Mai 2021 Mamis

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Geschrieben von Sporty87, 32. SSW am 08.03.2021, 19:08 Uhr

Krankschreibung

Hallo ihr Lieben
Einige von euch sind ja im Beschäftigungsverbot, ist auch wer momentan krank geschrieben? Falls ja, wie sind da eure Erfahrungen? Wie reagieren eure Kollegen drauf?
Mir ging es die letzten Wochen richtig mies, hatte schlimme Kreuzschmerzen beim Sitzen, mittlerweile schmerzt auch der Bauch dabei. Auch meine Blutzuckerwerte sind immer schlechter geworden, sodass ich am Dienstag letzte Woche zum Hausarzt bin, der mich erstmal bis Ende dieser Woche au. geschrieben hat. Und dieser Stressabfall hat mir super geholfen, ich schlafe wieder besser, die Schmerzen sind erträglicher und meine Zuckerwerte sind so super wie noch nie seit ich zu messen begonnen habe, vor allem auch der Nüchternzucker, der sich nicht durch die Ernährung beeinflussen lässt. Die letzten 2 Wochen bis zum Mutterschutz würde mein Arzt auch ab Montag dann verlängern, was ich gerne auch in Anspruch nehmen möchte.
Wirklich Wichtiges steht auf der Arbeit auch nicht mehr an, ich muss nur noch ein paar letzte Mails verschicken, die ich auch schon vorbereitet habe.
Eben hat mich ein Kollege angerufen, der eine kurze wichtige Frage hatte, was auch vollkommen ok ist. Um ihm zu helfen, musste ich mich in meinen Mailaccount einloggen und habe gesehen, dass manche Kollegen meine Krankschreibung scheinbar völlig ignorieren und gerne hätten, dass ich möglichst schnell diverse Dinge erledige, die allerdings völlig belanglos und keinesfalls dringend sind. Irgendwie wird auch ignoriert, dass ich in 3 Wochen ja definitiv weg bin (auch nach der Elternzeit). Bei meiner letzten Krankschreibung im Herbst war es noch schlimmer, da bekam ich ständig WhatsApp und Anrufe.
Meine ganze Entspannung der letzten Tage ist komplett dahin, da es mich so ärgert, da die Krankschreibung von Schwangeren scheinbar nicht von allen ernst genommen wird. Hab schon Panik, dass das die ersten Wochen im Mutterschutz so weitergehen wird, da meine Stelle nicht adäquat ersetzt werden kann, weswegen ich auch schon möglichst viel vorgearbeitet habe.
Wie schaut das bei euch aus? Arbeitet ihr auch bei Krankschreibung? Ich war vor der Schwangerschaft noch nie krank geschrieben, von daher fehlt mir da auch die Erfahrung. Ich quäle mich normalerweise immer, aber jetzt bin ich ja auch für mein Kind verantwortlich.

 
12 Antworten:

Re: Krankschreibung

Antwort von Lyonesse, 32. SSW am 08.03.2021, 19:39 Uhr

Hey ich bin zwar mittlerweile im Urlaub bis zum Mutterschutz (ab 28.3.) aber ich war zu Beginn der Schwangerschaft sehr viel krankgeschrieben. Meine Kollegen fanden es in Ordnung und sagten mir auch wenn man nicht kann dann kann man nicht. Auch zum Ende meiner Arbeitszeit, haben mich meine Kollegen immer unterstützt und gesagt wenn ich nicht mehr kann soll ich mich ruhig krankschreiben lassen (durch das ewige sitzen hab ich halt oft schon um 13uhr Feierabend gemacht, da der Bauch dann schon krampfte) aber ich habe bis zu meinem Urlaub durchgezogen.

Aber unterm Strich muss ich dir auch sagen, es wäre mir egal gewesen, wenn meine Kollegen kein Verständnis gehabt hätten. Wenn ich nicht mehr kann, dann kann ich auch nicht mehr und meine Kleine hat absoluten Vorrang zu allem.

Deshalb lass dich nicht stressen. Wenn du merkst, dass du an deine Belastungsgrenze angekommen bist und nicht mehr kannst, dann lass dich ohne schlechtes Gewissen krank schreiben und wenn sich ein Kollege wieder bei dir meldet, sage ihm direkt du bist krankgeschrieben und kannst deshalb auch nicht weiterhelfen. Denk jetzt einfach an dich und deinen kleinen Bauchbewohner.

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Re: Krankschreibung

Antwort von Mützipütz am 08.03.2021, 19:44 Uhr

Also ich im BV bin mehr oder weniger für Fragen von Chefin oder Kollegen immer zu erreichen und das auch gerne.Ich bin die die am besten Bescheid weiß und die andere Kollegin nicht so der Sympathieträger ist und ungerne gefragt wird.
Das ist aber völlig okay,weil wir ein freundschaftliches Miteinander haben.
Auch während einer AU in den Jahren davor war ich zu erreichen aber da wurde es weniger genutzt.Konnte ja auch keine Übergabe machen,weil ich von einen auf den anderen Tag weg war.
An deiner Stelle musst du überlegen wieviel dir daran liegt.Arbeiten auf keinen Fall in der AU und wenn der MS in 3 Wochen beginnt müssen sie eh ohne dich zurechtkommen.Und wenn du gar nicht erst wieder zurückkehren willst dann wäre mir vieles sehr egal.

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Re: Krankschreibung

Antwort von Sporty87 am 08.03.2021, 19:54 Uhr

Hab das jetzt auch erstmal so gemacht und geschrieben, dass ich krankgeschrieben bin und vor nächster Woche definitiv nichts machen werde.

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Re: Krankschreibung

Antwort von Sporty87, 32. SSW am 08.03.2021, 19:56 Uhr

Ja, das sagt mein Mann auch die ganze Zeit, dass mir das doch völlig egal sein kann
Ich bin da immer zu pflichtbewusst, selbst wenn es total unwichtig ist

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Re: Krankschreibung

Antwort von Tanja_1989, 31. SSW am 08.03.2021, 20:23 Uhr

Also ich bin ja schon relativ schnell ins BV gekommen, war aber vor der Schwangerschaft für 5 Wochen krankgeschrieben. Hätte eigentlich auch noch länger zu Hause bleiben müssen, aber ich hab während der Krankschreibung auch häufiger Anrufe oder SMS bekommen und mich dann irgendwie unter Druck gesetzt gefühlt.

Ich kann dir eigentlich nur raten einen klaren Schlußstrich zu ziehen... Wenn du dich entsprechend fühlst, kannst du ja vielleicht anbieten, dass du die ersten zwei Wochen von deinem Mutterschutz noch 1x am Tag in deine Mails schaust oder so um dringende Fragen zu klären. Aber eben auch deutlich machen, dass du alle Aufträge oder dergleichen dann auch ignorierst...

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Re: Krankschreibung

Antwort von Minimäuschen, 30. SSW am 08.03.2021, 21:07 Uhr

Ich war während der Schwangerschaft insgesamt nur eine Woche krank geschrieben. Da wurde ich aber eigentlich von niemandem belästigt. Ich habe zwar trotzdem ein paar Mails bekommen, die ich aus Langeweile sogar abgerufen habe. Hauptsächlich stammten die aber von Kollegen aus anderen Abteilungen, die nicht wissen konnten, ob ich krank oder im Home Office bin.
Derzeit steht mein Chef tatsächlich auch vor dem Problem, dass er zu wenig Leute hat. Eigentlich waren wir sonst immer zu dritt. Ich bin bald in Mutterschutz und einer der beiden anderen geht Mitte März, weil er sich nach was neuem umgesehen hat. Somit bleibt nur noch einer übrig und die Geschäftsführung erlaubt wegen der schweren wirtschaftlichen Lage keine Neueinstellungen. Mein Chef würde aber nie auf die Idee kommen, das zu meinem Problem zu machen.

Ich finde es unmöglich, wie es bei dir läuft.
Ich kann dir nur raten, die Krankschreibung wahrzunehmen. Am Ende macht es eh keinen großen Unterschied, ob du ein paar Wochen früher oder später gehst. Deinen Kollegen, die wollen, dass du die Kleinigkeiten erledigst, würde ich eine Standard-Mail schreiben. Etwa so:
„Liebe Kollegen,
da meine Auszeit nun schon früher als erwartet beginnt, muss ich mich schon jetzt verabschieden. Wendet euch in b dringenden Fällen bitte an xy (im Zweifelsfall deinen Chef).
Liebe Grüße“
Für Leute, die dich wissentlich während deiner Krankheit belästigen, reicht das auf jeden Fall als Erklärung.

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Re: Krankschreibung

Antwort von Kokuznuz, 31. SSW am 09.03.2021, 9:21 Uhr

Wenn ich krank bin, stelle ich mir eine 'out of office' notification ein und bin dann nicht mehr zu erreichen. Hat ein Kollege oder die Chefin ein dringendes Anliegen, könnten Sie mich via Privattelefon erreichen, aber das nimmt ehrlich gesagt niemand in Anspruch. Da kommt wenn dann eine nette Nachricht via WhatsApp, aber mehr auch nicht.
Wissen deine Kollegen denn, dass du eine AU hast? Manche mailen ja einfach munter drauf los und haben evtl keine Infos. Ansonsten ein kleines Bild als Reminder. Du musst dich nicht immer rechtfertigen liebe Sporty87. :)
Heute liege ich übrigens auch flach. Irgendwie machen die Pollen/meine Nase mich fertig.

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Re: Krankschreibung

Antwort von Hamburg, 33. SSW am 09.03.2021, 9:50 Uhr

Ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst und mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen!
Wenn es dir mit AU so deutlich besser geht, du auf der Arbeit zuvor alles gegeben hast, um eine gute Übergabe zu ermöglichen und die Kollegen immer noch nicht begriffen haben, dass du demnächst komplett weg bist, dann brauchst du ehrlich kein schlechtes Gewissen zu haben.

Setz dich nicht unnötig selbst unter Druck! Es wird dir am Ende keiner danken. Wenn du Glück hast, wird jemand bemerken wie sehr du für den Job kämpfst. Am Ende wirst du selbst außer Stress nichts für deinen Einsatz bekommen. Jeder, deine Kollegen, deine Chefs, haben bereits eine Meinung über dich und die wird sich jetzt wegen drei Wochen nicht mehr nachhaltig verändern :)
Freu dich auf dein kleines Wunder, die Zeit vergeht viel zu schnell und wir genießen viel zu wenig.

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Re: Krankschreibung

Antwort von MamaMarie16, 34. SSW am 09.03.2021, 11:00 Uhr

Hi,
Schwanger oder nicht, ich finde es unmöglich, wenn man Kranke mit Arbeit behelligt. Du bist krank geschrieben, damit du dich erholen kannst. Das geht ja wohl schlecht, wenn du dich doch wieder mit deinem Job beschäftigst. Da mag es zwar je nach Erkrankung andere Möglichkeiten geben, aber den genauen Grad kennen deine Kollegen in der Regel ja nicht.

Bei uns auf Arbeit gilt daher zum Glück die Regel: wer krank ist bekommt seine Ruhe, wer auf Arbeit kommt bzw. Arbeit erledigt gilt dagegen als gesund und muss 100% Leistung erbringen.

Machst du während deiner Krankschreibung beim Arbeiten Fehler, nimmt dir sicher auch keiner die Verantwortung ab.

Alles Gute!

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Re: Krankschreibung

Antwort von Sporty87, 32. SSW am 09.03.2021, 11:23 Uhr

Das Bild ist ja der Hammer Muss ich mir ausdrucken und an den Laptop zur Erinnerung kleben.

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Re: Krankschreibung

Antwort von Sporty87, 32. SSW am 09.03.2021, 11:31 Uhr

Vielen lieben Dank für eure Nachrichten, mir geht es jetzt damit schon viel besser, mir fehlt da einfach die Erfahrung, wie ernst AUs sonst genommen werden.
Mir hat das gestern den ganzen Abend verdorben, weil es mir keine Ruhe gelassen hat, hab die Nacht dann auch schlecht geschlafen und der Nüchternzucker war heute morgen direkt wieder schlecht Scheint also wirklich einen starken Zusammenhang mit Stress bei mir zu haben.
Ich hab jetzt heute morgen schnell meine letzten Mails noch rausgeschickt, die wichtig waren, und direkt dazu geschrieben, dass ich immer noch im Krankenschein bin und das vermutlich auch bis zum Mutterschutz bleiben werde und somit keine neuen Anliegen mehr bearbeiten werde. Jetzt ist meine to Do Liste auch wirklich leer und es gibt überhaupt keinen Grund mehr, mich mit Mails zu belämmern. Ich hoffe, das wird jetzt endlich akzeptiert.

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Re: Krankschreibung

Antwort von Minimäuschen, 30. SSW am 09.03.2021, 11:59 Uhr

Das klingt doch erstmal gut.
Ob das akzeptiert wird oder nicht, sollte dir völlig egal sein. Der Laptop und seine Mails werden ab jetzt ignoriert und sollten Anrufe oder Textnachrichten kommen, kannst du die mit dem freundlichen Hinweis, dass dein Arzt dir das Arbeiten verboten hat, beantworten.
Wenn die Kollegen bei dir nicht weiter kommen, werden die Anfragen von alleine weniger. Machst du aber den Fehler und hilfst jedes Mal, wird es immer so weiter gehen (beim letzten Mal hat es ja schließlich auch geklappt).

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