Januar 2013 Mamis

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Geschrieben von Lina1979, 7. SSW am 04.06.2012, 9:33 Uhr

Beim 3. Kind schon asozial?

Hallo,
im Moment habe ich das Gefühl, als wären wir asozial oder unnormal.
Verkündet man dass man sein 2. Kind bekommt, ist alles super und alle sind begeistert. Aber beim dritten ist man schon Asozial.
Schwiegereltern haben das 3. Kind erst mal bei meiner Großen schlecht gemacht, dabei hat sie sich eigentlich total gefreut. Ich hatte mir ganz viel Zeit genommen und der großen ihren alten Mutterpass und den Neuen gezeigt. Sie hat sich total gefreut, mit dem Baby im Bauch gesprochen und gleich Namen überlegt.
Und als meine Große Oma vom Baby erzählt kommt nur: Und freust du dich, dass du NOCH ein Geschwisterchen bekommst?
Und wer muss dann sein Zimmer aufgeben?
Toll!
Toll ist auch die Frage von Freunden: Oh, war das geplant?
Ja, verdammt das war geplant.
Kinder sind das tollste auf der Welt und es gibt auch Häuser mit 3 Kinderzimmern.

Es gab auch Menschen, die sich gefreut haben, aber es ist echt heftig, wie selbstverständlich es ist, dass man nur 2 Kinder hat.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?????

Liebe Grüße Lina

 
7 Antworten:

Re: Beim 3. Kind schon asozial?

Antwort von SnowWhite02, 10. SSW am 04.06.2012, 9:52 Uhr

Hallo Lina,

ja so ähnlich ...

Als wir die Schwangerschaft verkündeten, waren die Reaktionen von den meisten so in der Richtung: "War das etwa geplant?" (war es nicht, zumindest nicht jetzt) "In deinem Alter, meinst du, dass das richtig ist und du das alles schaffst?" (Ich bin 38 und definitiv noch keine alte Frau) "Und die beiden Großen freuen sich wirklich?" (Ja tun sie, der Grosse ist 10 und die Kleine ist 6 und beide total aus dem Häuschen) "Wie ist das denn passiert?" (Ähem, wollen diese Leute wissen, wie man Kinder zeugt???) ...

Könnte ich noch eine Weile so fortsetzen. Die Frage nach den Wohnverhältnissen und der Zimmerverteilung kam auch sofort, wobei ich dazu immer antworte: "Das erste Jahr schläft der Krümel doch eh mit im Elternschlafzimmer, wozu sollte ich da also JETZT schon umziehen oder mir Gedanken um ein eigenes Kinderzimmer machen."

Stimmt, die meisten Menschen sind der Auffassung, dass 2 Kinder doch völlig ausreichend sind, zumal wir doch auch einen Jungen und ein Mädchen haben. Wahrscheinlich hätten sie es eher verstanden, wenn wir zwei Jungen oder zwei Mädchen gehabt hätten und noch unbedingt das Gegengeschlecht hätten haben wollen. So schauen viele dann immer und sagen: "Aber ihr habt doch einen Jungen und ein Mädel, wozu also nochmal eins?" Ja warum wohl??? Weil Wunder nun einmal geschehen und weil es uns piepegal ist, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist - weil wir einfach dieses Wunder geniessen werden ...

Es gab auch bei uns einige, die sich gefreut haben - die waren aber sehr sehr geringer Anzahl. Mittlerweile freuen sich auch einige von den Skeptikern ... und die anderen können mir mal herzlich den Buckel runterrutschen !!!

Ich wünsch Dir eine tolle Kugelzeit !!!

LG Snow

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Re: Beim 3. Kind schon asozial?

Antwort von goldy, 10. SSW am 04.06.2012, 9:56 Uhr

Dumme Sprüche höre ich auch oft.
Dazu sage ich dann immer.......1 oder 2 Kinder sind was für Weicheier und egoisten.
Schlimmer finde ich die geschockten Gesichter und die frage...Warum wollt ihr das so?
Dazu sage ich dann ganz frech...Was ist dein Problem? Musst du Nacht´s aufstehen oder ich?

Assozial kommen wir noch nicht bei den Leuten rüber, so empfinde ich es nicht.
Uns geht es gut, wir haben ein Neubauhaus in ner kinderreichen Siedlung, gehen beide arbeiten und fallen demnach nicht negativ auf.
Es sind eher so Kommentare wie......Mensch, steckt euer Geld doch lieber in zig Urlaube, fahrt lieber ein 2. dickes Auto bevor ihr alles in 5 Kinder steckt.
Sollche Leute sind in meinen Augen sooo egoistisch.

Ach ja.....Mein Mann ist Einzelkind und beide Eltern haben voll gearbeitet.
Ich bin das 8. und letzte Kind meiner Eltern, dabei war meine Mutter nach meinem 8. Geburtstag auch voll Beruftätig bis zur Rente.

Aber was glaubt ihr wehr heute besser lebt im Alter?
Meine Eltern!
Sie haben immer gut Gewitschaftet mit ihrem Geld, ein Haus abgezahlt und sind heute glückliche Rentner.
Meine Schwiegis hatten damals zwar Markenklotten am Leib und der Sohn wurde immer rausgeputz und hat eigendlich alles bekommen. Urlaube wurden noch und nöcher gemacht, das Geld verprasst.
Heute kommen sie gerade über die Runden weil die Miete so hoch ist und mit dem Geld nicht gut umgegangen wird.


LG Regina

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Re: Beim 3. Kind schon asozial?

Antwort von yamily, 8. SSW am 04.06.2012, 10:21 Uhr

Also ich finde 3 Kinder noch ganz normal.
Naja ich bin auch in einer Familie groß geworden, wo wir 4 Geschwister waren und ein 5. damals als ich 16 war noch dazu kam.
Ne Freundin von mir hat auch 3, alle geplant.
Und ganz ehrlich? Wir lassen uns die option auch offen, noch ein 3. zu bekommen.
Nur jetzt steht bei uns erstmal das 2. an, dann die Hochzeit und dann will mein Schatz noch den Techniker nachmachen, danach sagt er, würde er genug verdienen das er uns zu 5. alleine durch kriegen würde ^^
Aber darum gehts ja garnicht. 3 Kinder sind in meinen Augen völlig normal.
Bei 4 denk ich mir dann nur *Oh gott, wie stressig*.

Assozial ist in meinen Augen was anderes.
Als ich klein war gab es eine Familie in der Straße, die hatte 7 Kinder, und die Frau war mit dem 8. schwanger. Dazu kam, das sie in einem Block wohnten, die Wohnung ne 3-Zimmer Wohnung war.
Alle rannten rum, als hätten sie noch nie was von Wasser zum waschen gehört. Haben 3 Meter gegen den Wind gestunken und als ich meine kleine Schwester mal dort abholen wollte, traf mich der Schlag als die Badezimmertür aufging und dort mindestens 10 Katzen drin waren.
Das ist Assozial, aber keine Familie mit 3 oder 4 Kindern um die man sich kümmert und die ein schönes zuhause haben.

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Re: Beim 3. Kind schon asozial?

Antwort von Murmel, 10. SSW am 04.06.2012, 11:27 Uhr

Ja ja ja, die Liebe Gesellschaft mit Ihren hübschen Vorurteilen. Also ich bin es leid. Und wenn mir so jemand kommt gibt es auch gleich eine Absage, ich wurde sogar die Freunschaft kündigen. Dazu habe ich schon zu lange diesen Mist gehört. Obwohl ich war schon immer so, immer der Ansicht: "Jeder nach seiner Fasson (Art und Weise)". Das gestehe ich jedem zu und das erwarte ich auch von jedem in meiner Umgebung.
Wenn man sich mal überlegt, als Mädchen heist es oft, das kannst du nicht machen, das tut man nicht. Als Frau heist es dann ist das denn das oder der Richtige für dich. In der Arbeitswelt ist das nichts für Frauen und bei der Familienplanung auch noch? Nein die können alle bleiben wo der Pfeffer wächst.
Übrigens meine größte Kritikerin, meine Mutter, hat sich doch tatsächlich gefreut. Sie kennt natürlich auch meine und unsere Geschichte. Es ist ja nicht alles im Leben planbar und vorhersehbar, geschweige denn einfach.

Das war mal nötig.

Schönen Tag uns allen Murmel

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Re: Beim 3. Kind schon asozial?

Antwort von Sasookie am 04.06.2012, 11:35 Uhr

Also ich finde, es ist egal wieviel Kinder man hat, solange man ihnen was bieten und um jedes kümmern kann.

Ich kann es nur absolut nicht verstehen, wenn man Kinder in die Welt setzt und es sich nicht leisten kann.

Bei mir wird es unser 3. Kind, wir gehen beide arbeiten, wobei ich gerade keine Arbeit habe, da ich ja vor 3 Monaten entbunden habe und zuvor nur befristet war. Aber ich habe trotz Kind nie ein Problem eine Arbeit zu finden, nur Not werden Beziehungen zu Firmen helfen (was ich aber ungern mache ;))

Wir haben zur Zeit noch eine Wohnung, was sich aber in den nächsten 5 Jahren ändern wird. Jetzt haben wir erst mal ein neues Auto gekauft.

Also ich denke, wer sich die Kinder leisten kann, darf auch so viele in die Welt setzen wie sie wollen. Solange die nicht betteln müssen oder jeden Cent 5 Mal undrehen ist das meiner Meinung nach völlig OK.

Uns hat übrigens keiner blöd angeredet, es wissen bisher auch nur unsere beiden Familien. Mich stört auch gerede nicht, wenn es aufkommen sollte, weil ich weiß, dass alle die so blöd labern, Leichen im Keller haben. Also sollten diese mal lieber den Ball flach halten ;) Wenn sie nicht einen Konter hören wollen, was mir im übrigen immer richtig gut tut :D

So genug von mir Ich geh mal mein kleines Baby baden

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Re: Beim 3. Kind schon asozial?

Antwort von Hila72, 8. SSW am 04.06.2012, 11:48 Uhr

Was bin ich den dann um Gotteswillen? Ich erwarte mein 5. Kind und muß sagen hab noch keine Negativen Erfahrungen gemacht! Ich würde mir aber nichts aus irgendeinem dummen Gerde draus machen lass sie doch einfach Reden ihr müßt damit klar kommen und sonst keiner!

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Re: Beim 3. Kind schon asozial?

Antwort von lalocadrea, 11. SSW am 04.06.2012, 14:10 Uhr

Also ich hab bei meinen 4 beide Reaktionen erlebt. Leute die uns kennen, sind immer wieder begeistert wie toll ich meine Kinder erzogen habe. Wir fahren jedes Jahr in den Urlaub und jedes 2. We unternehmen wir was, Freizeitpark, Erlebnissbad, Museum usw.
Unser Kinderarzt erzaehlt mir immer wieder das er mich in meinem jungen Alter oft als positives Beispiel nimmt wenn Muetter ueber ihre 2 stressigen Kinder klagen. Und auch mein Frauenarzt ist ein Fan von meinen Kids.

Leute die uns nicht wirklich kennen kommen oft mit Vorurteilen .... da gehts vom Kindergeld kassieren uebers Assi! Als wir hier in die (doch reichere) Kleinstadt gezogen sind, kam dazu noch der fakt das meine Kids nicht weiß sind. Hier hab ich oefter mal doofe Blicke etc bemerkt und hier ist es mir auch tatsaechlich passiert, dass eine Erzieherin der Meinung war, ich muss einfach ueberfordert sein. Dies endete in einer hitzigen Diskussion und im Endeffekt hat sie nie wieder was gesagt :)

Nun bekomme ich ja ungeplant nochmal was kleines und ich muss ganz ehrlich sagen, was da von aussen fuer Kommentare kommen ist mir relativ egal. Auch mit einem 5. Kind weiß ich das meine Kids alles haben was sie brauchen und was andere die uns gar nicht kennen zu sagen haben geht mir am Popo vorbei.

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