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Geschrieben von XxAryaxX, 13. SSW am 15.10.2019, 21:51 Uhr

Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Hallo zusammen ich wollte hier mit euch mal meine Erfahrungen teilen, das hier ist ein geburtsbericht meines ersten Kindes. Ich komme auf die Idee da ich grade ein Foto von meiner Tochter in einem Fotoalbum gesehen habe wo sie grade mal 5 Minuten alt ist und nur in ein Handtuch eingewickelt im Kreißsaal liegt und untersucht wird. (Meine Mama ist ein echter Paparazzi ) nun gut fangen wir mal an..
Es war so wie so schon eine beschwerliche Schwangerschaft mit knappen 2 Monaten dauerhaften frühwehen, ich war mit den Nerven und auch körperlich am Ende und hatte ehrlich gesagt vor lauter schmerzen einfach die Schnauze voll schwanger zu sein ich wollte das Kind einfach nur noch im Arm halten und so habe ich mit meinem Gynäkologen abgesprochen das wir genau am ET einleiten. Das haben wir auch mit dem kh abgeklärt, die waren nicht begeistert aber gegen die Einweisung vom Gyn konnten die nicht viel sagen also haben die mir erstmal ein Zimmer gegeben und einige std später nachdem ich mich etwas auf dem Zimmer ausgeruht hatte kam eine Hebamme mit einem ctg gerät. Alle Werte waren top also würde mit Tabletten eingeleitet, mir wurde gesagt wenn ich diese Tablette jz nehme muss ich bleiben bis das Kind da ist, ich darf zwischen durch nicht mehr nach Hause war mir eig eh klar also habe ich zugestimmt und die erste Tablette genommen. Mein Blutdruck ist sofort in den Keller gegangen, ich hatte plötzlich Kopfschmerzen und mir wurde schlecht und schwindelig. Ich habe der Hebamme Bescheid gesagt sie meinte das sind nur die Nebenwirkungen, hat mir aber trotzdem ein blutdruckmittel gegeben. Dann ging es zurück aufs Zimmer dort habe ich dann noch etwas gewartet und kam dann auch relativ schnell wieder ans ctg, insgesamt hat die Einleitung 4 Tage gedauert mit je 4 Tabletten am Tag und 4mal am Tag ctg. Während dieser Zeit hatte ich auch die ganze Zeit wehen die durch aus weh taten aber leider waren die Wehen noch nicht Muttermund wirksam also ging das warten Tag für Tag weiter. Am vierten Tag abends gegen 22 Uhr ist dann die fruchtblase geplatzt. Ich lag auf dem Zimmer kam kurz zuvor noch von einer Untersuchung im Kreißsaal und hatte noch meine ganze Familie auf dem Zimmer (ich hatte ein Einzel Zimmer deswegen haben die Schwestern ein Auge zu gedrückt) als die fruchtblase geplatzt ist hatte ich plötzlich starke Wehen, so stark das ich nicht mehr in der Lage war zu laufen also ging ich bis auf den Flur und dann hab ich mich gegen die Wand gelehnt und vor schmerzen gestöhnt und versucht die Wehen zu veratmen. Habe davon noch nie viel gehalten und wie erwartet half es mir überhaupt nicht oder vlt hatte ich auch einfach die falsche Technik ich war nie in einem Kurs oder so. Jedenfalls besorgte mein Mann dann einen Rollstuhl und schon mich in den Kreißsaal. Dort wartete schon eine Hebamme auf uns die sich erstmal ausgelassen auf türkisch?! Mit meinem Mann unterhielt und mich ans ctg anschloss. Ich wäre fast ausgerastet die hat mich vollkommen ignoriert und war so mit ihm beschäftigt das die nicht mal mitbekommen hat das ich ihr sagte das mein Blutdruck fällt. Dann kam eine zweite hebamme, dieser ich auch sofort sagte das die andere nicht wieder kommen braucht und die neue Hebamme kümmerte sich sehr gut um mich, sie machte mir mit und versicherte mir das ich mich sehr gut schlage und sehr tapfer bin. Ich wollte in die Wanne was die Hebamme auch zu lies und nachdem ich etwa 20 min drin war bin ich sogar kurz in der Badewanne eingeschlafen. Mein Mann ist immer zwischen durch rauchen gegangen und meine Mamas und meine Schwieger Mutter haben sich jede std abgewechselt. Ich hatte einen heftigen Druck nach unten ich hab erst gedacht ich müsste auf Klo und als ich das sagte sollte ich aus der Wanne raus allerdings habe ich später festgestellt das es in Wahrheit presswehen waren. Da hatte ich dann ein wenig mut weiter zu machen obwohl die Schmerzen echt die Hölle waren. Eine pda kam wegen der Einleitung nicht in frage das hätte das ganze nur verzögert und genau das wollten wir ja nicht also Augen zu und durch. Als ich erstmal in den Presswehen war war es auch nur noch halb so schlimm da ich das Gefühl hatte das es richtig erleichternd war mitarbeiten zu können. Andauernd ist eine Putzfrau rein gekommen mit einem wischmopp und so einem Wagen zum schöben wo ein wascheimer dran war und ich schwöre nach dem vierten oder 5. mal war ich kurz davor irgendwas nach ihr zu werfen. Ich hab mich so in meiner Privatsphäre gestört gefühlt. Dann kam ein Arzt der kontrolliert hat wie weit der Muttermund offen ist, der gute Mann war zwar nett höflich und auch kompetent allerdings hatte auch er es nicht so genau genommen mit der Privatsphäre, nachdem er in den Raum kam lies er die Türe auf und alle Schwangeren die im Kreißsaal vorbeigingen und auf dem Flur des Kreißsaals mit ihren Männern auf und ab spazierten konnten mir zugucken. Nach drei maligne auffordern würde dann die Türe geschlossen . Während das Baby schließlich rauskam bin ich oben gerissen das hat Sau weh getan und irgendwann war mir alles scheiss egal und ich hab angefangen zu schreien. Die Frau im Nebenzimmer die bis dahin ruhig war hat kurz darauf ebenfalls angefangen zu schreien sodass wir uns immer abgewechselt haben mit schreien der Zugang ist mir beim pressen irgendwie aus der Hand gefallen wie auch immer das passieren konnte. Ich hab einen Verband um die Hand bekommen und drei presswehen später war meine kleine dann um 00.45 Uhr da. Sie kam an meine Brust und wir konnten noch zwei std kuscheln und dann aufs Zimmer. Alles in allem sehr schön aber es gab einige Momente die ich dieses Mal gerne anders erleben würde. Ich hoffe ich konnte einigen die Ängste etwas nehmen und andere vlt inspirieren mir eure Geschichten zu erzählen :)
Im Grunde bin ich dankbar für diese Erfahrung denn meine Tochter ist gesund und mir gehts wieder gut, die letzte Hebamme die ich während der presswehen hatte war wundervoll und mein Mann war alles in allem auch toll, aber diese türkische Hebamme und diese Putzfrau meine Güte na ja erzählt mir eure Geschichten :)

 
6 Antworten:

Re: Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Antwort von Saralina1991, 14. SSW am 15.10.2019, 22:05 Uhr

Ich habe leider den Horror schlecht hin erlebt
Bin bei 39+0 morgens ganz normal aufgewacht und aufgestanden mein Freund wollte gerade aus der Tür raus und aufeinmal merkte ich nur wie es meine Beine runter lief. Bin ein paar Schritte gelaufen und dachte mir nur : ach geil die fruchtblase ist geplatzt. Als ich dann aber nach unten geschaut habe war es leider kein Wasser sondern Blut. So viel Blut. Habe zum Glück Laminat gehabt damals
Ganze Boden voll ich voll. Ich natürlich sofort Panik bekommen und meinem Freund zu gerufen er soll einen Krankenwagen anrufen der war so erschrocken dem ist 1 min die Nummern nicht eingefallen hahahaha. Die kamen dann auch schnell ich natürlich total aufgelöst, die aber zum Glück SEELENRUHIG ( erste Frage am Telefon : kann man schon ein Teil des Kindes sehen ?)
Ich schmerzen und totalen Druck nach unten. Im Krankenhaus wurde ein Kaiserschnitt gemacht und ich schwöre bis heute auf alles was mit lieb ist das ich was gespürt habe. Ich habe auch ständig gefragt wieso ich einen Schmerz spüre warum es weh tut aber ich wurde nicht ernst genommen habe sogar Panik bekommen. Dann hat’s dem Arzt anscheinend gereicht und er hat mich mit Beruhigungsmitteln voll gepumpt so das ich mich an die ersten 2 Tage mit meinem Kind nicht erinnern kann. Ich kann mich nur noch erinnern das ich mich ausgelacht hat im op-Saal.. hat mir mein Freund auch danach erzählt. So unmöglich. Naja stillen hat wegen dem Trauma nicht geklappt und ich 2 Wochen schlimmste Depressionen gehabt. Hebammen auch so semi gut. Einfach unsensibel. Kann alles nur besser werden

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Re: Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Antwort von Louisa16, 13. SSW am 16.10.2019, 3:03 Uhr

Kurzfassung: Nach einer ruhigen Nacht ohne Wehen bin ich morgens kurz vor sechs durch einen heftigen kurzen Schmerz aufgewacht. Bin zur Toilette und es ging Fruchtwasser ab. Ab da hatte ich regelmäßig Wehen. Um halb acht waren wir im Krankenhaus. Um 9.11 Uhr war unser Sohn auf der Welt. Ging alles in allem relativ schnell. Von der ersten „richtigen“ Wehe bis zur Geburt etwas über 3 Std.

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Re: Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Antwort von Saphira2013, 13. SSW am 16.10.2019, 7:06 Uhr

Ohje tut mir leid das für manche die Geburt nicht so schön verlief.
Ich hatte eine für mich schöne Geburt.
Morgens bei 39+3 letzter Frauenarzttermin, keine Wehen, Körper total Geburtsunreif, aber er hatte sich anscheinend schon für die Geburt eingestellt. Wenn es bis zum ET nicht kommt Einleitung.
Zu Hause Mittagsschlaf gemacht und plötzlich aufgewacht, dachte ich hätte in die Hose gemacht, aber es war Fruchtwasser.
Am Abend so um 20 Uhr nur 1 cm und es hat sich angefühlt als würde ich meine Tage bekommen. Um 0.45 Uhr habe ich Wehen bekommen die ich veratmen musste. Immer noch 1-2 cm, Wehen zu schwach und unregelmäßig, er muss noch ins Becken rutschen. Freund angerufen und spazieren gegangen. Nach eine 3/4 Stunde konnte ich nicht mehr und hatte den Drang zu pressen. Zurück aufs Zimmer. Hebamme dachte bestimmt als ich zurück kam das wird heiter mit mir . Musste im Zimmer wieder pressen und lies mein Freund die Hebamme holen. Die sagte es geht los 10 cm und Presswehen. Nach 2 Stunden war er da.
Also wenn jede Geburt so bei mir wird bekomme ich noch mehr Kinder.

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Re: Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Antwort von JemYvi, 16. SSW am 16.10.2019, 8:49 Uhr

Schön, dass nach 2 Horror-Erlebnissen auch noch 2 positive kamen...
Ist für die, die ihr erstes Kind bekommen schöner zu lesen; auch wenn natürlich bei den nicht so schönen Geburten die Realität zum Vorschein kommt.
Ich wünsche uns allen jedenfalls eine schöne Geburt... nächstes Jahr...

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Re: Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Antwort von Masupila0912 am 16.10.2019, 10:56 Uhr

Meine erste Geburt war sowas von Klasse. Abends um 22:30 kamen leichte Wehen, sehr regelmäßig, um 24 Uhr waren wir im Krankennaus, sind spazieren gegangen, ctg war alles super, Wehen zu sehen, es tat sich auch was und dann setzten um 2:45 aufeinmal die richtigen Wehen ein und um 3:29 war sie da. Eine Woche mussten wir im KH bleiben, ihr Blut war zu dick. Ansonsten alles okay..

Die zweite Geburt war dann geprägt durch die Schwangerschaftsvergiftung, nach sämtlichen KH Aufenthalten in der frühen SS schon, leiteten sie in der 36. Ssw die Geburt ein, weil mein Blutdruck nicht mehr viel, Gefahr für uns beide.. der Wehen Cocktail kam direkt wieder hoch, sowas ekliges.... am nächsten Tag ging es weiter mit einer Tablette, ich musste liegen bleiben, am CTG Gerät und sah plötzlich wie die Herztöne meines Babys die ganze Zeit auf 60 runter sackten.. Ich hab nach einer Hebamme gerufen, die dachte erst, matteo dreht sich einfach weg, ich wusste aber, da stimmt was nicht und sagte nochmal dass das sein Herz sei.. ein Ultraschall wurde gemacht, es schien sonst alles stabil, Wir wollten alle kein Risiko mehr eingehen, also wurde unser zweiter Prinz per Kaiserschnitt geboren, zu früh und schwer Krank.. er ist aber dank der Medizin völlig gesund heute und ich muss sagen, wäre die Vergiftung und die Krankheit danach nicht, wäre auch diese Geburt ein Traum gewesen, ich hatte 0 Probleme mit dem Kaiserschnitt, 3 Stunden später war ich schon spazieren, wenn auch sehr langsam, aber gefühlt wurde es stündlich besser.

Ich hatte als 2 total schöne Geburten, aber eine wirklich schwere Schwangerschaft und 8 Wochen Krankenhaus für unseren Sohn.

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Re: Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Antwort von Michi93, 15. SSW am 16.10.2019, 11:12 Uhr

K1 habe ich nach 9 Std (gerechnet nach BS) spontan und im Beisein meines Mannes entbunden.
K2 kam nach 3 Std spontan und nur mit einer Hebamme im Kreissaal.
K3 kam nach 1,5 std (hab's gerade so in den Kreissaal geschafft) ... musste aber ne Std später in den Op weil sich die Plazenta nicht gelöst hat. Habe zudem knapp 2,5L Blut verloren.

Geburt 2 und 3 habe ich ohne Mann an meiner Seite machen müssen, er musste auf die Kids aufpassen.

Bei K4 wird er voraussichtlich dabei sein.

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