Geschrieben von funkahobbes am 09.08.2016, 11:01 Uhr |
Die Familie des Vaters bringt mich um den Verstand
Erstmal: wie gehts denn deiner Kleinen? Wen sie nach 2 Tagen noch nichts hat, sollte die kritische Zeit überstanden sein..
Ich hatte eine ähnliche Situation: Schwiemu und Schwägerin kamen mit kleiner Nichte, eineinhalb, um mir den Rücken für meine Prüfung freizuhalten. Total super, in den fünf Tagen konnte ich auch gut lernen.
Mein Mann meinte noch so "Die werden eh nicht kommen, falls die Kleine was aus der Kita hat, oder?"
Was war? Die Nichte hustet und rotzt herum. "das hat sie schon länger, das ist nicht mehr ansteckend. Außerdem stillst du ja voll, da kann ja nix passieren." Aha. Tröpfcheninfektion geht nur die ersten Tage und dann ist Husten steril oder was?
Wir haben dann mit ihnen geredet, dass es schon blöd wäre, wenn der Kleine sich mit seinen drei Monaten anstecken würde, wir uns Sorgen machen bla bla. Dann haben sie immer drauf geschaut, dass seine Cousine ihn nicht küsst und viel die Hände wäscht etc. War dann ok und unser Kleiner hat sich zum Glück nicht angesteckt.
Will sagen, dass da manche einfach ihr Hirn nicht anschalten und es nicht mit Absicht machen. Denen ist nicht klar, das ein drei Monate altes Baby bei einem Magen-Darm_Infekt innerhalb von drei Stunden lebensgefährlich dehydrieren kann. Deswegen hast du in ihren Augen maßlos übertrieben und dementsprechend die blöden Kommentare von dem Halbstarken. Ganz davon abgesehen, dass ich schon steigen würde wenn mir ein 15 jähriger was von respektlos erzählt.
Ich denke, dass das jetzt alles noch lange in dir rumoren wird... Ich würde einfach nochmal den Dialog suchen und ruhig sagen, dass du dich total erschrocken hast, weil du eben weißt, dass so ein Infekt für deine Kleine lebensbedrohlich sein kann und du einfach Angst hattest. Sie dürfen nicht vergessen (denn das haben sie ja wohl), dass die kleinen Zwerge noch kaum eine Abwehr haben.
Und dass du sehr gerne den Kontakt mit der Kleinen halten möchtest, aber du dir erwartest, dass Erkrankung zuvor abgesprochen oder mitgeteilt werden. Das ist nämlich eigentlich überall so üblich.
Ob du dir dann nochmal den Halbstarken vorknöpfst und ihm verklickerst, dass du nicht respektlos warst, sondern er die Gefahr nicht erkannt hat, musst du dir überlegen. Sieht ja auch nicht jeder ein, dass du ihn gerettet hast, wenn du ihn am Abgrund festhältst ;)
Am geschicktesten ist es wohl, wenn du zuerst mit dem Vater sprichst, immerhin gehts ja um euer Kind. Ihr solltet ja eine gemeinsam klare Linie haben. Verklickre ihm die potenzielle Gefahr, warum du so erschrocken bist und Angst hattest und wenn er halbwegs als Vater Eier in der Hose hat, führt er das weitere Gespräch mit seiner Familie gemeinsam mit dir. Sollte ja in seinem Interesse sein, dass seine Tochter a) bei seiner Familie sein kann und b) die auf die Kleine Acht geben.
- Die Familie des Vaters bringt mich um den Verstand - Ktotheristina 08.08.16, 23:55
- Re: Die Familie des Vaters bringt mich um den Verstand - purzel87 09.08.16, 5:28
- Re: Die Familie des Vaters bringt mich um den Verstand - jolina06 09.08.16, 9:26
- Re: Die Familie des Vaters bringt mich um den Verstand - funkahobbes 09.08.16, 11:01
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