zurück| Geschrieben von Märzmutter, 26. SSW am 04.12.2016, 11:16 Uhr |
Alleinerziehend
Guten Morgen,
Gibts in unserem Bus eigentlich noch andere Alleinerziehende? Der Vater meines Kindes hat sich in der 12. Woche gegen das Kind entschieden und uns verlassen. Seitdem habe ich nix mehr gehört von ihm. Im Großen und Ganzen komme ich sehr gut zurecht damit.
Gestern war ich bei einer Freundin, die im September entbunden hat und habe das erste Mal Panik bekommen, wie ich das allein alles schaffen soll. War heute Nacht 3,5 Stunden wach deswegen.
Ich habe zwar viele Freunde und auch meine Eltern unterstützen mich sehr, trotzdem werde ich ja gerade am Anfang viel daheim sein und habe Angst vor nem Lagerkoller.
Wie geht ihr damit um?
Ich bin 34 und es ist mein erstes Kind. Wunschkind wohlgemerkt.
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Re: Alleinerziehend
Antwort von Lihannon am 04.12.2016, 14:19 Uhr
Hallo!
Auch mein Partner hatte sich in meiner ersten Schwangerschaft von mir getrennt und ich war mit dem Baby alleine.
Ich hatte auch Hilfe von der Familie, vor allem von meiner Schwester.
Wir haben diese Zeit überstanden, aber ich hatte auch einen Lagerkoller. Gleichzeitig hatte ich aber auch niemanden, der mich mal entlasten konnte wenn ich schrecklich müde war. Darf ich dir ein paar Tipps geben?
- Wenn deine Eltern dir helfen frage sie ob sie von Anfang an einen Nachmittag in der Woche fest zu dir kommen können um die gleiche Zeit. Dann kannst du immer planen. Wenn du weißt um 3 Uhr Donnerstags kommt immer jemand, dann stille vorher und dann hast du wenigstens einmal in der Woche ein kleines Zeitfenster für dich. Zum Schlafen, Baden, Einkaufen oder putzen. Das hat mir sehr geholfen. Normaler Weise hat man ja einen Partner. Dann kann man mal sagen. Kind ist vermutlich jetzt 2h satt. Pass du auf ich geh schnell mal baden, einkaufen oder sowas. Das fällt komplett weg. Deshalb plane das ein wenn deine Eltern da mitmachen. Wenn das Kind älter wird und die Großeltern es gerne tun kann der Nachmittag beibehalten werden und zeitlich immer ausgedehnter werden wenn das Kind nicht mehr gestillt wird. So wusste ich: Donnerstags kann ich zum Sport, oder Donnerstags kann ich nähen usw.
- Melde dich in Babyzeiten unbedingt beim Babyschwimmen oder Pekip an wenn du das Geld hast. Du lernst hier andere Mütter kennen und ihr könnt euch dann privat einfach mal mit den Babys treffen. Ich habe es sehr vermisst mich einfach mal zu unterhalten und nicht alleine zu sein. Wir haben uns auch wirklich einmal die Woche vormittags getroffen. Es war für alle das erste Kind, deshalb ging das.
Es wird schwer die ganze Verantwortung alleine tragen zu müssen. Aber es schweißt euch zusammen.
Re: Alleinerziehend
Antwort von Märzmutter am 05.12.2016, 19:17 Uhr
Danke für deine Tipps und aufmunternden Worte 
Re: Alleinerziehend
Antwort von San17 am 05.12.2016, 21:30 Uhr
wir haben usn getrennt, er wohnt aber noch hier, das wird sich aber bis zur geburt noch ändern.
meine mutter holte den großen öfter mal ab zum spazieren gehen ab, sodass ich öfters mal 1-2 h pause hatte. sowas ist gold wert.
ansosnten ja such dir gruppen wie schwimmen, pekip, delfi, kangatraining oder aber auch kostenlose sachen wie ne stillgruppe (bei uns ist die auch für nicht stillende mütter) etc. so 2-4 sachen je nach kind und alter sind machbar, dann kommst du raus und triffst andere.
und du schaffst das schon, es haben schon so viele frauen vor dir geschafft, warum solltest du es nciht schaffen. mach abstriche, die wohnung muss nicht immer blitzen, lass auch mal wäsche, wäsche sein, wenn du grade ne pause brauchst. geh locker an alles ran und genieße die zeit, scheue dich aber nciht nach hilfe zu fragen. es gibt evtl ja auch bei euch programme, wie ne leihoma oder so, wo jemand kommt und im haushalt hilft bzw die kinder bespaßt. informiere dich mal nach solchen dingen.
ich weiß gar nciht, inwiefern einem evtl ne haushaltshilfe im wochenbett möglich ist
Re: Alleinerziehend
Antwort von Märzmutter am 15.12.2016, 18:48 Uhr
Lese deine Nachricht gerade erst. Danke für deine Tipps. 
