September 2022 Mamis

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von Freya211  am 18.01.2022, 15:31 Uhr

Geburt / Geburtssammlung

Haha ich weiß es ist noch früh und noch hibbeln wir alle, dass es klappt mit dem Septemberbus,

aber habt ihr euch (vielleicht auch gerade die Muttis, die schon Kids haben) schon Gedanken um die Geburt und wie/wo/Position sie sein soll gemacht?

Wie waren eure Erfahrungen, sofern es schon welche gibt?

Meine Kids sind beide in der Klinik und auf dem Geburtshocker geboren.
Ich wollte ja immer mal in die Wanne, aber leider war es bei beiden nicht möglich.
Bei meiner Tochter 39+2 Blasensprung (04.30 Uhr) ohne Wehen. An dem Tag war die Hölle los in der Klinik, weswegen eine Badewanne gar nicht möglich war. Nach 12h so 16.30(alle 2h CTG) wurde dann eingeleitet mit Gel. Ich hab zwar innerhalb 1h ordentliche Wehen bekommen, aber musste wieder auf Station und alle 2h zum CTG. Um ca 20.45 wieder unten am CTG, nachdem mich die Schwester mit Schmerzmitteln in den Kreißsaal gelockt hat.
"Ich will nicht wieder runter, die sagen immer es ist noch nicht so weit und schicken mich weg."
Naja dann kam zufälligerweise meine Wunschebamme zum Nachtdienst. Sie fragte nach dem MM, den bis dahin wirklich keiner mehr untersucht hatte. Joah der war dann schon 8cm, Wechsel in den Kreißsaal und um 22.47 war sie da.

Bei meinem Sohn fing es mit Schleimpfropflösung und minimaler Blutung (40+1 wieder 04.30Uhr) an. 1h später die ersten Wehen. Das zog sich dann den ganzen Tag, es ging mir aber sehr gut, die Wehen waren aushaltbar und da ich ja noch eine Tochter zu betreuen hatte, war ich auch beschäftigt.
Um 20 Uhr abends hab ich meiner Hebamme geschrieben, weil ich unsicher war, ob das nun ne Geburt oder nur Wehen werden wollten. Sie kam dann vorbei untersuchte mich und stellte fest MM 6cm.
Sie meinte wir sollen gleich in die Klinik, wenn die Fruchtblase springt sind schon die 20min in den Kreißsaal zu lang.
Gesagt getan, etwa um halb 10 in der Klinik, wobei ich mich immer noch nicht "geburtsreif" fühlte. Richtig los ging es dann so ca um 23 Uhr. Bis dahin hatte ich mir die Wehen auf dem Ball vertrieben und Gummibärchen gegessen , gut unterhalten durch meine Mutter und meinen Exmann.
Nachdem der MM vollständig aber die Blase nicht gesprungen ist wurde diese dann geöffnet und mein Sohn war um 23.54Uhr auf der Welt.

 
10 Antworten:

Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von Nickit92 am 18.01.2022, 16:19 Uhr

Ich hatte bei meinem Sohn schon Wochenlang heftige Wehen gehabt, die aber alle nicht Muttermund wirksam waren. Aber wirklich so heftig das ich Nachts davon wach geworden bin.

Dann einen Tag, eigentlich war nichts anders, hab ich zu meinem Mann gesagt: so wir fahren jetzt ins Krankenhaus. Ich hab kein Bock mehr (da ging das schon so 3-4 Wochen).

Im Krankenhaus sagten sie: 1cm Muttermund auf (das war gegen 20 Uhr). Ich könnte nochmal nach Hause. Draußen waren -14 Grad. Es war Glatt und lag Schnee.

Ich hab mich geweigert und meinte der Kleine kommt heute. Die Hebamme belächelte dies und meinte es wäre nichts los ich könnte bleiben und wenn bis morgen nichts ist dann nach Hause fahren. Meinte dann ok, ich müsste mal aufs WC. Sie zurück ins Schwesternzimmer gesprintet. Ich Richtung WC. Stand gerade genau vor dem Schwesternzimmer da machte es „Peng“ und zwei Sekunden später „Platsch“. Blase ist gesprungen

Die Ärztin lachte laut und meinte: jetzt hat sich es eh mit dem nach Hause fahren erledigt.

Mein Mann reingekommen. Ich noch schnell auf Toilette. Danach ging NIX mehr. Wehensturm vom feinsten. Meinem Mann gesagt er soll unseren Kollegen wegen ner PDA anrufen. War da schon völlig fertig!

Hab dann n Wehenhemmer bekommen so gegen 22 Uhr damit man mir die PDA überhaupt legen konnte. Die besten 5 Minuten meiner Geburt . Zu dem Zeitpunkt war der Mm bei 5 cm.

Als die PdA lag hätte ich sie auch nicht mehr gebraucht. Um 23:30 uhr meinte ich ich hab das Gefühl ich muss Pressen. Die Hebamme guckte nochmal. Voll eröffnet. Kann losgehen… joa was soll ich sagen. Kurz danach war der Kleine da.

Ging alles flott.

Das schlimmste waren die 3 Tage danach im Isolationszimmer da man vergessen hat mir einen PCR Test abzunehmen für Corona und theoretisch mein Mann mich nicht mal hätte besuchen dürfen

Bin kurz nach der Geburt schon durch den Kreissaal alleine gelaufen etc. Geht es dieses mal auch so gut, würde ich nach der Geburt sofort nach Hause gehen - also quasi Ambulant. Aber bis dahin… puh.

Erstmal bis Woche 12 kommen

Hab auf der Seite gelegen und gehockt dabei. Das war am angenehmsten.

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von Monabell, 6. SSW am 18.01.2022, 17:33 Uhr

Meine erste Geburt war im Krankenhaus und eine traumatische Erfahrung. Ich hab mich entmündigt und bevormundet gefühlt, außerdem Wehensturm nach Einleitung.
Der Wunsch nach der Wanne wurde erfüllt aber ich habe das Baden nicht gut vertragen - der Kreislauf machte nicht mit.
Meine Erfahrung: schreibt euch eure Wünsche auf und lasst sie in der Akte hinterlegen,weiht euren Partner in alles ein!

Zweite Geburt im Geburtshaus, wunderschön und "heilend". Ich war völlig selbstbestimmt und wurde von zwei Hebammen animiert doch noch verschiedenes auszuprobieren - all das hatte man mir bei der ersten Geburt "ausgetrieben", aber zu nichts gezwungen.

Beide Geburten gingen schnell (unter 3 Stunden) aber von heftigen Wehen begleitet, beides Mal gab es Schmerzmittel per Tropf,da ich sonst "zu mache" und die Herztöne vom Kind abgefallen sind

Ich möchte wieder ins Geburtshaus gehen, hoffe auf die gleichen Hebammen wie beim letzten Mal

Denke der 4füßlerstand wird auch diesmal mit dem pezziball zusammen nein bester Freund sein ;)

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von File55 am 18.01.2022, 19:53 Uhr

Meine erste Geburt war im Krankenhaus und heftig.
Details erspare ich mal allen Erstlings-Mamas.

Ich wurde im Krankenhaus trotz Corona aber super begleitet und hab mich zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt.
Für mich persönlich ist die Entbindung im Krankenhaus nach der ersten alternativlos.

Letztenendes habe ich mit viel Hilfe in Rückenlage entbunden nachdem ich vorher lange in der Wanne war (das fand ich super) und auch etwas turnen durfte (fand ich zu dem Zeitpunkt weniger super).

Ich war hinterher aber wirklich nicht traumatisiert oder so. Und im nachgang war das für meinen Mann heftiger als für mich. Die Hormone haben die Erinnerungen schön verwischt, wie sich die Natur das gedacht hat.

Bin gespannt auf die zweite Geburt, es ist beeindrucken was der Körper alles hinkriegtet. Und die Hebammen sind toll! (Zumindest bei meiner Klinik)

Und wenn ihr gut begleitet werdet, könnt ihr euch einfach führen lassen. So bin ich in die Wanne und zur PDA gekommen, was ich beides vorher nicht gedacht hab :-)

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von Mamirima, 8. SSW am 18.01.2022, 20:01 Uhr

Oh spannend! Da berichte ich auch gern

Ich hatte eigentlich eine perfekte Geburt ohne Verletzungen und einem quietschfidelen Baby, ABER eine super lange sogenannte Latenzphase: ich hatte 58 Stunden Wehen in 5-10 Minutentakt, die zum größten Teil nichts am Muttermund gemacht haben. Aufgrund von krassen Schlafmangel (2 Nächte nicht geschlafen aufgrund der Wehen), waren wir insgesamt 3 Mal im KH und wurden 2 Mal nach Hause geschickt. Ich habe mich auch total hilflos gefühlt. Beim 3. Mal musste ich betteln, dort bleiben zu dürfen. Dann gab es zur Erholung ein Opiat und die Geburt hat sich damit endlich in Gang gesetzt. In 10 Stunden war dann die kleine Maus da. Das Opiat hat mich so umgehauen, dass ich nur noch liegen konnte, auch bin ich direkt nach der Geburt eingeschlafen und habe nicht gesehen, wie mein Mann die Nabelschnur durchgeschnitten hat. Das bereue ich. Aber hier war wirklich: Ende Gut, alles gut

Ich habe mir tatsächlich schon Gedanken gemacht, was ich das nächste mal gegen so eine lange Latenzphase machen kann, bzw. dafür sorgen kann, dass sich die Wehen auch auf den Muttermund auswirken. Vllt hat ja eine von euch Tips?

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von Bebi2021, 5. SSW am 18.01.2022, 20:03 Uhr

Also meine Geburt war vielleicht etwas anders als eure , meine fruchtblase platzte abends auf der Couch (bei 36+0) , da meine Maus in BEL lag , mussten wir den RTW rufen, weil man liegend sein muss . Die Ärztin fragte mich ob heut Nacht noch die kleine rausgeholt werden sollte , ich entschließe mich dann aber erst am nächsten Tag , solange ich noch keine Wehen vorher bekäme. Somit sind die Ärzte in guter Form und müssen nicht nachts noch eine OP durchführen . Bei 36+1 erblickte meine Tochter dann per KS die welt , trotz allem lief alles gut und meine kleine hatte keine Anpassungsschwierigkeiten :) war nur leicht und klein.

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von corin am 18.01.2022, 20:09 Uhr

Meine 1. war auch so lang. Ich wurde auch immer wieder nach Hause geschickt. Die 2. war ganz anders!! Insgesamt ca. 6h inkl. Latenzphase. Also ich kann dir Mut machen. Der Körper weiß jetzt wie es geht ;) ich bin gespannt wie es bei der dritten wird. Bin aber zuversichtlich.

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von Lisa-T, 6. SSW am 18.01.2022, 20:57 Uhr

Super spannende Geschichten! Da mache ich auch mit!

Ich hatte ca 1 Woche vor ET am Abend bzw. nachts immer mal wieder 1-2 Wehen. Am Abend vor ET löste sich der Schleimpfropf als ich gerade auf dem WC saß. Gegen Mitternacht haben die Wehen angefangen. Waren da schon so alle 8-10min. Ich bin dann ins Wohnzimmer umgesiedelt, damit mein Mann noch etwas schlafen konnte. Wehen waren da noch gut auszuhalten und ich wollte ihn erst wecken, wenn es schlimmer wird. Um ca 3 Uhr bin ich in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen, als meine Hose bis zu den Knien auf einmal nass wurde. Ich dachte, dass meine Blase geplatzt ist, aber als ich in die Hose schaute, war es Blut. Ich wusste, dass wir also gleich fahren sollten. Aus irgendeinem Grund war ich aber nicht in Panik.
Also meinen Mann geweckt und mit dem Auto 5min zum KH gefahren. Dort angekommen machten sie zuerst ein CTG und eine vaginale Untersuchung. Danach noch einen Ultraschall, um zu schauen woher die Blutung kam. Sie konnten allerdings nicht wirklich etwas feststellen. Muttermund war erst bei 3cm. Aber ich hatte ja auch noch nicht lange Wehen.
Die Ärztin meinte nur, wenn sich die Blutung nicht beruhigt bis in der Früh, dann müsste ein KS gemacht werden. Na toll, dachte ich mir, aber wenn es so ist, dann soll es so sein.
Weil sie den Grund nicht wussten, musste ich am CTG bleiben und konnte auch kein Schmerzmittel bekommemln, da sie nicht gewusst hätten, ob das Kind vom Schmerzmittel ruhiger wird oder doch die Blutung schuld daran wäre.
Um 9 Uhr haben sie dann die Blase eröffnet, um zu sehen, wie das Fruchtwasser aussieht. War aber alles gut. Um 11:33 Uhr, genau am ET, erblickte unsere Tochter das Licht der Welt. Es war eine natürliche Geburt in Rückenlage. Habe mich aber auch nicht schwer getan damit. Ich hatte noch solche Power bei den Presswehen, da waren die Ärztin und die Hebamme ganz erstaunt. Bin danach auch zu Fuß mit Baby im Arm den Gang entlang und ins Zimmer spaziert, als wäre nicht gewesen.

Die Blutung kam übrigens von einer vorzeitigen Plazentalösung. War aber nur ein kleines Stück. Es war so winzig, dass sie nicht einmal bemerkt hatten, dass ein kleiner Rest zurück blieb und ich ca 1 Woche später noch eine Ausschabung hatte.
Klingt alles erstmal schlimm. Aber ich finde, es war trotzdem eine schöne und schnelle Geburt. Ich bin sowieso jemand, der die Situation so nimmt, wie sie kommt. Deswegen war alles gar nicht schlimm oder traumatisch. Auch die Blutung hatte mich nicht aus dem Konzept gebracht. Tief in mir wusste ich, dass am Ende alles gut werden wird.

Achja zum Schluss hin, bevor die Presswehen kamen, bekam ich Sauerstoff mit Lachgas. Mann oh mann das macht vielleicht high. Ich durfte in den Wehenpausen also 3-4 tiefe Atemzüge davon nehmen. Dann kam die Wehe, die war dann nicht so heftig in der Wahrnehmung und nach der Wehe konnte ich das Zeug wieder einatmen. Aber die Wirkung verfliegt sehr schnell. Ist wirklich nur dazu da, dass man die Wehe nicht so sehr merkt. Angefühlt hat es sich, als wäre ich mega betrunken gewesen, bisschen schwummrig nur ohne diese Übelkeit, die man beim Alkohol hat.
Kennt das wer? Hat das jemand von euch auch bekommen?

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von Kampfgnom27 am 18.01.2022, 21:50 Uhr

Ich möchte auch mutmachen.

Die erste Geburt mit beginn blasensprung über 18 Stunden.

Die zweite von der ersten Wehe an 2 Stunden 17 Minuten. Davon ca 2 Stunden zu Hause nach 5 Minuten im Kreißsaal ( noch nicht mal) war die kleine geboren

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von funkahobbes, 6. SSW am 18.01.2022, 22:14 Uhr

Hallo Lisa!
Ich glaube, deine Einstellung die Dinge so zu nehmen wie sie sind ist Gold wert - gerade wenn’s um Geburt und ihre Verarbeitung geht.
Lachgas hatte ich keines bei meinen Geburten, aber ich kenne das aus meiner Lieblingsserie vor der ersten Geburt „one born every minute“ aus Großbritannien, da hängen die alle am Lachgas im Kreißsaal

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Re: Geburt / Geburtssammlung

Antwort von Freya211 am 19.01.2022, 16:05 Uhr

Hey Funkahobbes, wo kann man die Serie denn gucken? Auf sowas stehe ich ja total in meinen Schwangerschaften
Hab auch immer die auf RTL 2 geguckt früher. Und natürlich ständig geheult

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