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Geschrieben von Celina_19xx am 08.08.2021, 19:18 Uhr

Beikost / Stillen: strenger Plan vs Flexibilität

Ihr lieben, ich tue mich ja immer etwas schwer mit so festen "Regeln" und vorgaben und Co. Meine maus ist jetzt knapp 7,5 Monate alt. Mit 6 Monaten haben wir versucht mit BLW anzufangen. Sie hat auch mit großer Begeisterung alles mögliche probiert und zu kleinsten Teilchen verarbeitet, die ich dann 2h später vor dem Schlafen in mühsamer Kleinstarbeit wieder aus dem Mund sammeln müsste nun habe ich Brei probiert aber sie flippt völlig aus wenn sie den Löffel nicht alleine halten darf und bei den Mahlzeiten wo sie laut Brei-Plan zum Anfang ja eigentlich nichts bekommt ist sie natürlich auch verärgert... Weiß jemand woher das kommt das man erst ein Gemüse, dann ein zweites, irgendwann mit Kartoffel und dann Fleisch und dann auch abends, morgens und Co so ganzer geplant vorgeht?

Also ich würde ihr morgens gern Schmelzflocken mit Obst anbieten, mittags was von uns als BLW oder irgendwas an Gemüsebrei und zwischendurch etwas Obst bzw Gurkensticks oder Hirsestangen anbieten als start und dann mal gucken wie es weitergeht. Was spricht dagegen?

Macht das noch jemand so flexibel und nicht strikt nach Plan?

 
5 Antworten:

Re: Beikost / Stillen: strenger Plan vs Flexibilität

Antwort von Heli172 am 08.08.2021, 21:25 Uhr

Hey, bin da ganz bei dir, mach es auch nach Gefühl und wie es zeitlich gerade passt. Morgens gibt es oft Obst-Milchbrei (ca 10 Löffel), dann ein Stück Banane und noch etwas Brot/Brötchen, wollte aber auch mal Dinkelwaffeln backen. Dann mag sie mittags manchmal Gemüsebrei mal ohne Kartoffel, mal mit, mal mit Fleisch, und manchmal nicht, dann still ich. Abends gibts oft Milchbrei mit Birne. Aber nie um die genaue Zeit, das schaff ich oft gar nicht.

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Re: Beikost / Stillen: strenger Plan vs Flexibilität

Antwort von Skorpion86 am 08.08.2021, 21:30 Uhr

Wir haben es damals schon gemacht bei unserem Sohn, Pastinaken ein paar Tage, dann Pastinaken Kartoffel ein paar Tage und dann nochmal Fleisch dazu.
Er hat aber auch bereits nach 4 Wochen so viel gegessen, dass Milch nicht mehr rein ging.

Und dann abends Milch Getreide mit nem Klecks Obst.

Und weil uns mittags, nachmittags abends zu viel war, haben wir morgens, Flasche, mittags, Flasche, abends und dann zum hinlegen noch ein bisschen Milch wenn nötig. Lief super. War auch für den kleinen Magen besser.

Die Kleine ist vollkommen anders und wir geben zwar Brei, aber vollkommen nach ihr ausgerichtet.

Zur Zeit mittags halbes Gläschen und sozusagen ne halbe Flasche (130ml)

Und abends isst sie nen ganzen Milchbrei bzw wenn sie schon vor 17 Uhr gegessen hat bekommt sie zum hinlegen auch noch ein bisschen Milch oder wenn sie einfach keine ganze Portion gegessen hat, dann gibt es zum hinlegen auch Milch.
Ein paar Mal hat sie erst um 18 Uhr Brei gegessen (200g) und ging 18.30/18.45 ins Bett, da geb ich nix extra.

Ich sehe mich da also voll flexibel und gehe nur nach den Kindern.
Meistens ist Bauchgefühl auch das Beste.

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Re: Beikost / Stillen: strenger Plan vs Flexibilität

Antwort von Kartoffelkohl am 09.08.2021, 7:32 Uhr

Hab beim ersten Brei versucht, mochte er nicht, und dann einfach BLW gemacht.. Er hat einfach von allem ein bisschen gekostet, also erst gedünstetes Gemüse und Obst, weiche Sachen.. Dann mit 9 Monaten Brot, Nudeln, Reis, Bulgue, Couscous, Mais Waffeln etc.. Er hat sich halt nicht an stückigem Essen gestört, sondern einfach gemümmelt und geschluckt, hat sich auch nie so verschluckt etc.

Der kleine ist jetzt auf 7,5 Monate und verweigert immer noch jegliches essen.. Er Lutscht zwar an allem rum zum probieren aber jedes noch so kleine Stückchen wird dann ausgewürgt und notfalls ausgekotzt mit dem kompletten Mageninhalt... Jetzt bin ich auch so weit dass ich ihm einfach "Alles" anbiete, egal ob gesund oder ungesund für Babies (natürlich nichts gefährliches) - er Lutscht daran rum, spielt damit.. Vlt schluckt er 1g aufgeweicht runter.. Einfach um ihn das Essen an sich entdecken zu lassen, Konsistenzen, Geschmäcker.. Und wenn er da mal eine Salzstange vom großen klaut oder eine Biskotte (die war aber ungezuckert).. Ist mir das mittlerweile egal. Er sabbert es 30 Sekunden lang an, zerbröselt es, spuckt es aus und fertig.. (würde er die Sachen mit Hingabe essen würde er sie natürlich nicht bekommen ;-))

Also solange es in Maßen ist und dein Kind nicht irgendwelche starken Reaktionen (Bauchweh, Ausschlag etc) bekommt, würde ich mich mit 8 Monaten auch nicht mehr an irgendwelche strikten Pläne etc halten.. Das sind nur Leitfäden als Orientierung wie man es im Idealfall mal angehen kann, natürlich sollte man nichts in großen Mengen verfüttern dass in dem Alter noch nicht verarbeitet werden kann (zB zu Eiweißhaltige Sachen wie Ei, Frischkäse da das die Nieren belastet, zu salzige oder gezuckerte Sachen.. Etc.. Vorsichtig mit hochallergenen Stoffen wie Nüssen, Honig ist absolut verboten unter 1 Jahr aber das weiß man ja eigentlich alles wenn man sich bisschen damit beschäftigt)

Essen sollte Spaß machen und zwar allen Beteiligten, und weder die Eltern noch das Kind stressen.. Ich habe s auch aufgegeben da irgendeinen Druck auszuüben. Er wird irgendwann anfangen irgendwas zu essen..

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Re: Beikost / Stillen: strenger Plan vs Flexibilität

Antwort von SunnyNanni am 09.08.2021, 8:00 Uhr

Das mit dem Löffel selbst halten hatten wir von Anfang an. Und sie kann mittlerweile schon super damit umgehen. Anfangs war es etwas anstrengend, weil sie sich immer die Nasenlöcher angefüllt hat ich belade den Löffel, gebe ihn ihr und sie führt ihn in den Mund.

Mittlerweile pürieren wir nicht mehr. Es gibt entweder gleich was in die Hand gedrückt oder das Gemüse oder ist nur mit der Gabel zerdrückt oder geraspelt. Sie kommt damit super zurecht und es ist so angenehm, dass ich beim essen gehen einfach nur eine ungewürzte Portion Gemüse mit Kartoffel bestellen muss.

Ich backe auch immer wieder mal Dinkelstangen oder Gemüsewaffeln oder so auf Vorrat. Das wird dann bei Bedarf einfach portionsweise aufgetaut.

Es gibt auch immer öfter Babyfreundliches Familienessen und sie kann einfach mitessen. Gesalzen und stärker gewürzt wird dann direkt am Teller für alle die es würziger brauchen/wollen.

Also wir sind da ganz flexibel und entspannt. Aber wir haben auch das Glück, dass unsere Kleine da so gut mitmacht, sich nicht verschluckt, auch zahnlos gut kaut und es ihr Spaß macht.

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Re: Beikost / Stillen: strenger Plan vs Flexibilität

Antwort von 12Mami am 09.08.2021, 9:10 Uhr

Wir haben den „Plan“ auch nach wenigen Tagen über Board geworfen. Wenn wir danach gehen würde, würden wir gefühlt immer noch am Mittagsbrei festhängen weil er keine ganze Portion schafft
Wir haben dann einfach weitermacht und ihn abends Getreidebrei angeboten und den hat er quasi halb inhaliert Irgendwann haben wir ihn dann auch frühs was angeboten weil er ständig unser Essen angestarrt hatte (auch eigentlich gegen allen Richtlinien, da man ja eher den Nachmittagsbrei einführen soll)

Mittlerweile mischen wir BLW und Brei nach Lust und Laune. Wir haben ihn Anfang auch relativ schnell richtiges Essen in die Hand gedrückt Maisstangen, Gurken, Melonen etc…klar am Anfang hat man total Angst und er hat auch viel gewürgt aber mittlerweile ist er total souverän und ist auch komplett stückige Sachen im Brei ohne Probleme oder Pellkartoffeln und lutscht die Schale ohne Probleme ab

Ebenso koche ich selten für ihn extra. Frühs isst er meistens mit mir Porridge und Obst. Mittags zb Ofengemüse oder Nudeln mit Avocadopesto. Nachmittags gibt es manchmal Joghurt mit Früchten und abends zb Brot mit Käse und Gemüse oder manchmal auch ein Gläschen Gemüsebrei.

Bei BLW landet natürlich nicht sooo viel im Magen, deswegen fütter ich ihn auch bei jeder Mahlzeit, damit wenigstens etwas im Magen landet aber lass ihn auch alleine essen.

Stillen tu ich übrigens sehr viel noch und so wirklich eine Mahlzeit komplett ersetzt haben wir noch nicht. Liegt zum einen sicherlich daran dass er manchmal auch nicht so viel isst zu den Mahlzeiten bzw bei BLW nicht ganz so viel im Magen landet und wir teilweise auch Einschlafstillen praktizieren.

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