@Animor

Dieses Yappi.de soll süchtig machen.
Ich habe mich gerade mit einer Freundin darüber unterhalten, deren Partner sie nach der Geburt des 1. Kindes auch sehr penetrant mit Frauen aus diesem Forum betrogen hatte.
Während sie dann mit dem 2. Kind schwanger war, ist sie dahinter gekommen. Sie hatten sich etwas weiter weg ein Gartenhäuschen gekauft und er hat wohl nicht damit gerechnet, dass sie dort unter der Woche auch mal alleine hinfahren würde. Da hat sie ihn auf frischer Tat ertappt. Und das war nicht die erste Frau, die er da hatte.
Wegen der Kinder wollten sie einen 2. Versuch starten und haben Paarberatungsstellen aufgesucht. Das Problem: der Typ ist nicht von dieser Sucht losgekommen. Der hätte psychologische Hilfe gebraucht. Aber da er sich diese Sucht (Internet- und Sexsucht zusammen) nicht eingestanden hat, hat alles keinen Sinn gehabt. Diese Yappi-Sucht war der Paarberatungsstelle schon bekannt.

Die Freundin meines Bruders hing plötzlich auch nur noch am PC ab und legte sich dann extra ein Laptop (auf Kredit!!!) zu, damit sie sich damit in ein anderes Zimmer verkriechen konnte. Wäre mein Bruder nicht gewesen, hätte sie ihren eigenen Sohn (damals 5 Jahre und nicht das Kind meines Bruders) völlig verwahrlosen lassen. Sie kam morgens nicht mehr aus dem Bett, weil sie bis in die Puppen am PC geschrieben hatte, hat tagsüber nicht mal eingekauft, obwohl sie arbeitslos war und das Auto meines Bruders zur Verfügung hatte, und die Wohnung verlodderte auch immer mehr. Nur an manchen Tagen war etwas aufgeräumt: das waren die Tage, wo die Typen vorbei gekommen sind.
Nachdem mein Bruder die Beziehung beendet hatte, ist der arme Junge wirklich verwahrlost, wurde erst gegen 12 Uhr mittags in den KiGa gebracht, wo das Mittag seine erste Mahlzeit war, hatte ungepflegte Haare, obwohl die Mutter Friseurin war, lange und dreckige Fingernägel, pullerte auch tagsüber wieder ein (nachts war es schon immer ein Problem), ahtet schmutzige Sachen an, wurde erst kurz vor KiGa-Schließung um 18.00 Uhr wieder abgeholt etc. (das erfuhr mein Bruder alles von der Erzieherin, die eine Bekannte meines Bruders ist).
Das alles sind Anzeichen von einer Sucht!

Damit will ich sagen, dass ihr aufpassen müsst, dass das Übel wirklich an der Wurzel gepackt wird, sonst wird es schwer sein, an der Beziehung zu arbeiten.

Ich freue mich aber, dass dein Mann bereits seinen Fehler erkannt hat und ihr bereit seid, die Beziehung zu retten. Wenn ihr beide mit Hilfe einer Beratungsstelle daran arbeitet, habt ihr große Chancen an diesem "Vergehen" zu wachsen! Dass das nicht von heute auf morgen alles wieder gut ist, versteht sich von selbst.

Alles, alles Gute!