Blut erbrochen und Psyche runter

Hallo,

ich habe jetzt den zweiten Tag in Folge Blut erbrochen und das mehrfach. Das sind zwar nur kleine Blutfäden gewesen aber ich bin dennoch beunruhigt.

Ich bin jetzt 13+5 und die Schwangerschaft macht mich richtig fertig. Ich habe seit Monaten kaum noch geschlafen und musste mich sehr viel erbrechen. Deswegen war ich bereits zwei Wochen krank geschrieben.

Letzte Woche musste ich auch wieder schlimm erbrechen, bin aber dennoch zur Arbeit gegangen. Meine Firma hat auch schon eine "Schwangerschaftsvertretung" eingestellt für mich aber irgendwie fühle ich mich in der ganzen Situation nicht mehr wohl. Ich weiß genau, dass diese Person nach dem Ende des Kündigungsschutz für mich weiter eingestellt wird und dass ich meine Sachen packen darf.

Ich kann seit Wochen nur noch heulen und mich mach das alles so fertig. Außerdem habe ich seit drei Wochen nur noch Schmerzen im Steißbein und Beckenbereicht. Mein Steißbein ist nicht mehr leicht gekrümmt sondern bereits grade.

Ich wünsche mir, dass mein Arzt mir ein Beschäftigungsverbot ausstellt. Aber andererseits will ich auch Arbeiten gehen solange ich kann. Nur leider halte ich es auf Arbeit nicht lange aus. Ich kann kaum ne halbe Stunde sitzen ohne dann mit enormen Schmerzen aufzustehen oder mich wieder zu setzen. An ein Durcharbeiten ist kaum noch zu denken. Außerdem ist es sehr belastend, dass man eine Woche mal gut drauf ist und arbeiten kann und in der nächsten Woche geht es einem wieder so schlecht.

Im Moment habe ich das Gefühl die Welt bricht über mir zusammen. Ich habe heftige Magenkrämpfe und mein Gesicht ist total aufgeqollen. Durch das dauernde Erbrechen platz auch mein Kopf. Alles drückt und schmerzt, ich kann nicht liegen, nicht sitzen, nicht stehen.

Durch die Steißbeinschmerzen brauche ich mittlerweile für meinen Arbeitsweg eine Stunde(!) was sonst nur 20 Minuten in Anspruch nimmt. Das ist meine erste Schwangerschaft und ich habe bisher immer alle Sachen locker gesehen, da ich ja weiß, dass das neue und unbekannte Situationen sind aber ich geh einfach nur noch auf den Zahnfleisch. Leider kann mich mein Partner auch kaum trösten und meine Familie sehe ich nur selten.