Januar 2022 Mamis

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Geschrieben von Lulu2345 am 16.05.2022, 21:28 Uhr

Beikost

Hi ihr Lieben,

Wir haben unserer Kleinen schon vor ein paar Wochen Brei angeboten, aber sie war noch nicht bereit dazu. Es wurde alles ausgespuckt und sie zeigte auch nur wenig Interesse. Da sie immer noch nur sehr wenig zunimmt (400g in 5 Wochen, laut Arzt alles gut), meinte der Arzt wir könnten ja langsam mit der Beikost beginnen. Gesagt, getan. Heute habe ich ihr Karottenbrei angeboten. Der erste Blick verwundert, aber danach hat sie sich nur noch nach dem Löffel gestreckt. Es ging so gut wie nichts daneben und sie wollte offensichtlich mehr. Nun zu meiner Frage: Wie viel darf ich ihr am Anfang geben und wie schnell steigern? Im Internet steht, dass man am Anfang nur ein paar Löffel geben soll und jeden Tag paar Löffel mehr. Heute habe ich ca 30g in die Schale getan, den Rest in den Kühlschrank. Sie hat alles verputzt. War das schon zu viel? Waren ja immerhin mehr als nur ein paar Löffel. Soll man Anfangs nur wenig geben, damit der Körper sich an die feste Nahrung gewöhnt und mit dem Tempo des Kindes mitgehen? Soll man dazu Wasser anbieten? Ich habe nämlich mal gelesen, Wasser erst ab 3 Breimahlzeiten.

Fragen über Fragen . Danke schonmal für eure Antworten

 
4 Antworten:

Re: Beikost

Antwort von Fantasielos am 16.05.2022, 22:18 Uhr

Ich würde mal gucken, wie sie den Brei verträgt. Möhre soll ja auch stopfen. Wenn die 30g Brei problemlos wieder rauskommen, ist doch alles gut. Jeder ist da ja ein bisschen anders...

Mache es dir nicht komplizierter als nötig. Solange es deinem Kind gut geht, ist doch alles super!

Wasser musst du theoretisch noch nicht anbieten, haben wir aber immer gleich von Anfang an mit angeboten (aus dem Schnapsglas). Sie trinken am Anfang eh nur minimale Mengen.

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Re: Beikost

Antwort von fratz_89 am 16.05.2022, 22:20 Uhr

Hallo! Ich habe letzte Woche einen Beikostkurs bei meiner Hebamme gemacht und da habe ich auch die von dir schon genannten Infos erhalten. Wasser oder Tee erst ab der dritten eingeführten Mahlzeit notwendig und anfangs nur ein paar Löffel, dann die Menge steigern. Hintergrund ist hierfür die Darmreife. Der Verdauungstrakt muss sich erst an die feste Nahrung gewöhnen. Man sollte auch einige Tage den gleichen Brei arbeiten, dann die Gemüsesorte wechseln und diese wieder ein paar Tage füttern, um evtl. Unverträglichkeiten zu erkennen.

Ich glaube man sollte schon auch individuell auf das Tempo des Kindes reagieren, anfangs aber trotzdem zurückhaltend füttern, damit es mit der Verdauung mitkommt. Meine Kleine würde sich wahrscheinlich auch satt essen daran (heute dritter Tag mit Brei), ich habe aber immer nach ein paar Löffeln aufgehört. Es werden einfach täglich ein zwei Löffel mehr.

Viel Spaß beim Essen lernen!

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Re: Beikost

Antwort von fratz_89 am 16.05.2022, 22:23 Uhr

Zur Ergänzung: meine Hebamme meinte man solle zu Beginn entweder essen lernen oder trinken, beides gleichzeitig könnte zu viel sein. Wenn dein Kind beides gleichzeitig lernen will, warum nicht... es sollte nur vermieden werden, dass sie überfordert sind mit den vielen neuen Eindrücken.
Und auch ein wichtiger Hinweis meiner Hebamme: nehmt den Druck raus! Es soll Spaß machen! Macht euch frei von Zwängen.

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Re: Beikost

Antwort von Barbaray am 17.05.2022, 15:24 Uhr

Hallo Lulu,

ich habe 2019 folgende Erfahrung gemacht: Der (mittlerweile) Große brüllte Zeter und Mordio, wenn mein Mann und ich am Esstisch saßen und aßen, nachdem er uns wochenlang vorher beim Essen nahezu gestalkt hatte.
Meine Rückbildungshebamme lachte nur, als ich auf seine zarten vier Monate verwies, und meinte, ob ich vom Sohnemann eine schriftliche Einladung zum Beikoststart bräuchte.
Trotz des jungen Alters hat er SOFORT eine ganze Mahlzeit gegessen (von wegen ein paar Löffel - als die alle waren, hat er geschrien wie am Spieß, weil er mehr wollte), kein bisschen gekleckert, alle Zutaten sofort vertragen und eine riesige Freude am Essen gehabt. Es dauerte nicht lange, da vertilgte er einen Suppenteller voller Haferschleim und verschmähte tagsüber das Fläschchen.

Nummer Zwei ist da entspannter, aber kam eben auch eineinhalb Wochen vor ET, während der Große zwei Wochen drüber war. Er ist wohl einfach noch nicht ganz so weit.

Dem Kleinen (morgen vier Monate alt und bei Babys mit Allergierisiko empfiehlt man einen frühen Beikoststart) habe ich am Wochenende in Ermangelung von Pastinaken mal ein Möhrchen mit einer Apfelspelte (Pektine, gut für den Darm) und etwas Rapsöl gedünstet und püriert angeboten.
Spannend findet er den Brei, es gehen auch ein par Löffel rein, schmecken tut‘s ihm auch, aber nach ein paar Bissen nimmt er doch lieber die Flasche bzw. hat die eben vorher schon bekommen, so dass das Thema Essen für ihn klar einen experimentellen Charakter hat.
Diese Woche bleibt es also bei ein paar Löffelchen, bevor ich nächste Woche mal versuche, eine ganze Mahlzeit zu ersetzen.
Sollte das nicht klappen, gehe ich ganz entspannt einen Schritt zurück und fange bei Gelegenheit neu an.

Mein Fazit: Orientiere dich an deinem Kind, höre ihm zu, verstehe es und schere dich nicht allzu sehr um all die Theorien, die letztlich doch nur den Durchschnitt abbilden. Dein Kind wird, ein wenig Wissen um Beikoststart und -prinzipien vorausgesetzt, dir die Richtung weisen.

Ich wünsche euch viel Freude bei diesem großen Experiment!

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