September 2022 Mamis

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Geschrieben von Nari137, 36. SSW am 09.08.2022, 21:33 Uhr

Fetale Makrosomie

Hallöchen, am 04.07. beim 3. großen Ultraschall wurde mir gesagt, dass unser Sohn 2 bis 3 Wochen voraus sei. Seit dem 01.08. steht nun der Verdacht auf fetale Makrosomie im Raum. Ich bin mittlerweile 35 Jahre alt, Erstgebärende (wir standen kurz vor einer IVF und dann klappte es plötzlich auf natürlichem Wege) und weise eine Insulinresistenz mit starkem Übergewicht auf. 2 große Glukosetests als auch der OGTT-Test waren unauffällig. Dennoch achte ich sehr auf meine Ernährung und habe seit Beginn der Schwangerschaft bereits 6 kg abgenommen. Nun habe ich am 23.08. einen Termin in der Klinik, wo darüber gesprochen werden soll, ob bereits in der 39. SSW eingeleitet werden soll oder ob da bereits feststeht, dass nur noch ein Kaiserschnitt möglich sei. Mir wäre die Einleitung schon lieber als der Kaiserschnitt, aber die Gesundheit unseres Sohnes ist mir wichtiger, weshalb ich mich nicht gegen einen Kaiserschnitt wehren täte. Mich macht diese ständige Ungewissheit von Tag zu Tag immer fertiger. Als noch der Verdacht auf SS-Diabetes bestand, hatte ich die Hoffnung, Gewicht und Größe des Kindes durch gesunde Ernährung beeinflussen zu können. Nun hat mir die Ärztin in der Klinik, meine Frauenärztin als auch mein Diabetologe gesagt, dass ich bislang alles richtig gemacht habe und nur noch die Natur entscheiden kann. Natürlich achte ich weiterhin streng auf meine Ernährung und kontrolliere nach wie vor meinen Blutzucker, aber ich mache mir immer wieder Sorgen um die Gesundheit unseres ungeborenen Kindes. Geht es hier jemanden ähnlich bzw. war jemand von euch bereits in einer ähnlichen Situation? Falls ja, wie geht ihr bzw. seid ihr damit umgegangen?

Ach unser Sohn wurde bei 34 + 4 auf 3045 g und 47,81 cm in der Klinik geschätzt. Meine Hebamme hatte ihn per Abtasten bei 35 + 0 sogar auf 3300 g geschätzt. Da ich weiß, dass mein Mann und ich am 15.12.2021 Sex hatten und kurz danach der Eisprung erfolgte dank Mittelschmerz, weiß ich, dass der ET mit 08.09. auch passt.

 
11 Antworten:

Re: Fetale Makrosomie

Antwort von wowmom, 37. SSW am 09.08.2022, 21:54 Uhr

also mit fetaler makrosomie kenne ich mich nicht aus, SS-diabetes hat man bei mir in der ersten schwangerschafr auch immer vermutet, das hat sich aber nicht bestätigt zum glück. ich hatte immer super viel fruchtwasser und bin mit 60kg in gestartet und war am ende bei 90kg.
mein erstes kind wurde immer und durchgehend größer und schwerer als die woche geschätzt, ich habe 8tage nach ET entbunden. am ET hat man ihn auf 4500g geschätzt und meinte auch er hätte einen großen kopf und großen bauch, wir waren zuvor auch noch bei extra ultraschall untersuchungen deswegen. man hat mir empfohlen nicht natürlich zu entbinden aufgrund des gewichts und der größe. als ich dann entbunden habe (natürlich und spontan) hatte mein baby ein gewicht von 3420g. das köpfchen war gar nicht so groß, es war einfach nur die statur. mittlerweile hat mein kind zwar einen großen kopf (aber keine riesen birne, sondern einfach einen großen kopf:D) aber den hat der papa anatomisch auch, und den brustkorb bzw bauchumfang ist auch einfach nur der anatomie geschuldet (hat er eher von mir).
was ich damit sagen möchte, gegen ende sind gewicht etc. per ultraschall nur noch schätzungen und können total abweichen vom tatsächlichen gewicht. ich hab sogar irgendwo mal gelesen +\- 500g.
vielleicht beruhigt dich das ja etwas? jetzt bei meiner zweiten schwangerschaft ist es ähnlich abgelaufen und ich war total beruhigt weil ich genau wusste, das ist bei mir einfach so:)

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Stee86, 36. SSW am 09.08.2022, 22:03 Uhr

Huhu,

ich war aufgrund einer Corona Erkrankung auf Anraten meiner Gyn nochmal beim Pränataldiagnostiker. Sie schickt da alle ihre Schwangeren nach Corona hin, einfach zur Sicherheit.

Soweit war alles iO, doch er hat mir auch offenbart dass die Kleine mit 3.243 Gramm jenseits der 97. Perzentile liegt.

Mein Zuckertest war in der Vergangenheit unauffällig, er hat empfohlen zumindest den Nüchternwert nochmal checken zu lassen. Der war auch unauffällig.

Vielleicht noch zu mir- ich bin 36 und es ist mein zweites Kind.
Der Grosse hat bei der Geburt knapp 4 Kilo gewogen. Deswegen hieß es, ich solle mir nicht so nen Kopf machen, offensichtlich kann ich halt nur große und schwere Kinder - obwohl weder mein Mann, noch ich besonders groß oder schwer sind, würde sagen ganz normal.

Ich habe am Freitag das Gespräch im KH zur Geburtsplanung. Der Große war bereits ein Kaiserschnitt. Leider hat sich in der jetzigen SS ein Narbenbruch gebildet, deswegen hieß es von Anfang an eine Spontangeburt wird nur dann in Erwägung gezogen, wenn K2 weniger als 4 kg wiegt.
Leider kann ich mich davon jetzt wohl endgültig verabschieden.
Aber ja, hauptsache der Kleinen geht es gut.

So fleißig wie sie strampelt und tritt scheint zumindest alles iO zu sein.

Hast du denn auch einen Termin im KH zur Besprechung?

Liebe Grüße

Stee

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Nari137 am 09.08.2022, 22:05 Uhr

Danke dir für deine Antwort. Tatsächlich beruhigt mich das Wissen schon etwas, dass diese Schätzungen durchaus auch abweichen können. Ich hatte auch schon öfters gelesen gehabt, dass es dabei sogar zu Abweichungen von bis zu 1 kg, also genau wie bei dir, kam. Meine Hoffnung wäre ja derzeit, dass ich es mit der natürlichen Geburt versuchen kann und nur zur Not der Kaiserschnitt gemacht werden würde. Wobei mir dann aber auch bewusst wäre, dass nicht stundenlang auf die natürliche Geburt hingedrängt werden sollte, wenn dann doch recht schnell ersichtlich wird, dass es damit nichts wird. Zumal ich selber nur 1,63 m groß bin.

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von wowmom am 09.08.2022, 22:13 Uhr

ich persönlich war sehr glücklich, dass ich es erstmal natürlich probiert habe :) und man mich nicht allzu sehr verunsichert hat. hör auf dein gefühl, das sagt dir schon das richtige!
ich hatte wirklich eine traumgeburt mit 4h wehen in der eröffnungsphase die ich weitgehend verschlafen habe und 50 min im kreissaal mit vllt 4 presswehen. du könntest zb viel vorbereitend tun für eine schnelle natürliche geburt zb himbeerblättertee, heublumen sitzbäder und hüfte kreisen lassen auf nem gymnastikball oder so:) ich glaube daran, dass es bei mir geholfen hat:) ich bin auch nur 1,68 groß und diesmal mit 68kg gestartet und jetzt bei 80kg bei 36+3. habe das letzte mal babys gewicht vor 1 woche checken lassen und da war er bei 2700g, aber der kopf war wieder groß

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Nari137 am 09.08.2022, 22:19 Uhr

Ich drück dir ganz doll die Daumen für das Gespräch am Freitag. Ich hatte mein Gespräch für die Geburtsplanung am 01.08. Die Ärztin ist super und hat bei mir einen Ultraschall mit 3D-Bild gemacht. Sie hatte mir da erklärt, dass unser Sohn trotz des hohen Gewichtes gut proportioniert sei. Auch Fruchtwassermenge und Plazenta seien in Ordnung. Unser Sohn scheint einfach nur zu groß für mich zu sein. Wobei mein Mann 1,86 m groß ist. Also schon ein ganzes Stück größer als ich. Am 23.08. ist dann wieder ein Termin bei dieser Frauenärztin in der Klinik, wo dann das weitere Vorgehen besprochen werden soll.

Aber schön zu lesen, dass dein 1. Kind trotz des erhöhten Gewichts gesund zur Welt kam. Mir ist durchaus bewusst, dass ein Kaiserschnitt keineswegs etwas total schlimmes für das Kind ist. Schade fände ich es trotzdem.

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Stee86, 36. SSW am 10.08.2022, 7:59 Uhr

Absolut, das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Als bei meinem ersten Kind klar war das es ein KS wird muss ich ganz ehrlich sagen hat mich das mehr beschäftigt als ich erwartet habe. Es ist überhaupt nichts Schlimmes und so, aber das ich das erst habe für mich sortieren müssen - damit habe ich nicht gerechnet.

Ich verstehe deine Gedanken!

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Arianne am 10.08.2022, 15:45 Uhr

Ich habe damit keine Erfahrung, kann dir aber nur sagen, dass das Gewicht bei fast keiner meiner Freundinnen gestimmt hat.
Die krasseste Abweichung waren über 1kg. Die Kleine hat einfach sehr lange Oberschenkel und sollte über 4kg bei der Geburt haben. Raus kam sie mit knapp 3kg.
Auch bei den anderen waren Abweichungen und selbst mein FA meinte das es am Ende gut um 500g abweichen kann. Es sind nur Hochrechnungen.

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von File55 am 10.08.2022, 17:11 Uhr

Hallo,
In der ersten Schwangerschaft wurde ich am ET+8 eingeleitet, weil das Schätzgewicht 4400g war. Unser Sohn war auch die ganze Schwangerschaft „seiner Zeit voraus“.
Die Geburt war nicht einfach, aber mit etwas Hilfe kam der Kerl dann mit 60cm, 38cm kopfumfang und 4395g zur Welt (gut geschallt also). Ich bin allerdings auch nicht klein und zierlich.

Für mich ist klar, ich werde beim zweiten nur einer Einleitung zustimmen, wenn es medizinische Gründe gibt.
Tag X nach dem errechneter Geburtstermin oder auch das Gewicht (wo da genau meine Grenze läge weiß ich nicht) sind für mich diesmal kein Grund.

Ich kann das selbstverständlicher sagen, da ich die Nummer schonmal durch hab, aber kann nur jedem raten: aufs Bauchgefühl hören, es mit Euer Hebamme durchsprechen und nicht im Krankenhaus verunsichern lassen.

Oft ist eine Einleitung kein Pappenstiel, zumal wenn euer Körper und kinder noch nicht geburtsreif sind. Und ein Kaiserschnitt ist halt auch nicht ohne. (Eine schwere vaginale Geburt auch nicht…). Sehr individuelle Entscheidung!

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Ares22 am 10.08.2022, 21:09 Uhr

Hallo ich bin auch in einer solchen Situation und die Geburt wird nächste Woche bei 37+1 eingeleitet. Da mein gyn (degum II) und der Chefarzt des Krankenhauses beide dieselben Messergebnisse (Abweichung 100 gramm) erhoben haben, vertraue ich drauf. Nach vermessen meines Beckens hieß es, dass der bpd problematisch werden könnte und eine spontane Geburt auf Grund meiner Größe nur bis 3.600-3.700 gramm und einen ku von 36-37 cm empfohlen wird. Ansonsten sah man aber im US, dass sich die käseschmiere schon aufgelöst hat und meine kleine press am Ausgang liegt. MM ist weich, gbmh verkürzt. Ich hätte gute Chancen, dass die kleine noch vor Mittwoch von alleine kommt. Ich und die kleine könnten durch warten nichts mehr gewinnen, sondern nur noch verlieren, außer ich würde mich für einen ks entscheiden. Das käme für mich nur in Frage, wenn es notwendig ist. Dann aber auch ohne zu überlegen.

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Nari137, 37. SSW am 13.08.2022, 10:54 Uhr

Moin, wie lief bei dir gestern das Gespräch zur Geburtsvorbereitung? Steht der Kaiserschnitt nun fest oder darfst du noch hoffen?

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Re: Fetale Makrosomie

Antwort von Nari137, 37. SSW am 13.08.2022, 10:58 Uhr

Ich drücke euch ganz doll die Daumen für die Geburt nächste Woche. Das es vor allem so wird, wie du es dir wünscht und nicht tagelang darauf warten musst, dass die Einleitung wirkt. Und wer weiß - vielleicht macht sich eure Kleine ja wirklich vor Mittwoch noch alleine auf den Weg.

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