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Geschrieben von lanimaus am 08.01.2007, 15:30 Uhr

Vom Stillen zur Flasche...aber wie?

Hallo,

wäre toll, wenn mir jemand enen Tipp geben kann, wie wir es am Besten anstellen.
Meine Tochter wird am 18.01. 6 Monate alt und wird voll gestillt. Da sie nachts nicht besonders gut schläft, wollte ich abends etwas dazu geben. Sie wird nachts zweimal gestillt, ist aber häufiger wach und weint und findet nur schwer alleine wieder in den Schlaf. Sie trinkt einmal nachts richtig viel und einmal nur den Milcheinschuss, wenn überhaupt.
Wir "kämpfen" schon ein paar Tage damit, genau gesagt seit Weihnachten. Die ersten beiden Versuche mit der Flasche (Nuk) waren ganz gut, 50 - 70 ml. Und dann wurde es immer weniger, bis zur kompletten Verweigerung. Sie schreit schon, wenn Sie die Flasche sieht. Wir füttern Milumil HA1.
Dann haben wir daraus einen Reisbrei gemacht (HA1 Milch mit Reisflocken und etwas Birnenmus). Auch das ging mit ein paar Löffel ganz gut, aber sie ist wenig begeistert. Nun ist es so, dass sie nach zwei Löffelchen den Mund zu macht und knurrt. Da geht nichts mehr rein. Es endet immer mit viel Geschrei.

Was kann ich machen?
Eine Umstellung muss ja irgendwann erfolgen.
Ich bin für tipps sehr dankbar.
Danke,Ute

 
6 Antworten:

Re: Vom Stillen zur Flasche...aber wie?

Antwort von Sphynxie am 08.01.2007, 15:57 Uhr

Wer sagt denn, dass eine Umstellung erfolgen MUSS??? Es sei denn, du kannst nicht mehr weiter stillen, weil du arbeiten gehst oder so, aber selbst dann stillen viele noch abends oder grade nachts...
Ich persönlich sehe ansonsten keinen Grund für einen Wechsel, und schon gar nicht auf eine Einser Milch, und zudem noch HA, die ist nämlich bitter wie Teufel, und nur für Babys mit echter Allergiegefährdung gedacht.
Deine Tochter gehört halt zu den Babys, die sich nicht mit dem Imitat abspeisen lassen, wenn sie das Original haben könnten... *g*

Ach ja, ausserdem ist sie grad im Alter von einem wichtigen Wachstumsschub, und schläft DESHALB unruhiger als sonst - und es gibt kein besseres Mittel zur Beruhigung und wieder in den Schlaf finden als die Mutterbrust, auch wenn sie eben "nur" nuckelt... Beikost oder Flaschenmilch (in immer höheren Stufen) hat überhaupt nichts mit Durchschlafen zu tun - aber das wirst du selber sehen... Du kannst durchaus versuchen, sie auf die Flasche umzustellen, aber das wird kein Garant für ein ruhigeres Leben sein.

übrigens habe ich am Anfng auch so gedacht, dann aber gesehen, das Stillen tausendmal praktischer ist, weil ich nichtmal einen Milchbrei kaufen brauchte, sondern nur normale Flocken zum mit Wasser anrühren und hinterher stillen - der perfekteste Milchbrei überhaupt! Von der Pulvermilch (das habe ich nämlich auch 2 Tage versucht) hat meine nur eine fiese Verstopfung bekommen - da habe ich das ganz schnell sein lassen.

überlege es dir also lieber nochmal, ob du nicht doch weiter beim Stillen bleibst, denn selbst die WHO sagt: 6 Monate vollstillen und dann (idealerweise) noch bis ca. zum zweiten Geburtstag "hinzustillen". Ich hatte mir das auch nicht sooo lange vorgestellt, aber meine ist mittlerweile 15 Monate alt, und wir stillen nur ncoh 1x am Tag und 2 oder dreimal (je nach Zähnchen oder so) nachts, und damit kann ich echt leben, zumal ich so keinerlei Kuhmilch(produkte) ...

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*ups* zu früh abgeschickt...

Antwort von Sphynxie am 08.01.2007, 16:04 Uhr

der Satz soll heissen: zumal ich so bisher keine Kuhmilch(produkte) extra zufüttern muss, weil sie ja noch das Original bekommt... Wenn du willst, stille sie jetzt noch zusätzlich zu der Beikost und ab dem 12. Monat kannst du dann sofort auf normale Vollmilch umsteigen, und ersparst dir den ganzen Krampf mit Fläschen und teuer Geld... Zumal ja die Flaschenmamis auch versuchen, so ab dem 10. Monat von der Flasche wegzukommen, und die Milch in Bechern anbieten...
Im Endeffekt musst du selber entscheiden, ob ein Umstieg wirklich Sinn macht.

LG
Sphynx

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Re: Vom Stillen zur Flasche...aber wie?

Antwort von lanimaus am 08.01.2007, 16:09 Uhr

Danke für die schnelle Antwort.

Also ganz Abstillen möchte ich noch längst nicht.
Ich habe noch eine "große" Maus ( 2 und 3 Monate ) und da ist die Zeit knapp, Stillen ist da wirklich am schnellsten.
Nach meinem Kenntnisstand muss ab dem 6 Monat mit dem Zufüttern anfangen. Sicherlich kann ich das Fläschchen weglassen und weiter zustillen, aber der Löffel ist ja nun mal irgendwann dran.
Bei meiner Großen hat die Umstellung auf HA1 und Brei so problemlos geklappt. HA, weil mein Mann diverse Allergien hat.

Enna ist so glücklich, wenn sie dann nach den fehlgeschlagenen Versuchen an die Brust kommt.
Da habe ich dann ein wirklich schlechtes Gewissen.

Lieben Gruß
Ute

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Bei Allergiegefahr

Antwort von Sphynxie am 08.01.2007, 16:12 Uhr

lautet die neueste Empfehlung der WHO sogar NEUN Monate vollzustillen, und dann gaaaanz langsam mit der Beikost anzufangen... Tu deiner Maus einen Gefallen, und gib ihr den besten Schutz überhaupt: DEINE Milch.

LG
Sphynx

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Hier noch ein link

Antwort von Sphynxie am 08.01.2007, 16:15 Uhr

http://www.pina-infoline.de/

Gruss
Sphynx

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Re: Vom Stillen zur Flasche...aber wie?

Antwort von zauberin am 08.01.2007, 20:37 Uhr

ich glaube du verwechselt da was. beikost einführen heißt nicht flaschenmilch geben statt zu stillen! 6 monate voll stillen ist super. danach kann man anfangen feste nahrung in form von brei zu geben. am besten mittags mit karottenbrei starten. das hat mit fertigmilch gar nichts zu tun. die muss man überhaupt nicht geben, man kann stillen so lange man möchte.

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