Guten morgen und frage...

Also, ich weiß schon, was Du meinst...
Für mich war es als Kind auch immer ganz furchtbar, wenn es meiner Mama nicht gut ging. Irgendwie kann man sich das als Kind nicht vorstellen, daß Mama mal nicht parat ist, und man macht sich direkt Sorgen um sie. Meine Mutter hat da auch nie ein Drama draus gemacht und es erklärt, und es war auch nur ganz selten, aber trotzdem...
Gut, mein Vater fiel aus, der hat nie weniger als 12 Stunden am Tag inkl. Samstag gearbeitet.

Ich selbst leide leider viel zu oft unter Migräne, und ich dachte, die Maus nimmt es gar nicht so wahr, weil ich mich ja trotzdem kümmere, aber vor ein paar Tagen hat sie mir morgens an den Kopf gefaßt und gefragt "Kopfaua?", obwohl ich an dem Tag gar nichts hatte. Da habe ich mich schlecht gefühlt, denn sie nimmt es ganz offensichtlich sehr wohl wahr (ich sage es meinem Mann z.B. in ihrer Gegenwart, und ich bin dann sicher auch gedämpft).

Ich habe mir deshalb auch vorgenommen, weniger davon zu sprechen, wenn sie dabei ist. Sie muss es nicht so sehr merken, denn sie kann es ja gar nicht einschätzen.

Erkältungen hatte ich noch nie "alleine", also wenn, dann immer wir beide, und daraus wurde bei uns dann nie etwas gemacht. Das war so, wir haben gekuschelt, und ich glaube, das war für sie dann auch völlig ok, wenn wir beide husten und schnupfen. Das kann sie ja einschätzen und muss nicht denken "was ist mit Mama los?".

Und ein schlechtes Gewissen, weil Dein Mann sich kümmert bzw. kümmern muss, das mußt Du bestimmt nicht haben!! Männer können einem das auch vermitteln... Ich will Deinem nichts unterstellen, aber falls es in diese Richtung geht, solltest Du ihm den Zahn ziehen.

In diesem Sinne: gute Besserung!