Juni 2016 Mamis

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Geschrieben von Glockenblume2016, 30. SSW am 02.04.2016, 4:09 Uhr

Danke Adele!

http://m.huffpost.com/de/entry/9588872

 
9 Antworten:

Re: Danke Adele!

Antwort von Snuupi am 02.04.2016, 8:11 Uhr

Ja, ja, ja! Die ewige Diskussion kenne ich leider auch

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Re: Danke Adele!

Antwort von knuffelbär, 29. SSW am 02.04.2016, 8:34 Uhr

Wenn diejenigen, die es wirklich nicht können wenigstens die einzigen wären, die das von sich behaupten. Egal wo ich meine Tochter gestillt habe, immer hatte ich mindestens von zehn Müttern gehört sie könnten das nicht, weil nicht genug Milch käme. Wenn das wirklich bei so vielen Frauen der Fall wäre, wäre die Menschheit vor der Vermarktung der Baby Nahrung wohl ausgestorben. Die die es einfach nicht wollen sollen dann wenigstens dazu stehen, und stillende Mütter nicht mit Entschuldigungen nerven.

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Re: Danke Adele!

Antwort von Glockenblume2016 am 02.04.2016, 9:24 Uhr

Ganz schön hart...Kleine wollte nicht, Hebamme etc. haben es alle versucht, ich habe wochenlang noch gepumpt. Andere hatten extreme Brustentzündungen etc. Aber schön, wenn es bei dir geklappt.
Zu früher: da gab es im Notfall auch mal "Ersatzstillmütter", Ammen, Kindfrauen, etc., die dann sogar andere Babys mitgefüttert haben....ganz so neu sind die Probleme nicht. Und schon mal überlegt, warum so viele nicht stillende Mütter das Bedürfnis haben, ihr Nichtstillen zu "entschuldigen"?

Egal, ich fand es gut, weil es wahrscheinlich auch nur diejenigen nachfühlen können, bei denen es nicht geklappt hat. Aber ich hab ja jetzt noch mal eine Chance!

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Re: Danke Adele!

Antwort von gusti05, 30. SSW am 02.04.2016, 9:47 Uhr

Ich hatte auch sehr zu kämpfen. Ich selbst konnte meine kleine damals auch nicht voll stillen. Es kam einfach nicht genug Milch, egal wie oft ich sie anlegte und egal wie sehr ich jedes Mal die Zähne zusammen biss, weil ich schon wunde Brustwarzen hatte. Ich musste von Anfang an zufüttern. Jedes Mal gab ich erst die paar Schluck Muttermilch und dann gab es zusätzlich noch Flasche. Bis ich merkte, dass ich nach 6 Monaten wirklich nur noch 2-3 Schluck in der Brust hatte, dann habe ich es mir nicht mehr angetan.
Auch ich hatte immer wieder den Gedanken, dass ich mein Kind nicht stillen kann, dass ich wohl irgendwie versagt habe und war zeitgleich irgendwie neidisch auf andere, die das eben konnten. Aber letztlich was kann denn ich dafür, dass es nicht klappen wollte. Auch meine kleine ist groß geworden und bin dankbar, dass es die Pulvermilch gibt.
Und solche Aussagen wie "jeder kann stillen bzw. muss es können usw." kann ich nun aus eigener Erfahrung verneinen!
Wer es aber schon vorher ablehnt ohne es wenigstens mal probiert zu haben, davon halte ich nicht viel, sorry. Erst wenn man es probiert hat und feststellt es ist eben nichts für einen, den kann ich verstehen.

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Re: Danke Adele!

Antwort von Smmefa, 30. SSW am 02.04.2016, 11:16 Uhr

Ein durchaus empfindliches Thema. In Bezug auf die Autorin ist aber zu sagen, dass es klar ist, dass es so nicht geklappt hat mit dem stillen. Stillen können tatsächlich fast alle Frauen, jedoch das was die wichtigsten Punkte für einen guten Stillstart sind, werden oft nicht erfüllt und dabei sind sie so simpel (Ruhe, Ruhe, Ruhe, zueinander finden, genügend trinken und essen und noch mehr Ruhe und kuscheln). Noch dazu hat man heutzutage wirklich den Vorteil, dass man so schnell und so einfach gute und professionelle Hilfe bekommt und da rede ich nicht von der Hebamme oder dem Kinderarzt des Vertrauens, sondern von ausgebildeten Still- und Laktationsberaterinnen zum Beispiel. Geht sogar ganz schnell per Mail, wenn man möchte als ersten und oftmals auch ausreichenden Schritt.

Meine erste Tochter konnte ich auch nur zwei Monate stillen, nie war genug Milch da, was war ich verzweifelt und dennoch bin ich überzeugt, hätte ich die richtige Hilfe gehabt, hätten wir das hin bekommen, aber damals war die auch noch nicht so einfach her zu bekommen, ich noch sehr jung, was hab ich geweint. Ab dem Zweiten lief es wie von selbst, auch wenn ich auch da wieder über Monate stark wunde BW hatte und vieles mehr, es ist es alle mal Wert für mein Kind. Mit jedem Kind wusste ich aber auch da besser mit umzugehen.

Lg

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Re: Danke Adele!

Antwort von knuffelbär, 29. SSW am 02.04.2016, 11:17 Uhr

Es soll doch bitte keiner von meinem Kommentar angegriffen fühlen, ich versuche noch mal u erklären wie ich es meinte. Leider kann man schriftlich immer so viel rein interpretieren, was man gar nicht sagen will.

Klar gab es das auch früher, nur viel seltener als heute, die meisten Ammen haben ja sie Kinder gestillt deren Mütter es sich leisten konnten (im hoch Adel galt stillen als ungehörig und wurde daher genau so wie die Kinder Erziehung selber abgegeben) und sonst wurden hauptsächlich die Kinder fremd gestillt, deren Mütter die Geburt nicht überlebten, auch davon gab es ja reichlich. Die wenigen die nur Zuwenig Milch hatten, die waren meist eher auf die Frauen in der Umgebung angewiesen, so dass diese Kinder häufig von mehreren Frauen anstatt von einer Amme gestillt wurden. Der Vorteil war natürlich, dass die Babys das effiziente saugen an der Brust so nie verlernten und auch bei ihrer Mutter noch ein Maximum raus holten, was heute mit Brust+ Fläschchen ja nicht mehr so gelingt und eine Pumpe kann nie so effektiv saugen wie ein Baby. Das verstärkt die Probleme heute natürlich.

Ich gehöre zu den Frauen, dir sich früher wohl eine goldene Nase verdienen hätte können. Beim ersten Kind hatte ich so viel Milch, das hätte für drei gelangt, erst mit dem zweiten Kind hat meine Brust nicht mehr wie wild zu viel produziert, aber immer noch so reichlich, dass ich ohne Probleme den Getreide Brei mit Muttermilch anrühren konnte. Ohne Pumpe nur mit ausstreichen.
Ich denke es wird sich nun wieder genug, da ich ja schon seid Wochen Milch habe dafür aber auch Körbchen Größe F, was ich scheußlich finde, da braucht man ja fast einen Waffenschein...

Mir ist es im Grunde gleich wie wer sein Kind ernährt, habe da auch nie bei jemanden nachgefragt, ist jedem selber überlassen. Was ich nur nervig fand war dieses entschuldigen, so dass man sich fast selber schuldig fühlt, wenn man sein Kind auf dem Spielplatz oder sonst wo in der Öffentlichkeit stillt, dass ein jammerndes Baby unterwegs ein Fläschchen bekommt wird ja auch als normal angesehen, das ärgert mich immer. Werde aber dennoch wieder immer dort stillen, wo sich mein Baby mit Hunger meldet und die blöden Kommentare so gut es geht ausblenden.

Meine Tochter freut sich schon darauf, sie findet das total spannend und fragt mich immer was den in der Brust passiert und wie das geht, werde wohl die ersten Tage zu Hause einen sehr neugierigen Zuschauer haben...

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Re: Danke Adele!

Antwort von Snuupi am 02.04.2016, 12:08 Uhr

Ohja wenn einem damit Stress gemacht wird, kann man es sich noch so sehr wünschen, dass es klappt. Leider klappte es bei mir auch aus verschiedenen Gründen nicht und ich bin fast verrückt geworden, als ich gefragt wurde ob ich denn ja woh stille. Das war einfach irgendwann zu viel, denn für mich ist das etwas sehr intimes, ich frag doch auch niemandem nach seinem Toilettengang. Man tut Müttern keinen Gefallen mit dieser Frage, vor allem nicht wenn sie traurig sind über den Verlauf entgegen ihrem eigenen Wunsch. Mädels, ich wünsche euch, dass es bei jeder klappt, die es sich wünscht. Ich werd mal sehen was die Zeit dieses Mal bringt.

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Re: Danke Adele!

Antwort von NAG-Hasi, 30. SSW am 02.04.2016, 14:37 Uhr

Ich glaube, das Schlimme ist, dass da so ein Hype drum gemacht wird, dann ist es eben nichts natürliches mehr....

Beim ersten Kind kam die Milch erst nach 4 Tagen - was haben die mich fertig gemacht im KH, die tollen Stillberaterinnen!
Zu Hause habe ich rumprobiert mit Abpumpen etc. bis meine Hebamme meinte, jetzt ist Schluss, du legst einfach jedes Mal an und danach bekommt die Kleine noch Flasche so viel sie will. Dann war der Druck weg und es pendelte sich schnell ein, so dass ich über 4 Monate voll stillen konnte, ohne Fläschchen.

Beim zweiten hab ich die Schwestern im KH gleich angeknurrt, die sollen mir Fläschchen bringen, hab immer angelegt und zugefüttert. Die Milch kam wieder erst am 4. Tag und der Kleine war dann nicht schon so schwach, alles lief wunderbar und nach 2 Wochen war locker genug Milch da. Werde es beim 3. genauso machen. Und noch was: meine Hebamme, seit über 20 Jahren im Beruf, hat noch nie ein Baby mit "Saugverwirrung" gehabt. Alles Quatsch! Stillen lässt sich super mit Fläschchen (später abgepumpt wenn man mal was vor hat) und Schnuller kombinieren. Ich wünsche euch eine genauso pragmatische Hebamme statt ner Esoterik-Queen (sind in dem Berufsstand leider häufig).

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Re: Danke Adele!

Antwort von dieholde, 29. SSW am 02.04.2016, 21:41 Uhr

Ich hatte bisher immer das Problem, dass Ich mich dafür entschuldigen musste, dass meine Kinder Muttermilch bekamen. Ich konnte kein Kind anlegen und habe die Milch immer abgepumpt.
ich finde, das soll jeder machen wie er denkt und kann.

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