zurück| Geschrieben von Lilablume2018 am 04.11.2019, 17:51 Uhr |
Anhänglich
Hallo ihr Lieben!
Ich wollte gerne mal eure aktuelle Lage abchecken
wie gestaltet sich euer Alltag, wie sind die Kleinen so drauf?
Unser Sohn krabbelt nun, aber noch sehr langsam und wenn es schnell gehen muss, dann schmeißt er sich auf den Bauch und robbt drauf los. Seit einer Woche zieht er sich auch ganz oft hoch, meist auf die Knie aber immer öfter auch in den Stand.
Generell ist er extrem anhänglich, wie eine Klette. Am liebsten will er nur getragen werden, sogar nachts ist es so, dass ihm neben mir oder mit Hand auf dem Bauch nicht mehr reicht. Er schläft erst wieder ein wenn er auf oder zumindest an mir liegt.
Das finde ich sehr verwunderlich...
Ist das "normal"?'
Kennt das jemand von euch?
Es macht mir nichts aus, gibt schließlich schlimmeres als das eigene Kind zu tragen, aber die Stimmen von außen "du verwöhnst ihn" "er muss lernen alleine zu schlafen" usw hallen trotzdem in meinem Kopf wider.
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Re: Anhänglich
Antwort von Reh77 am 04.11.2019, 21:52 Uhr
Meine Beiden krabbeln um die Wette oder in gegenseitige Richtungen.
Sie ziehen sich überall dran hoch und ist da dann etwas in Reichweite, wird es gnadenlos rausgeräumt. Gerne ziehen sie sich an mir hoch und wehe ich bleibe nicht stehen, bis sie oben sind. Schön ist auch, wenn beide an einem Bein hoch wollen und sie sich gegenseitig wegdrücken, um selbst den "besseren" Platz zu nutzen.
Tischdecken habe ich gerade abgeschafft, weil man sich da so schön festhalten kann, um sich dann auf den Po fallen zu lassen, natürlich ohne wieder loszulassen.
Jonathan hat seine ersten freien Schritte gemacht. Mit festhalten an Wand oder Möbeln läuft er.
Ich kenne es von jedem meiner Kinder, dass sie immer mal wieder "Klette-Phasen" hatten.
Und bei allen habe ich, soweit es möglich war, es auch zugelassen.
Als Mutter ist man sicherer Hafen des Kindes (bzw. sollte es sein).
Ich bin der Meinung, ein so kleines Kind kann man nicht verwöhnen.
Es hat Bedürfnisse und die werden bestmöglich erfüllt.
Auch bin ich mir sicher jedes Kind lernt das alleine schlafen. Für mich gehört das auch zum Loslösungsprozess. Kind muss erst lernen, Mama ist da, auch wenn ich sie nicht sehe, spüre und höre.
Mir wurde schon bei den Großen immer wieder gesagt, ich verwöhne sie zu sehr.
Irgendwann muss ich ausbaden, was ich da heranziehe.
Aus meiner Sicht sind es ganz normale Kinder.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie verwöhnt sind.
Und bisher habe ich weder im Kindergarten (als sie dort waren) noch in der Schule etwas dergleichen gehört.
Allein schlafen tun sie auch.
Re: Anhänglich
Antwort von Lilablume2018 am 04.11.2019, 22:03 Uhr
Ich stelle mir deine beiden so süß vor! Herrlich wie du sie schilderst! 
Und Wahnsinn, dass da sogar schon erste Schritte gemacht werden, total cool!
Ist nochmal ein Anfall passiert? Ich hoffe nicht. 
Re: Anhänglich
Antwort von Reh77 am 05.11.2019, 11:29 Uhr
Nein, kein weiterer Anfall.
Es ist so, als wäre nie etwas gewesen.
Bisher entwickeln sich beide prächtig.
Benedikt ist ein klein wenig größer und schwerer, etwas zurückhaltender. Jonathan ist etwas weiter und wagt schnell neues.
Und ja sie sind unheimlich süß.
Sei denn sie haben ihre "ich bin mit allem unzufrieden" Phase und sind nur am quengeln oder brüllen.
Benedikt wird vielleicht mal Opernsänger, so ausdauernd wie er ist.
Re: Anhänglich
Antwort von Tante_Erna am 05.11.2019, 12:58 Uhr
Schön von euch zu lesen. Das hört sich alles sehr niedlich an.
Hier wird gerobbt wie wild, sie ist unglaublich flott und ausdauernd. Sie geht auch in den Vierfüßler, aber dann wird wieder gerobbt. Sie “klettert” gerne auf und über Kissen und und und alles was im Weg ist. Sprachlich passiert viel, sie sagt oft “Nein nein nein” und “Nin Nin Nin” und “Hey”.
Teilweise ist sie auch etwas anhänglicher as sonst, in der Spielegruppe ist sie mutig und robbt von mir weg. Nachts kontrolliert sie nun häufiger, ob wir da sind und dann schläft sie weiter. Ich habe gelesen, dass das um den 8. /9. Monat normal ist, da die Kinder nun wissen, dass Schlaf auch eine Trennung von den Eltern ist. Es wirkt demnach wie ein Schritt zurück, ist aber eigentlich ein kognitiver Entwicklungsschritt nach vorne. Vielleicht erklärt das den Wunsch Deiner Sohnes nach Nähe?!
Geht ihr in eine Spielegruppe oder trefft euch mit anderen Kindern? Wenn noch Geschwister zu Hause sind, ist ja einiges los, aber mit nur einem Kind finde ich es eine schöne Abwechslung.
Re: Anhänglich
Antwort von jubilee80 am 09.11.2019, 17:45 Uhr
Hallo ihr ,
Elias krabbelt schon eine Weile. Emily hat seit ca zwei Wochen den Bogen raus. Beide ziehen sich hoch... Am liebsten im Gitterbett, Türschutzgitter und am Hasenkäfig. Zum Glück bringt die beiden alten Hasendamen so schnell nichts mehr aus der Ruhe.
Tischdecken -wie oben erwähnt gibt es hier schon seit 5 Jahren nicht mehr...
Meine zwei streiten sich um Spielzeug, was er hat braucht sie sofort und unbedingt... und umgekehrt.
Sie schlafen nachts oft noch in einem Bett. Er klaut ihr immer den Schnuller. Selbst wenn er per Schnullerband an ihr befestigt ist. 
Das mit dem anhänglich sein ist wechselnd. Zum Glück. Zwei gleichzeitig ständig herumtragen ist auch unmöglich.
Beide können winken. Er hat aber schon verstanden, dass Papa , Oma ect. Dann weg sind und das findet er gar nicht lustig.
Elias flippt vor Freude aus, wenn die beiden Großen aus dem Kindergarten nach Hause kommen. Und wenn einer mit ihm spielt ist er im 7. Babyhimmel. 
Emily strahlt wie selten, wenn der Papa heim kommt. Das ist auch etwas besonderes.
Liebe Grüße an alle
