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Geschrieben von Orangenkern am 14.01.2021, 19:17 Uhr

Hypnobirthing - Austausch gesucht

Hallo Zusammen,
Ich wollte mal in die Runde fragen ob sich von euch welche mit Hypnobirthing beschäftigen und wenn ja, wie?

Ich habe das Buch schon zu 50% gelesen und mache regelmäßig eine Regenbogenmeditation, die ich auf youtube gefunden habe. Die holt mich echt gut runter. Ich hatte auch überlett einen Kurs zu machen, aber die sind leider alle so teuer, die kann ich mir schlichtweg nicht leisten.

Jetzt frage ich mich ob es nicht auch ohne Kurs geht, aber mir stellen sich so viele Fragen!
Welche Meditationen hört man noch zur Vorbereitung, oder reicht es diese eine zu "üben"? Hört man die auch unter der Geburt? Was habt ihr vielleicht so gefunden, was euch weitergeholfen hat? Oder habt ihr vor so einen richtigen Kurs zu machen?

Liebe Grüße Orangenkern ( ET 18.04. Mit Wunder Nr2)

 
10 Antworten:

Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Vajana, 28. SSW am 14.01.2021, 19:32 Uhr

Hallo,

ich habe das Buch schon zu ca 80% durch. Die letzten paar Seiten, die sich explizit auf die Geburt beziehen, hebe ich mir noch auf.

Ich werde keinen Kurs belegen. Der Kurs vermittelt die selben Inhalte, die auch im Buch beschrieben.
Vorteil nur am Kurs ist, dass der Kursleiter mit dir individuell an deinen Ängsten usw arbeiten kann.

Für Austausch bin ich gern zu haben, da es meine erste Geburt sein wird.

Wenn du magst können wir uns ja auch persönlich etwas drüber austauschen- evtl kann dir deine Fragen beantworten?

Die Regenbogenentspannung mache ich seit Beginn der Schwangerschaft jeden Abend. Ich schlafe dabei meistens ein, bevor ich zum Regenbogen gelange aber im Buch ist beschrieben, dass es sogar gut ist, dabei einzuschlafen.

Die Regenbogen Entspannung kannst du unter der Geburt jederzeit anmachen, wenn du dich
entspannen möchtest. Falls du also mal in der Geburt aus der Entspannung gerissen wirst, kannst du damit wieder in die Entspannung finden.

Im Buch sind noch weitere Entspannungen beschrieben, aber nicht jede muss bei dir funktionieren oder sich gut anfühlen. Am besten du probierst es einfach aus.

Was du wirklich täglich üben solltest ist die Wellenatmung (auch im Buch beschrieben). Das kostet nicht viel Zeit. Ich mach sie immer direkt wenn ich wach werde und wenn ich mich abends ins Bett lege.

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von AlmutP am 14.01.2021, 21:44 Uhr

Hi,
Ich habe angefangen diesen Podcast zu hören.
https://die-friedliche-geburt.de/
Da geht es auch um Hypnose aber etwas abgewandelt zum Hypnobirthing.
Wir werden aber auch zum Kurs gehen. Ich bin gespannt.

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Sporty87, 24. SSW am 15.01.2021, 11:20 Uhr

Hallo Orangenkern,

Ich hab das Buch mit Audio für die Meditationen letzte Woche von einer Kollegin bekommen, die gerade entbunden hat. Sie hat nur die Meditationen geübt, ohne Kurs und ohne das Buch zu lesen, aber sie meinte, dass ihr das schon sehr bei der Entbindung geholfen hätte. Sie hat sich die CD auch mit in den Kreißsaal genommen, aber sie war gedanklich so gut dabei, dass sie das als Stütze gar nicht extra gebraucht hat.
Ich lese das Buch gerade mit meinem Mann und er ist total begeistert davon, weil es genau seine Philosophie ist ich selbst bin noch etwas unsicher, ob es was für mich ist, werde mir die Meditationen aber demnächst mal anhören. Einen Kurs werden wir nicvt machen, obwohl im Nachbarort einer angeboten wird. Wir machen nur den normalen Geburtsvorbereitungskurs, sollte er denn stattfinden können.

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Orangenkern am 15.01.2021, 17:12 Uhr

Ich danke euch für euren Input, das hilft mir schon mal sehr :-)
Also geht es weniger darum, die versch. Meditationen zu machen bzw zu üben, sondern die für einen selbst bestgeeignete zu finden, um in die tiefere Entspannung zu kommen? Dann bin ich mit meiner YouTube Entspannung nicht so verkehrt.
Das mit der Wellenatmung üben ist noch ein guter Tipp, das hab ich zugegebenermaßen bisher nicht geübt. Hast du/habt ihr das nur anhand der Beschreibung im Buch gübt? Oder habt ihr euch da online noch Anleitungen angeschaut?

Die beiden Meditationen auf der CD des Buches habe ich mir auch schon mal angehört, aber sie haben mich nicht so richtig mitgenommen. Irgendwie sprach mir die Dame zu schnell und die Musik war auch nicht meins.

Ich meine auch (im Buch) gelesen zu haben, mam soll die Geburt visualisieren. Habt ihr das schon gemacht und falls ja habt ihr das aus dem Kopf oder mit einer Anleitung getan? Kann mir schon vorstellen dass das helfen kann. Bei meiner ersten Geburt gab es nämlich ziemlich lange Zeit keinen Fortschritt, da ich- so sagte man mir leider erst nach 6 Stunden Stillstand - das Becken verkrampfe und quasi damit die Geburt blockiere. Ich habe das total unbewusst gemacht, und würde jetzt gerne etwas besser vorbereitet in die Sache gehen, damit das vermieden wird... ;-)

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Vajana, 28. SSW am 16.01.2021, 0:10 Uhr

Hey,

genau. Wichtig ist, dass du die Entspannungsübung/en findest, mit denen du am besten dich entspannen kannst. Und mit denen solltest du das dann auch regelmäßig üben. Denn je öfter du eine Technik übst, desto besser kannst du dann darauf unter der Geburt zurückgreifen.

Die Wellenatmung ist im Buch beschrieben aber auch hierzu hab ich mir auf YouTube eine Alternative herausgesucht. Es gibt einen YouTube Kanal „Deine angstfreie Geburt mit Hypnobirthing“. Die Dame ist selbst Hypnobirthing Kursleiterin und in ihren Videos erklärt Sie viel zu den Themen. Auch kannst du die verschiedenen Atemtechniken mit ihrer Anleitung üben.

Zur Visualisierung gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. Du kannst dir zb. eine sich öffnende Blüte vorstellen oder ein roter Luftballon, der sich ausdehnt. Ich hab hier im Forum auch schon gelesen, dass man sich selbst vorstellen soll, man ist so entspannt wie Vanillepudding. Visualisierung ist etwas sehr subjektives. Ich persönlich komme am besten mit der Vorstellung eines roten Luftballons sehr gut zurecht.

Außerdem will ich dir noch den Tipp geben mal auf YouTube nach „Isabeau“ zu suchen. Das ist eine Mutter, die ihre Hypnobirthing Geburt mitgefilmt und auf YouTube veröffentlicht hat. Sie hat auch ihre eigene Erfahrung als Geburtsbericht verfasst.
Mich hat ihre positive Erfahrung noch mehr bestärkt und ermutigt weiter fleißig zu üben.

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Orangenkern am 16.01.2021, 15:26 Uhr

Super, vielen lieben Dank für die Tipps! Die Wellenatmung habe ich gestern auch nochmal im Buch nachgelesen und mir das Video von der von dir empfohlenen YouTuberin angesehen (hatte sie zufällig gestern über google schon entdeckt). Dann integriere ich das jetzt auch mal in meinen Tagesablauf ;)

Die Geburt die du als YouTube empfohlen hast, habe ich gerade geschaut. Ist ja echt wahnsinn, wie locker das bei ihr aussieht. Und wie normal sie zwischenzeitlich auch agiert und redet, ich hatte gedacht da ist man eher "abwesend" weil man ja die Tiefenentspannung erhalten und halten will. Auf jeden Fall Danke für den guten Tipp!

Ich hab gestern auch nochmal eine der beiden Mediationen versucht, die zum Buch gehören, aber stellte wieder fest, dass sie nichts für mich ist. Die Klaviermusik ist leider gar nicht meins. Ich nehme sonst immer die Regenbogenentspannung auf YT von Nina Winner. Der erste Teil, also der zur Entspannung, ist für mich super. Beim Regenbogenteil schweifen meine Gedanken aber auch öfter ab.

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Orangenkern am 16.01.2021, 15:30 Uhr

Und ich stellte fest, als ich gestern und heut früh die Wellenatmung übte, hat das den kleinen Fruchtzwerg ordentlich zur Bewegung animiert. Ich vermute durch die tiefe Bauchatmung hatte er mehr Platz bekommen.

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Vajana, 28. SSW am 16.01.2021, 21:01 Uhr

Klassische Musik ist auch weniger meins. Ich erstelle mir aktuell eine Playlist auf Spotify mit Liedern die mir gut gefallen. Ich achte aber darauf, dass es eher ruhigere Songs sind wie zB. „to build a home von the cinematic Orchester & Patrick watson“
Ich möchte im Kreißsaal nämlich ähnlich eine ruhige Atmosphäre schaffen und werd auch meinen Mann beauftragen, dass er darauf achtet, dass medizinisches Personal ruhig und leise spricht und nicht ständig ein und aus geht.
Ich möchte auch keine ständigen intimen Untersuchungen. Ich befürchte, dass mich das aus der Entspannung reißt. Ich sag immer gern, so wenig wie möglich - so viel wie nötig. Und wie marie morgan schon sagt, die Öffnung des Muttermundes sagt nichts über den zeitlichen Fortschritt der Geburt aus. Mir braucht also keine Hebamme alle Stunde sagen, bei wie viel cm ich bin.
Ich bin sehr gespannt, ob es wirklich funktioniert. Vor den Schmerzen habe ich wirklich Angst.

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Orangenkern am 16.01.2021, 22:26 Uhr

Vielleicht kann ich mich revanchieren und dir mit meiner Erfahrung ein wenig die Sorgen nehmen. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du deine Vorstellungen umsetzen kannst im Kreißsaal. Und vielleicht kann dich meine Erfahrung beruhigen, jede Stunde wurde wirklich nicht der Muttermund gemessen, sondern wesentlich seltener. Die Hebammen waren bei mir sehr entspannt und ruhig, und haben mich fast die ganze Zeit in Ruhe gelassen - mir hat quasi letzten Endes sogar deren Begleitung etwas gefehlt, sonst hätte es, vermute ich, nicht so lange gedauert. aber sie waren leider unterbesetzt. Als es in die Pressphase ging hat die Hebamme mir erst den Rhytmus vorgeben wollen und merkte aber schnell, dass ich mit dem eigenen Rhymtmus besser klarkomme und mich dann machen lassen. Stattdessen hat sie mich motiviert und Mut zu gesprochen. Also sie war wirklich toll. Die Hebammen im KH haben oft einen zu Unrecht schlechten Ruf (sicherlich gibt es auch schlechte Erfahrungen, ohne Frage), aber eigentlich sind sie ja sowas wie unsere Teampartner und wollen uns unterstützen. Was ich damit sagen will, dass eine positive Einstellung ihnen gegenüber vielleicht hilft.

Und die Schmerzen habe ich sogar ohne Hypnobirthing ausgehalten - und wollte trotzdem noch ein zweites Kind. Also keine Angst, Du hälst mehr aus als du denkst ;) ich hoffe natürlich auch diese jetzt etwas zu reduzieren durch Entspannung und bessere Atmung. Aber Angst davor brauchst du nicht haben, es gibt ja auch im Kreißsaal Mittel dagegen, schon lange vor PDA, zum Beispiel einen Tropf mit Schmerzmitteln, das hat mir geholfen. Jetzt gehe ich für Nr 2 ins Geburtshaus, da muss Veratmen reichen :)

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Re: Hypnobirthing - Austausch gesucht

Antwort von Vajana, 28. SSW am 16.01.2021, 23:17 Uhr

Vielen Dank! Das hat mich definitiv etwas beruhigt. Ich werd an meiner positiven Einstellung zu den Hebammen arbeiten.
Bisher bin ich mit allen Wehwehchen während der Schwangerschaft gut mit hypnobirthing zurechtgekommen. Ich denke, etwas Missvertrauen in sich selbst ist verständlich- immerhin werden wir überall daran erinnert wie schlimm eine Geburt ist.
Also werd ich mich noch mehr nach positiven geburtsberichten umsehen und mir als Affirmation hinzunehmen, dass ich mir selbst vertrauen darf

Halt mich gern auf den laufenden, wie es bei dir mit Thema weitergeht. Hypnobirthing scheint noch immer nicht sehr weit verbreitet zu sein- spannend zu sehen wie sich auch andere Schwangere trauen

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