August 2016 Mamis

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Geschrieben von Nenilein am 19.07.2017, 12:02 Uhr

Andere Länder, andere Sitten...

Meine Mutter (Also Oma von meinem Sohn) badet und spaziert und füttert mein Kind ganz selbstverständlich. Genau wie meine Schwester und mein Onkel und selbst die Freundin meines Bruders...
Also eigentlich die komplette restliche Familie.
Jeder ist entspannt, selten ist stress. Ich habe noch nie einen "ich kann nicht mehr"-beitrag hier verfassen müssen..
Was gerne als "übergriffige Oma" bezeichnet wird ist für mich eine große Unterstützung. Das ist Sache des Blickwinkels.

Ich finde das wunderschön und jeder profitiert davon. Sehe da nichts dabei.
Früher war es auch ganz normal, mehrgenerationen Haushalte waren üblich, und jeder hat das Kind mit versorgt. Trotzdem wusste das Kind, wer seine Mama ist, wer die Oma und so weiter. Diese Trennung (bei manchen schon hin zur ganz bewussten Abgrenzung) zwischen "alter und neuer Familie" wird in den letzten Jahren aber leider immer mehr üblich. Sehr schade und meiner Meinung nach auch traurig. Für Kinder und Großeltern.

Bei mir selbst war es als Kind so, wir waren eine große Familie aus sämtlichen Generationen und verwandschaftsgraden und es war SCHÖN. Ich hatte eine wundervolle Kindheit, wie ich sie mir nicht besser hätte vorstellen können.
Jederzeit war jemand für mich da.
Für mich später bete ich ebenfalls, dass ich niemals von meinen zukünftigen Enkeln "abgeschottet" werde, da ich ja die "alte" Familie bin. Ich hoffe, niemals als übergriffig bezeichnet zu werden, nur weil ich mein enkelkind so liebe als wäre es mein eigenes.

Bei uns gibt es eine große Familie wo jeder jedem die Hand reicht und das ist für uns ein großer Reichtum. Heute leider wie gesagt kaum noch üblich.

Auch meine Mutter sagt übrigens, sie hat mich unheimlich lieb, aber meinen Sohn noch ein Quäntchen lieber. Auch bei einer bekannten ist dieser Spruch schon gefallen. Also ebenfalls normal. Und vor allem ist das nicht nur normal, sondern toll. Was kann einem Kind besseres passieren, als von allen Seiten geliebt zu werden.
Und ja, dafür würde ich auch 1600 km fahren.

 
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