September 2017 Mamis

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Geschrieben von Mara_Kiri am 07.12.2018, 19:17 Uhr

Abstillen

Hallo,

Ich brauche ein paar Erfahrungswerte zum Abstillen. Ich stille nur noch nachts, das aber viel, da meine Kleine nicht ohne Weiterschlafen kann. Nun mag ich langsam nicht mehr und im Weihnachtsurlaub wollen wir es angehen. Jetzt stellt sich nur die Frage, was besser ist: auf einmal komplett aufhören und auf Flasche umstellen (ohne wird es nicht gehen) oder lieber nach und nach? Ich habe immer wieder mit Milchstau und aktuell verdeckten Milchkanälen zu kämpfen, da ist abrupt wahrscheinlich nicht so toll. Andererseits habe ich es schon mit der Einführung einer Stillpause probiert, und es hat nicht funktioniert.
Wie habt ihr das gemacht? Auf jeden Fall werde ich für die Zeit aus dem Schlafzimmer ausziehen und der Papa muss übernehmen. denn bei mir will sie nur an busen, was anderes zur Beruhigung akzeptiert sie nicht.

 
9 Antworten:

Re: Abstillen

Antwort von funkahobbes am 07.12.2018, 20:16 Uhr

Hallo!
Ich habe bei beiden Kindern bewusst keine Flasche eingeführt, weil das für mich persönlich noch mehr Aufwand gewesen wäre als Stillen (Pulver kaufen, Flasche anrühren und dafür aufstehen, später wieder abgewöhnen). Der Papa hat bei unserem Älteren nachts Wasser aus dem Becher angeboten. Seit dieser Zeit ist ins Bett bringen auch Papa sache :). Aber es waren harte Nächte mit viel Geschrei.

Bei unserem Jüngeren stille ich noch abends als Einschlafritual, aber noch vor der Gute-Nacht-Geschichte, damit er nicht am Busen einschläft. Mit dieser Umstellugn habe ich auch aufgehört ihn zum Einschlafen rumzutragen, saß nur neben dem Bett, hab ihn gestreichelt und immer wieder gesagt, dass Schlafenszeit ist. Nachts dasselbe.
Waren harte sieben Nächte, seitdem schläft er abends Meist ohne Beschwerde ein wenn ich im Zimmer sitze und singe, dann nur noch sitze. Und nachts schlief er jetzt fast zwei Monate durch od einmal aufwachen, jetzt mit den Backenzähnen leider nicht mehr. Aber er lässt sich innerhalb von zehn Minuten wieder in den Schhlaf begleiten, bleibt dabei im Bett.

Im Vergleich war die Variante mit dem Papa für mich entspannter ;) wichtig ist denke ich Vorhinein klare Regeln aufzustellen und vielleicht auch das Einshlafritual neu aufzurollen. Dann gibt’s einen klaren Schnitt und es wird für die Kleine nicht verwirrend, weil es jede Nacht einen neuen Versuch gibt.

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Re: Abstillen

Antwort von venice am 08.12.2018, 11:56 Uhr

Ich habe vor ca. 6 Wochen abgestillt (13 Monate). Da trank er auch nur noch zum Einschlafen und nachts - kam da aber ca. alle Stunden, und wollte auch gar nicht mehr loslassen. Hat mich dann gestresst, und ich wollte einfach nimmer.
Zuerst (schon ein, zwei Monate vorher) habe ich probiert, sanft davon wegzukommen, mit genau gar keinem Erfolg.
Also haben wir beschlossen, dass Papa ein paar Nächte übernimmt und ich einfach nicht da bin. Die erste Nacht hat er sehr lang gebraucht, einzuschlafen, und ist auch zwei Mal in der Nacht lange wach gewesen (jeweils auch mit Geschrei). Dafür hat er untertags dann gleich mal 3 Stunden Mittagsschlaf gemacht - sonst eher eine Stunde.
Die zweite Nacht wars deutlich besser. Die dritte durfte ich sogar wieder mit ins Bett und die vierte habe ich ihn selbst ohne Stillen hinlegen können.
Bis aufs Zahnen zwischendurch hatte er/wir seitdem deutlich ruhigere Nächte, in manchen schläft er gefühlt sogar durch. Er ist immer noch bei uns im Bett und nimmt keine Flasche stattdessen. Er hat aber nach wenigen Tagen angefangen, dafür untertags Unmengen zu essen
Er hat die Brust noch nicht vergessen, denn er „füttert“ damit gern sein Stofftier. Selber will er aber gar nicht oder verucht es jedenfalls nicht. Anschauen möchte er sie schon öfter
Ich dachte nicht, dass es so leicht gehen wird, weil er eigentlich wenig gegessen und nachts ständig getrunken hat. Außerdem hatte er ja außer Brust gar nichts akzeptiert und ging auch nie abends mit Papa ins Bett.
Mittlerweile war ich schon über Nacht weg :-)

Bei mit wars übrigens auch nicht schlimm, ich musste eine Woche lang abpumpen/ausstreichen, dann war ziemlich Ruhe.

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Re: Abstillen

Antwort von Lovie am 08.12.2018, 12:11 Uhr

Das abstillen bei der großen war ein Drama...

Ich kann dir folgendes dazu sagen:
1. Es klappt nur, wenn DU(!!) es WIRKLICH willst
2. Dein Kind hat das Recht dazu, frustriert, traurig und wütend zu sein und es ist Deine (oder Papa) Aufgabe, das zu akzeptieren. Vermeidet Die Wortwahl "ist schon gut" oder ähnliches, denn für dein Kind ist es in dem Moment absolut nicht gut und ihr solltet da Verständnis signalisieren und tatsächlichen Trost anbieten.
3. Werde nicht schwach. Zieh es durch, stelle vorher klare Regeln auf an die sich alle Beteiligten halten. Auch wenn das Kind die ganze Nacht schreit, bleib bei deinen Regeln sonst hast du bei einem nächsten Versuch es doppelt schwer.
4.sag deinem Kind vorher, was passieren wird. "Mama mag dir nicht mehr den busen geben, du kannst stattdessen xy haben. Ich verstehe dass du das doof findest aber das ist jetzt leider so. Ich hab dich sehr lieb und bin für dich da."
Du kannst beim gyn nach abstilltabletten fragen.

Viel Erfolg und starke Nerven!

PS ich würde mir das auf keinen Fall um Weihnachten herum antun, da haben die kleinen ohnehin soviel zu verarbeiten und ich ganz persönlich bin an Weihnachten extrem harmoniebedürftig und hätte absolut null Bock auf den Stress.

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Re: Abstillen

Antwort von Mara_Kiri am 08.12.2018, 19:19 Uhr

Danke für deine Tipps!
Über /nach Weihnachten haben wir frei und daher mehr Nerv für nächtliche Dramen als wenn wir beide arbeiten. Aber wir fangen auf jeden Fall erst nach den Feiertagen an.

Punkt 1 könnte tatsächlich der kritischste sein. Ich hab zwar keine Lust mehr aufs Stillen, aber es ist halt 1000mal bequemer als Flasche machen in der Nacht. Ich habe keine Illusion, dass sie ohne Stillen dann nicht alle 90min aufwacht.. Von daher bin ich gerade noch nicht so 100% überzeugt.
Ich habe eine Stillberaterin zum Thema da gehabt und sie hatte uns dazu geraten, erstmal auf Flasche umzustellen, damit sich die Kleine nicht so radikal umstellen muss, sondern erstmal nur vom Busen entwohnen. Meine Hoffnung ist, dass sie sich daran gewöhnt, dass es auch ohne Trinken und Nuckeln geht. Aktuell klappt es auch schon beim Papa mit kuscheln, aber bei mir nicht.

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Re: Abstillen

Antwort von Mara_Kiri am 08.12.2018, 19:25 Uhr

Das klingt bei euch beiden ja ganz ermutigend. Wir werden es so machen wie venice, denke ich. Zum einschlafen wird es eine Flasche geben und dann schauen wir mal, ob es nachts ohne geht, mit Wasser oder doch mit Milch. Der Papa übernimmt die nächtliche Betreuung, von ihm akzeptiert sie es eher. Ich hoffe, mein busen macht das mit!
Aber wahrscheinlich sind wir eh alle krank im Urlaub und dann wird es eh nix...

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Re: Abstillen

Antwort von Lovie am 08.12.2018, 19:52 Uhr

Lass es ganz definitiv bleiben, solange du nicht 1000% überzeugt bist dass jetzt schluss ist.

Du knickst sonst ein und dein Kind spürt auch, dass du das eigentlich gar nicht wirklich willst und wird viel vehementer kämpfen.

So war es bei uns. Ich hatte zwei Versuche gemacht und war aber noch nicht 100% Sicher, habe nach einigen Stunden aufgegeben. Das stillen war eben doch einfacher.
Als ich wusste es ist jetzt ganz sicher Schluß (schwanger, Schmerzen und andere unschöne Empfindungen beim stillen) habe ich ad hoc von einem auf den anderen Tag abgestillt. Bzw von einer auf die andere nacht.
In den ersten drei Tagen danach habe ich dann vormittags bzw nachmittags kurz gestillt um den Druck los zu werden und habe ihr gesagt, sie darf jetzt kurz an den busen weil sie nachts nichts bekommen hat.

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Re: Abstillen

Antwort von Ernakuh am 10.12.2018, 6:32 Uhr

Jetzt meldet sich die Flaschenmama:)

Aus Erzählungen von Freundinnen und Kolleginnen: zieh es durch. Schlaf am besten wo anders! Fang nicht mit der Flasche an. Meine Kollegin hat das gemacht. Jetzt mit 3!!!! Hat sie endlich ruhigere Nächte. Die kleine wollte alle 1,5 Stunden warmes! !!!! Wasser . Ich selber kann natürlich nicht mitreden ;) viele Glück! !

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Re: Abstillen

Antwort von Lovie am 10.12.2018, 8:54 Uhr

Sorry aber da muss ich intervenieren.

Meine große Tochter sprach ja schon früh sehr gut und als ich sie mit 20 Monaten abstillte, teilte sie mir unmissverständlich mit, hungrig zu sein nachts.
Glaubhaft in jeder Hinsicht, das. Kind zischte anfangs 4 Flaschen weg, das schlich sich innerhalb 6 Monate aus bis nur noch eine zum einschlafen notwendig war, und die konnten wir nach zwei Wochen auf Wasser umstellen. Gemacht haben wir da aber nix, ging von allein.

Jetzt mit 3 1/2 braucht sie immer noch die Sicherheit der Wasserflasche am Bett zu stehen, trinkt evtl einmal die Woche nachts daraus aber wehe das Ding steht da nicht dann ist hier aber highlife in Dosen...

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Re: Abstillen

Antwort von steff., 27. SSW am 10.12.2018, 11:13 Uhr

Also ich habe hier auch die Variante Papa durchgezogen und zwar strickt.
Heisst also ... ich war 100% überzeugt u Papa musste mitmachen. Das ging irgendwie super und war nach 3 Nächten erledigt . Ohne Theater. Aber wie Lovie schon schrieb ... du musst eben selber überzeugt sein u einknicken ist da eher kontraproduktiv... da merkt er das er seinen willen doch bekommt . bei uns gab es alternativ Wasserflasche. meine Kinder haben die alle super angenommen und ich hatte auch echt keine nerven nachts noch ne flasche anzurühren. So haben sie immerhin bei Zeiten dann auch gut abendbrot gegessen.
Viel Erfolg ;)

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