Dezember 2021 Mamis

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Geschrieben von PrettyInPink, 40. SSW am 29.11.2021, 23:21 Uhr

Gerade so traurig und wütend

Soeben habe ich die aktualisierten Bestimmungen aus dem Krankenhaus wo wir entbinden möchten gelesen und aktuell gilt absolutes besuchsverbot außer bei der Geburt.
Was mit dem Familienzimmer ist wenn eins frei wäre konnte ich nicht herausfinden.
Dieser sch... Virus kotzt einfach nur noch an.
Ich weiß eigentlich ist es keine riesen Überraschung das die Regeln so gekommen sind aber ich hatte so sehr gehofft das mein mann dann wenigstens ein Stündchen mit seinem kind hat und jetzt sehe ich das gerade davon schwimmen.
Am Sonntag soll eingeleitet werden wenn der kleine bis dahin nicht von selbst kommt das heißt mit etwas Pech werde ich dann noch länger alleine im Krankenhaus versauern.
Mein Mann ist geimpft und wäre selbstverständlich bereit sich regelmäßig testen zu lassen damit er dann bei uns sein könnte aber nein.
Ich bin jetzt schon total verzweifelt bevor die Geburt überhaupt irgendwie in Gang ist und kann mich gerade irgendwie nicht mehr freuen das unser Baby bald da sein wird. Ich bin echt kein Mensch der gut alleine sein kann wenn es mir nicht gut geht da brauch ich einfach meinen Mann an meiner Seite. Wem geht es gerade genauso und wer würde sich auch gerade am liebsten verkriechen und erst wieder rauskommen wenn der ganze Mist vorbei ist?

 
8 Antworten:

Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von Bauchzwerg2021, 40. SSW am 30.11.2021, 1:02 Uhr

Hey ja das kenne ich zu gut bei uns im Krankenhaus ist es leider auch so meine Mama darf bei der Geburt dabei sein uns aber nicht besuchen. ( bin vom kindsvater getrennt deswegen meine Mama) Das ist einfach nur nervig und irgendwie auch traurig denn es ist einfach was besonderes klar kann ich irgendwo auch die Regeln verstehen aber ich verstehe auch nicht wieso das ein Problem ist wenn die Begleitperson doppelt geimpft und sogar bereit ist sich testen zu lassen das sie nicht kommen können denn meiner Ansicht nach können die ja niemanden anstecken weil sie eben getestet werden. Der einzige Trost ist halt das es hoffentlich nicht so lange Tage sind wo wir alle im Krankenhaus sein werden nach der Geburt. Aber ich kann dich auch super verstehen ich finde es auch einfach nur traurig.

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Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von Mironja am 30.11.2021, 2:17 Uhr

Mich kotzt das alles auch mega an vorallem da außerhalb der Kliniken das Leben quasi normal weiter läuft. Konzerte, Clubs, Theater usw. alles ist möglich.
Aber bei so etwas wichtigem wie einer Geburt und die sensiblen Tage danach ist plötzlich Isolation angesagt.
Für mich passt das überhaupt nicht zusammen....

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Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von Lene211, 39. SSW am 30.11.2021, 4:06 Uhr

Meine Ansprüche werden irgendwie täglich weniger. Inzwischen bin ich schon froh, wenn es so bleibt, dass er bei der Geburt dabei sein kann.
Der Gedanke, dass er in der (hoffentlich kurzen) Zeit danach dann zuhause sitzt und gerne bei uns wäre, ist für mich noch schlimmer als der Gedanke selbst dort allein zu sein (weil ich ja wenigstens bei dem Baby sein darf).

Ich versuche einfach, mich auf die Zeit danach zu freuen und mir das so lebhaft wie möglich vorzustellen.. wie wie hier übermüdet mit dem
Kleinen durch die Wohnung tingeln und uns in einer Baby-Kuschel-Liebes-Weihnachts-Bubble befinden und dann gehts wieder

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Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von Zulema, 37. SSW am 30.11.2021, 6:10 Uhr

Ich glaube es geht ganz vielen so. Und auch nicht erst jetzt gerade. Als mein Sohn im Mai 2020 auf die Welt kam , wars auch schon so problematisch und viele Kliniken haben Begleitpersonen bei der Geburt von vorn herein ausgeschlossen. Ist eine sehr blöde Situation wenn man gerade ein Baby bekommt. Ich versteh dich sehr gut, ich mache mir nun schon in der 2. Schwangerschaft in Folge permanent Gedanken ob mein Freund nun dabei sein kann oder nicht. Ich werde wieder ambulant entbinden, wenn alles gut geht…
Bei meinem Sohn hätte ich damals lieber allein eine Hausgeburt gemacht, als dass mein Partner nicht hätte dabei sein können. So verzweifelt war ich teilweise

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Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von Julienmami, 41. SSW am 30.11.2021, 6:20 Uhr

Hallo aus dem November-Bus,

Habt ihr schon Mal darüber nachgedacht ambulant zu entbinden? Das wäre eine gute Alternative wenn man nicht tagelang allein im Krankenhaus liegen möchte. Ich zum Beispiel habe mich von Anfang an dazu entschlossen im Geburtshaus zu entbinden, da es bei uns sogar so schlimm ist das der Mann nur beim ,, Endspurt" mit dabei sein darf. Das kam für mich und meinen Mann auf keinen Fall in Frage. Natürlich muss man sich eine ambulante Geburt auch zu trauen,man sollte sich dessen bewusst sein das man paar Stunden später wieder allein zu Hause ist und keinen hat den man bei evtl Fragen oder Schwierigkeiten fragen kann entseiden man hat eine Hebamme und es ist nicht gerade mitten in der Nacht.
Ich drücke euch jedenfalls die Daumen das ihr trotz allem eine schöne Geburt habt und eure Männer vlt doch am Ende zu euch dürfen wenn ihr euch fürs Krankenhaus entscheidet.

LG julienmami mit Babyboy (40+3ssw)im Bauch

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Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von sanne87, 39. SSW am 30.11.2021, 7:16 Uhr

Ja, das ganze trübt die Vorfreude ungemein. Und das ist echt traurig. Überall wird versucht für Geimpfte Normalität beizubehalten, aber Geburten gehören nicht mehr zur Normalität. Klar, ich kann es verstehen. Wenn im Krankenhaus erstmal eine Welle ausgelöst wird, müssen ggf sogar Abteilungen geschlossen werden. Aber das ist doch echt kein Zustand. Mit Baby könnte ich auch kaum alleine sein. Käme für mich auch nicht in Frage.

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Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von Tomoe86 am 30.11.2021, 9:47 Uhr

Bei uns ist geimpft mit pcr Test, verstehe nicht warum das nicht möglich sein sollte...

Arbeiten gehn soll man brav aber am Leben nicht mehr teilnehmen.... Frechheit

Ich würde mich sehr unwohl fühlen, beim ersten Kind gleich nach der Geburt nach Hause zu gehen...

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Re: Gerade so traurig und wütend

Antwort von Igelmama, 40. SSW am 30.11.2021, 10:13 Uhr

Kann ich gut verstehen, ich hab die Bestimmungen bereits vor 2 Wochen mitbekommen und konnte mich jetzt gut darauf einstellen.

Mittlerweile stelle ich mich auf eine komplette "selbstständige Geburt" ein (hört sich besser an, als Geburt ohne Mann). Bei ihm sind jetzt leider immer wieder Coronafälle in der arbeit aufgetreten, klar ist er geimpft, das schützt einem aber trotzdem nicht vor einem positiven Test...

Da kann man nichts machen, außer hoffen. Und wie jemand anderes hier schon schrieb, die Ansprüche sehr weit runter schrauben...
Homeoffice ist bei meinem Mann nicht möglich:/

Ich drück uns allen die Daumen, damit jede so entbinden kann, wie sie sich das wünscht

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