglied inaktiv - 23.08.2010, 22:06



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Hallo mira2007, mein Sohn ist jetzt auch 13 Monate alt und wiegt 8200gramm und ich habe zuerst gestillt, dann Pre, HA1, HA2 und jetzt sind wir bei der HA3 und wenn die Packung leer ist, wollte ich auf Kindermilch umstellen, bis ich das hier gelesen habe: Kindermilch: Besser Kuhmilch test 08/2009 „Gesünder als Kuhmilch“ – so preisen Hersteller von Säuglingsnahrung ihre neuartige „Kindermilch“. Je nach Rezeptur soll sie Kleinkinder ab einem Jahr zusätzlich mit Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen oder Eisen versorgen. Weiteres Werbeversprechen: reduzierte Eiweißgehalte. Ernährungsexperten halten die Mixturen auf Milchbasis für überflüssig und verteidigen die altbewährte Kuhmilch. Die spendiert deutlich mehr Kalzium für Knochen und Zähne. Schon ein Drittel Liter fettarme Milch am Tag reicht, um ein Kleinkind mit dem unentbehrlichen Nährstoff zu versorgen. Alternative für Milchmuffel: Naturjogurt. Bei mäßigem Konsum von Milchprodukten müssen Eltern keine Überversorgung mit Eiweiß fürchten. Dagegen birgt die Vitamin- und Mineralstoffanreicherung von Lebensmitteln stets die Gefahr einer Überdosierung. Extranährstoffe sind für Einjährige ohnehin unnötig, da die normale Familienkost sie rundum versorgt. Auch bedenklich: Kindermilch ist oft aromatisiert – so lernen Kinder den natürlichen Milchgeschmack nicht kennen. Quelle: Test.de => Natürlich bin ich auch sehr durcheinander ... aber die Werte von Hipp und Milupa können ja nicht verfälscht sein. Dort sitzen ja viele Ernährungs-Experten ... Ich würde an deiner Stelle das deinem Sohn überlassen, vielleicht mag er die Kuhmilch gar nicht, dann ist die Kindermilch in meinen Augen der Ass, weil Käse oder Joghurt mag mein Sohn nicht immer Essen, aber HA-Milch geht immer. Und noch ein Vorteil sehe ich darin, das man die Kindermilch in Pulverform mit Wasser mischen kann, Kuhmilch muss man LANGSAM erwärmen, dafür gibt es einen Simmertopf ... dafür musst du aber vielmehr Zeit aufwenden als wie bei der Kindermilch. Viel Spaß beim ausprobieren :)

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 21:42



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Danke für deinen Beitrag. Meine Tochter wurde 13 Monate gestillt, bekam dann direkt die Kindermilch bis sie 2 war (2 Flaschen am Tag). Mittlerweile ist sie 3 und trinkt jeden Tag ein Glas Milch entweder pur oder mit Honig. Sie würde noch mehr trinken, denn sie liebt Milch:-) Mein Sohn ist leider nicht der "Superesser". Morgens mag er gar nichts, ab und zu ein viertel Brot. Mittags ißt er auch nicht wirklich nennenswerte Mengen. Und abends dann ein halbes Brot manchmal auch weniger. Von daher bin ich eigentlich froh das es diese Kindermilch mit den ganzen zusätzlichen Vitaminen gibt. Ein zuviel schadet da auch nicht. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 23.08.2010, 07:00