November 2021 Mamis

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Geschrieben von Malimaus28 am 20.02.2021, 17:23 Uhr

Killerzellen - wer kennt sich aus?

Hallo zusammen,
heute kam mit der Post mein Befund nach der Gebärmutterspiegelung und Biopsie.
Also die Plasmazellen sind wohl in Ordnung.
Aber die uNK-Zellen sind erhöht.

Der Wert liegt bei 386 Zellen pro 1qmm

Hat jemand Vergleichswerte???

Wie wird das behandelt?
Kann das schuld sein an meinen vielen frühen FG?
Falls ihr mich nicht kennt: Bin im
52. ÜZ und bald 40 Jahre alt.
Hatte bisher 5 sehr frühe Abgänge (alle in der 5. bis 8. SSW, alle ohne Herzaktivität)
Biochemische SS hatte ich auch zu genüge.

Ich freue mich sehr über jede Antwort!
LG

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8 Antworten:

Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von Frau Hase am 20.02.2021, 20:39 Uhr

Hallo Malimaus,
Ich erhalte seit Januar Intralipidinfusionen (Lipovenös), da meine Killerzellaktivität zu hoch ist. Die Anzahl war in Ordnung, jedoch sind meine quasi hyperaktiv.
Auch wenn die Diagnose erst mal schockt, ist die Behandlung recht simpel.
Du erhältst die Infusionen im 14 tägigen Abstand. Oft wird eine ivf oder icsi empfohlen. Wir machen es - nachdem wir vor der Behandlung mehrere gescheiterte Transfere mit sehr guten Embryonen hatten - ohne Hilfe der Kiwuklinik.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne bei mir melden.


Liebe Grüße
Frau Hase

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Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von Schnuffinchen am 20.02.2021, 20:49 Uhr

Hallo Malimaus. Eine Möglichkeit die erhöhten NK zu beheben wäre es auf jeden Fall, wenn ansonsten nichts gefunden wurde und daher auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich habe das Gegenteil, ich habe zu wenige natürliche Killerzellen.
Gerinnung und Schilddrüse sind bestimmt bei dir bereits überprüft worden?

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Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von Malimaus28 am 20.02.2021, 21:14 Uhr

Hallo Frau Hase,
danke für deine Antwort.
Ich hab deine Geschichte verfolgt und ich drück dir die Daumen dass es mit den Infusionen jetzt klappt
Hat man dir auch Alternativen angeboten?
Z.B. Kortison oder Immunglobuline?
Falls ja - warum sind es die Intralipidinfusionen geworden?
Musst du die Werte nach den Infusionen überprüfen lassen?
Wenn ja - über Blut oder weitere Biopsien?
Eine IVF oder ICSI kommt für meinen Mann nicht in Frage.
Wir waren 2019 im KiWuZ. 6 IUIs und 1 IVF
Waren alle ohne Erfolg.
Ich wurde immer ganz natürlich schwanger. Leider hat es nie gehalten.
Daher hoffe ich dass es auf natürlichem Weg nochmal klappt und dann auch bleibt sobald ich die Infusionen bekomme.
Die tickende Uhr macht mir zudem ganz schön zu schaffen.
Ganz liebe Grüße

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Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von Malimaus28 am 20.02.2021, 21:24 Uhr

Hallo Schnuffinchen,
danke für deine Antwort.
Was macht man denn bei zu wenigen Killerzellen? Gibt es da auch Infusionen oder Ähnliches?
Ich hoffe dass man das auch gut behandeln kann?!

Ja hab meine Schilddrüsenwerte überprüfen lassen. Siehe Foto.
Ganz optimal sind sie nicht für den Kinderwunsch. Ich nehme jetzt LThyrox 25

Die Gerinnung ergab einen erhöhten FaktorXIII
Und die Diagnose: PAI1 Polymorphismus 675 4G/5G homozygot
Aber das alleine soll wohl nicht ausreichen um zu sagen „das ist der Grund“ für die vielen Abgänge.
Ganz liebe Grüße

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Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von Schnuffinchen am 21.02.2021, 18:21 Uhr

das ist eine gute Frage, das mit den erniedrigenden NK wurde bei mir erstmal dahingehend nicht als Problem gesehen. Der Gerinnungsarzt hat dazu eigentlich gar nichts weiter gesagt. War letzte Woche das erste Mal bei ihm und war auch etwas erschlagen mit den ganzen Infos. Bei mir war der Faktor VIII grenzwertig und mein Blut durchfluss auch nicht so dolle...und mein Gerinnungsarzt kam aufgrund der Blutwerte dazu, dass ich Heparin spritzen muss aufgrund 3fach erhöhter Thrombosewahrscheinlichkeit und 6fach erhöhter Abortwahrscheinlichkeit.
Habe auch L-Tyroxin für meine Schilddrüse bekommen. Mein Arzt meinte, dass der TSH-Wert am besten unter 1 sein sollte.
Außerdem hat er auch auf Vitamin D geschaut. Der Wert sollte auch im Normbereich liegen. Ich habe einen dahingehenden Mangel. Wurde bei dir auch nach Vitamin D geschaut?
lg

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Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von Malimaus28 am 23.02.2021, 9:24 Uhr

Guten Morgen,
ok das hört sich ja interessant an mit den Werten von der Gerinnungsambulanz.
Würdest du dir mal meine Werte anschauen? Sind als Bild angehängt.
Und mir dann vielleicht sagen ob deine ähnlich sind? Weil mir wurde gesagt ich muss eigentlich nix unternehmen. Wenn ich will kann ich heparin vorsorglich spritzen.
Aber wer macht das schon gerne
Vitamin D hatte ich auch einen Mangel aber da nehme ich schon seit längerem Tabletten bzw. Öl.
Das sollte jetzt passen aber es wurde nicht nochmal kontrolliert.
LG

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Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von steffalive, 27. SSW am 23.02.2021, 17:36 Uhr

Hallo, vielleicht kann ich irgendwie Hoffnung geben. Meine genauen Werte habe ich jetzt nicht im Kopf, aber meine Killerzellen waren stark erhöht. Ich habe unter anderem Cortison genommen bis zur 15. Schwangerschaftswoche und noch einiges anderes, was im Rahmen der Diagnostik herausgefunden wurde (heparin gespritzt, Granocyte gespritzt, Progesteron und Östrogen genommen, diverse Vitamine usw). War alles kein Spaß, aber ich bin jetzt erfolgreich schwanger - bald in der 28. Woche
Ich hatte zuvor vier früher Fehlgeburten, auch immer ohne Herzaktivität. Ich kann dir nur empfehlen wirklich alles gut ab checken zu lassen, um einfach ein besseres Gefühl zu haben. Und was ist jetzt letztendlich lag, dass es bei mir geklappt hat, kann natürlich niemand sagen. Ich weiß einfach, dass ich alles tun wollte was irgendwie geht. Und irgendwie hat es diesmal ja auch funktioniert. Warum auch immer. Ich wünsche dir alles Gute, Hoffnung niemals aufgeben

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Re: Killerzellen - wer kennt sich aus?

Antwort von Malimaus28 am 25.02.2021, 8:54 Uhr

Hallo Steffalive,
danke für deine Geschichte
Es gibt mit tatsächlich etwas Hoffnung! Auch zu wissen dass man nicht alleine ist...
Morgen ist mein Termin zum Abschlussgespräch. Da werde ich hoffentlich erfahren welche Medikamente ich nehmen muss.
Und ich hoffe so sehr dass es hilft. Nach fast 5 Jahren bin ich auch jetzt schon fast am Ende der Belastungen angekommen.
So viele fehlgeschlagene Versuche.
Jeden Monat das Warten.
Immer diese Enttäuschung.
Viel Leid und Schmerz.
Die Beziehung und das Liebesleben leiden natürlich auch.
Es soll einfach alles endlich gut werden!!!!
Ich werde bald 40 da entsteht also auch noch Druck. Die Uhr tickt ziemlich laut.
Es wäre unser 1. Kind.

Alles Gute für dich und dein Baby

Lieben Dank nochmal und liebe Grüße

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