Fragerunde zur Familiensituation

Ich habe den Vater des Kleinen im September erst kennengelernt, im Oktober zusammen gekommen und Ende November war dann schon due Empfängnis. Wir hatten zwar bereits über Kinder gesprochen und waren uns einig, dass wir noch welche bekommen möchten, wir wollten uns aber noch ein wenig Zeit gönnen, um uns kennen zu lernen. Ein halbes Jahr sollte reichen, da wir beide bereits Ende 30 sind. Dass es nun schon so schnell ging, war nicht wirklich geplant, aber in Kauf genommen. Es war, ganz salopp formuliert, ein Schuss, ein Treffer. Also sprich, nur einmal unvorsichtig gewesen, das hat gereicht.

Kurz bevor ich positiv getestet habe, war ich schon unsicher, ob ich diese Beziehung möchte. Dann kam der Test und da war für uns beide erstmal klar, dass wir zusammenziehen wollen etc. Da waren die Zweifel also erstmal weg vom Tisch, due Hormone und die Vernunft haben mich überrannt. Anfang des Jahres kamen die Zweifel aber wieder und ich habe ihm mitgeteilt, dass ich erstmal nicht zusammenziehen möchte. Das war für ihn ein kleiner Schock, den er aber noch gut verdauen konnte. Ich habe aber gemerkt, dass ich mich immer noch unwohl fühle. Letzten Endes kam dann doch die Trennung. Tja, und nun hoffe ich, dass wir das Kind gemeinsam als Freunde großziehen können. Ob das naiv ist, wird sich noch zeigen. Mir ging es ziemlich schlecht mit der Entscheidung, aber ihm natürlich noch viel mehr.

Ich hätte gerne schon mehrere Kinder gehabt und hab meine 20er Jahre mit einem Ex-Freund verbracht, der letztlich keine Kinder wollte. Wir haben uns getrennt, da war ich 32. Danach hatte ich noch eine kürzere Beziehung von zwei Jahren, wo wir auch anfangs von gemeinsamen Kindern gesprochen haben. Das ist dann leider auch verflogen... Traurig bin ich jetzt aber nicht, ich freue mich sehr auf den Kleinen!