Juli 2017 Mamis

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Geschrieben von amissa am 09.08.2017, 10:33 Uhr

Bindungsprobleme

Bei meiner großen war das so - allerdings ohne Kaiserschnitt und pipapo., eigentlich eine "traumgeburt" von erster "richtiger" Wehe bis Kind da knapp unter 2std. Ich hab sie direkt auf die Brust gekriegt und da war nix - ich weiß noch daß sie mir einfach vorkam wie ein kleiner Fleischklops (null Körperspannung das Kind XD ), und wie das bei so ganz frischen Neugeborenen so ist, fand ich sie so zerknautscht nicht mal besonders süß.

Nach dem Kreißsaal kam sie dann bis zum nächsten Tag ins Kinderzimmer, weil sie so viel gespuckt hat daß die sie lieber unter Beobachtung behalten wollten - ehrlich gesagt war ich da ganz froh drum, daß sie versorgt war und ich mich nicht kümmern musste. Gebracht haben sie sie mir dann am nächsten Mittag - hätten sie bis zum Abend gewartet hätte ich wahrscheinlich sogar gefragt (die Neugier war dann doch langsam da...).

Das Stillen (was ich eigentlich sowieso nicht wollte) klappte überhaupt nicht und tat tierisch weh (als wenn sie meine Brust auf links ziehen würde) - 2 Tage nach Entlassung (1 Woche nach ihrer Geburt) war ich dann mit fetter beidseitiger Brustentzündung und Wochenflußstau wieder im KH. 10 Tage mehrmals täglich Infusionen, die nicht durchlaufen wollten, ein durch eine blöd gesetzte Kanüle lahm gelegtes Handgelenk und Klinikpersonal das wohl der Ansicht war, bei uns läuft's nicht richtig mit dem Bonding, also "erzwingt" man das am besten indem man mich weitestgehend mit ihr alleine läßt (kommt gut, wenn man an einen Arm 3x täglich 2std ne Infusion hängen hat und auf der anderen Bettseite beim kaputten Handgelenk ein schreiendes Baby liegt) haben die Situation definitiv nicht verbessert. Dazu 1 Jahr Nervenkrieg mit meinem Ex und das war's.

Bei den beiden Kleinen gab's/gibt's auch jede Menge Streß, aber eher organisatorisch, nicht emotional, da war/ist es ganz anders. Sie waren trotzdem kleine "Fremdlinge", aber welche die ich gerne kennenlernen wollte. Falls das jetzt iwi verständlich ist

Von daher würde ich sagen: Versuch, den ganzen emotionalen Streß "auszuschalten" (insbesondere Schuldgefühle etc. weil dich die Glückshormone nicht gleich angesprungen haben) und schau mal ob es dann besser wird. Ansonsten war in der Eltern letztens 'nen Flyer von einem Verein, der sich mit Wochenbettdepression etc. beschäftigt, vllt. hilft dir das weiter? Das ist deren Website: http://www.schatten-und-licht.de/index.php/de/ Ich hab mich da in 'ner ganzen Reihe an Punkten ein Stück weit wiedergefunden (was die große angeht)

 
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