Juni 2013 Mamis

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Geschrieben von katha1981, 33. SSW am 03.05.2013, 16:24 Uhr

An alle mehrfach Mamis... (Achtung, irgendwie lang)

Hallo!

Also wir haben uns anfangs völlig seinem Rhythmus angepaßt... so mit 2/3 Monaten wollte er nachts nur noch alle 3-4 Stunden gestillt werden.

Dann kam eine ziemlich bescheidene Phase in Monat 4-6, eine Art Schreiphase... mit ziemlich wenig Schlaf für alle Beteiligten... ging teilweise nur mit in den Schlaf stillen, dann wurde er beim ablegen (egal in welchem Bett) wieder wach und wir haben ihn dann in den Schlaf geschuckelt... immer im Wechsel... irgendwann konnten wir nicht mehr, hatten bis dahin alles mgliche durch... 3 Kinderärzte, Schreiberatung, Osteopath... mit fasst 6 Monaten haben wir ihn dann in sein Kinderzimmer umgezogen - da wurde es besser, er läßt sich heute noch von Nebengeräuschen ziemlich stren (wird also lustig, wenn das Baby da ist).

Die Schreiphase hatte allerdings im Nachhinein betrachtet ziemlich viel mit unserer eigenen Unruhe zu tun - mein Mann war arbeitslos und ich mußte wieder arbeiten, entsprechend meinen Jobbedingungen wußte ich, das Abstillen steht kurz bevor und ich wollte eigentlich am liebsten zuhause bei ihm bleiben und weiterstillen - ging aber nicht. Der Spuk war vorbei, als ich mich wieder gefangen hatte.

Es hängt also ziemlich viel davon ab, wie man selber auf die Kinder wirkt.
Dann hatten wir ne gute Phase mit jeder zweiten Nacht Durchschlafen, die andere Hälfte wollte er nachts trinken...

Mit ca. 8 Monaten haben wir angefangen, abends um 18 Uhr mit dem Abendprogramm zu beginnen, also essen, bißchen spielen, waschen, Bettfertigmachen, Fläschchen und um 20 Uhr Schlafen. Daran hat er sich gewöhnt, das klappt auch super.

Eine schwierige Phase kam nochmal, als er gelernt hatte sich im Bett hinzusetzen und sich an den Gitterstäebn hochzuziehen... leider konnte er sich nicht selber wieder hinlegen... das war bescheiden, weil ich da ständig rein mußte, um ihn wieder hinzulegen, hab ihn dann auch doch öfter in den Schlaf gestreichelt... war nach 4 Wochen wieder gut...

Inzwischen ist er 15 Monate alt, die Backenzähne schieben mächtig und er meldet sich nachts übers Babyphon ca. 3-4 mal, davon muß einer von uns mindestens einmal aufstehen, manchmal reicht ihm ein bißchen Wasser trinken und den Nucki wieder reinschieben, manchmal muß es Dentinox und ein bißchen Kuscheln sein...
Wir passen uns seinen Bedürfnissen an.

Er kann alleine einschlafen, aber wir haben mit unserem Sohn gelernt, daß man das auf keinen Fall zwingen sollte, vor allem nicht, bevor sie mindestens ein Jahr alt sind... Wenn wir ihn jetzt hinlegen, dann jammert er zwar kurz, erzählt dann seinem Teddy und schläft dann aber meist bald ein.

Wir sind in puncto Schlafen sicher kein Vorzeigeexemplar, da wir immer nur reagiert haben und in Hinsicht auf Schlafen wenig gesteuert haben.
Andrerseits denke ich, er merkt ja, daß es für uns ok ist, nachts mal aufzustehen, und wir machen ihm damit auch keinen Stress.
Wenn er krank ist, dann schläft er entweder bei uns, oder einer von uns bei ihm, aber er gewöhnt sich immer total unkompliziert wieder um.

Zum Thema Füttern:
Hab 6 Monate gestillt, da hatte er so mit 2/3 Monaten von sich aus einen 4-Stunden-Rhythmus. Er war schon früh interessiert an unserem Essen (hat sich bis heute gehalten) und wir haben daher schon nach 4 Monaten mit Beikost angefangen - fand er super... anfangs nur mittags, nach 3/4Wochen auch mal einen Abendbrei, zwischendrin stillen - hat super geklappt. Er ist allerdings auch bis heute ein ziemlich guter Esser, hat mit Einführung der Beikost auch ordentlich zugelegt...
Ich hab mein Kind nie zum Füttern geweckt und ich habe ihn gestillt, wenn er Hunger hatte, er mußte nicht warten... Den Rhythmus hat er selber bestimmt, aber das hat nocht lange gedauert...

Das mit dem Buch hört sich interessant an, allerdings sind die französischen Kinder auch ziemlich schnell in einer Alltags-Tretmühle drin, die meiner Ansicht nach nicht immer gut ist... Baby schon einen Rhythmus aufzuzwängen finde ich schwierig - ich halte das auch nicht aus! Wir haben in der Schreiphase auch mal "Jedes Kind kann Schlafen" probiert - dabei soll man das Kind jeweils nach eine einem bestimmten Schema schreien lassen und dann wieder reingehen zum Beruhigen. Ich hab jedes mal heulend auf der Treppe gesessen und das Ganze ziemlich schnell eingestellt....
Eine ältere Französin hat mir zu diesem Thema mal gesagt, sie fände, es gäbe im Vergleich zu Frankreich einen großen Unterschied zwischen den deutschen und französischen Kleinkinder - die deutschen Kinder würden ihr immer als viel fröhlicher und freier vorkommen, als die französischen Kinder!
Ob da was dran ist, das sei mal dahingestellt... Ich glaube, dein Gefühl wird dir sagen, was gut ist für dein Baby... und von manchen Sachen (wie zum Beispiel schreien lassen) nimmt man automatisch Abstand ;-)

So, da meldet sich der Zwerg wieder - war ein kurzer Mittagsschlaf... aber hat genau gereicht für die Zeitung, einen Kaffee und die megalange Antwort (Sorry)...
Liebe Grüßle,
Katha

 
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