@Isa1005

Bei uns wurde das ja mit 4 Wochen festgestellt. Ich habe leider nur die erste Woche voll gestillt, in der zweiten schon viel zufüttern müssen und ab der dritten komplett auf Flasche umgestellt. Er hat nach der Diagnose eine milchfreie Spezialnahrung verordnet bekommen, die er ab da an dann als Milchnahrungsersatz trinken musste. Anfang Juli waren wir dann im Krankenhaus zum Test. Am ersten Tag hat er erst 10 ml Frischmilch bekommen, nach 2 Stunden 30 ml und nach noch mal 2 Stunden dann 100 ml. Ab dem zweiten Tag wurden dann einfach seine eigentlichen Milchmahlzeiten (zwei Milchbreie aus der Spezialnahrung) durch Frischmilch bzw. Pre-Milch ersetzt. Am dritten Tag durften wir dann wieder nach Hause. Die ersten 48 Stunden muss man immer nur zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben falls eine akute Reaktion (z. B. allergischer Schock) eintritt. Wir mussten dann beim Arzt noch ein paar Stuhlproben von ihm abgeben, die dann auf okkultes Blut getestet wurden und jetzt dürfen wir ihn ganz normal ernähren. Also Allergie ist weg.

Wenn ihr gar nicht testen könnt, woher wisst ihr das dann? Mich wundert eigentlich wieso das nicht gehen soll. Soweit ich weiß wird zumindest der Test, ob die Allergie besteht bei stillenden Müttern in der Form gemacht, dass die Mutter für eine gewisse Zeit (ich glaube zwei Wochen oder so) auf ALLE Milchprodukte und Produkte, die in irgendeiner Form Milch enthalten könnten, verzichten muss. Das Kind reagiert ja nicht generell auf Milcheiweiß allergisch sondern auf das fremde Milcheiweiß (Kuh-, Ziegen-, Schafsmilch usw.).