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Trinkmenge

Thema: Trinkmenge

Hallo zusammen, ich soll meinen Sohn (7 wochen alt) laut Kinderarzt wenn er seine Flasche bekommt nur 95 ml geben nur damit ist mein kleiner nicht mit Einverstanden er will einfach mehr. Die Frage von mir soll ich das vom Kinderarzt angeordnete ignorieren und ihn einfach eine größere Menge geben? Ich muss dazu sagen das er die 95 ml genannt hat weil mein kleiner in 1 woche knapp 500 g in der woche zugenommen hat. Meine Hebamme meinte es wäre nachholbedarf bei ihm weil er nach der Geburt was ja klar ist abgenommen hat und kaum das wir eine Woche zuhause waren sich irgendwie den Adenovirus zugezogen hat und dadurch nochmals abgenommen hat. Hat meine Hebamme mit den Nachholbedarf jetzt recht oder nicht? Ich hoffe auf hilfreiche Tipps von euch Grüsse

von Leandra220509 am 02.03.2014, 23:44



Antwort auf Beitrag von Leandra220509

Hallo Leandra, ohne genau zu wissen, wie die Entwicklung Deines Kindes ist: heutzutage lautet im Allgemeinen die Empfehlung, Pre/ 1er nach Bedarf zu füttern, bei so einem kleinen Würmchen wie Deinem sowieso und auch wenn die Trinkmenge kurzfristig deutlich über den Empfehlungen liegt. KiÄ sind da manchmal in Bezug auf Ernährung nicht auf dem neuesten Stand.

von emilie.d. am 03.03.2014, 07:11



Antwort auf Beitrag von Leandra220509

Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Was wog der Kleine denn bei der Geburt und was wiegt er jetzt? Nach der Geburt erstmal abnehmen ist ganz normal und das muss natürlich auch wieder aufgeholt werden. Das ist gut und wichtig. Außerdem machen viele Babys mit ca. 7 Wochen einen großen Wachstumsschub durch. Pre Milch kann und sollte man immer nach Bedarf füttern - sprich so oft und so viel (oder auch wenig) das Baby verlangt. Da Babys in Schüben zunehmen, kann die Trinkmenge phasenweise stark variieren. Säuglinge brauchen für Wachstum und Entwicklung viel Energie, wesewegen es nicht sinnvoll ist die Milch zu rationieren oder künstlich die Trinkabstände zu verlängern. Babys wissen selbst am besten wann und wieviel Hunger sie haben und holen sich, was sie brauchen. Sie haben aber auch ein natürliches Sättigungsgefühl. Das ist von der Natur so primaeingereichtet (Stillkindern muss man ja auch vertrauen ohne je zu wissen wieviel sie getrunken haben). Also fütter am besten nach Bedarf und schau, wie es sich langfrstig entwickelt.... LG

von lanti am 03.03.2014, 13:11



Antwort auf Beitrag von lanti

Danke schonmal für eure Antworten. Der kleine wog bei der Geburt 3525g entlassungsgewicht war bei 3320. Jetzt wiegt der kleine mann 4200 g. Er hatte ja nochmals abgenommen wegen den Adenovirus hatte dort durchfall bekommen da wog er 3200 g waren dann im kh haben ihn aufgepäppelt auf 3400 g. Bei der U3 wog er 3370. Seitdem war auch jede woche Gewichtskontrolle durch die Hebamme und den kinderarzt. Wir haben uns eine Waage geliehen da unsere Hebamme urlaub hat und der kinderarzt meint ich sollte ihn da jeden tag wiegen das kommt mir viel vor vorallem macht es mich richtig durcheinander. Achso unser kleiner bekommt Alete Pre und ist putzmunter auch nach den ganzen was er schon hinter sich hat. lg

von Leandra220509 am 03.03.2014, 13:38



Antwort auf Beitrag von Leandra220509

Hallo nochmal, die Gewichtsentwicklung muss man immer langfristig sehen, was bei 7 Wochen natürlich noch ein bisschen schwierig ist. Wenn ist das richtig sehe hat er ausgehend von einem Geburtsgewicht von 3525 g und 4200 g mit 7 Wochen aber keinesfalls zuviel zugenommen. Schau mal selbst (Gewicht sollte sich immer in etwa entlang der gleichen Kurve entwickeln): http://www.hebamme4u.net/fileadmin/Image_Archive/Sonstige_Grafiken/WHO/cht_wfa_boys_p_0_2.pdf Dass ein Infekt eine zusätzliche Gewichtsabnahme und ein anschl. Aufholen zur Folge hat, ist ganz normal und ja auch genau richtig - das müsste der Kinderarzt eigentlich mit berücksichtigen. Tägliches Wiegen ist in den allermeisten Fällen übertrieben und verusacht vor allem Stress und Unsicherheit ebenso wie das Notieren der genauen Trinkmengen und -abstände. Ich persönlich würde das nach Möglichkeit nicht machen. Wenn das Gewicht wöchentlich kontrolliert wird, ist das meist völlig ausreichend. Wenn er im grünen Bereich ist und nicht mehr so engmaschig kontrolliert werden muss, würde ich höchstens einmal im Monat oder gar nicht mehr wiegen und mich auf mein Gefühl verlassen - sprich schauen, ob das Baby immer gut nasse Windeln hat und sich gut entwickelt. Denn wenn ihr gestresst und unter Druck seid, überträgt sich das auch aufs Baby. Umgekehrt tut Gelassenheit beiden Seiten gut. Du selbst klingst ja auch eigentlich zufrieden und optimistisch. Daher denke ich wärt ihr mit füttern nach Bedarf und Gewichtskontrolle nur beim Kinderarzt eigentlich auf einem guten Weg Wünsch euch alles Gute!

von lanti am 03.03.2014, 14:08