zurück| Geschrieben von Maja mietz, 6. SSW am 26.02.2020, 17:32 Uhr |
Leider ist die Angst der tägliche begleiter
Hallo,
Ich hab ja am 13.02. Positiv testen dürfen 
Nur mal kurz zur meiner Geschichte...
2016 hab ich unsere Tochter in der 24ssw verloren ohne jeglichen Grund haben sie untersuchen lassen nichts festgestellt im Nachhinein weil nichts gefunden wurde hab ich das bereut sie obsubzieren zu lassen.
2017 habe ich wieder eine Fehlgeburt gehabt in der 14 Ssw kam auch nichts bei rum...
2018 in der 17ssw wieder wurde nichts festgestellt.
Bei den Fehlgeburten 2017 und 2018 hab ich jeweils blutungen gehabt...
Nun seitdem ich positiv getestet habe ist die Angst mein täglicher Begleiter, das ich blutungen bekomme oder wie damals Kopfschmerzen bzw. Anzeichen das es nicht mehr lebt...
Ich wünsche mir das es diesmal ein glückliches Ende nimmt...
Am Montag hab ich meinen ersten Termin um festzustellen und ersten us...
Bin so ängstlich... ich weiß das sollte abgestellt werden geht aber irgendwie nicht
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Re: Leider ist die Angst der tägliche begleiter
Antwort von Mia8612 am 26.02.2020, 18:43 Uhr
Hallo, das tut mir sehr leid! Ich kann dich verstehen. Hab auch schon 6x kein gutes Ende erlebt. Allerdings früher als du (Max 9. SSW)
Morgen ist bei mir alles oder nichts. Bin 7+4... da muss man das Herzchen sehen. Ich werde wohl heut Nacht kaum schlafen können...
Re: Leider ist die Angst der tägliche begleiter
Antwort von Bergziege1, 8. SSW am 26.02.2020, 21:24 Uhr
Eure Verluste tun mir sehr leid und ich kann deine Ängste nachvollziehen. Wir haben auch im Oktober 2017 unserer durch die 1. ICSI entstandenen Zwillinge in der 10 Ssw wegen missed abort verloren, dann haben wir völlig unerwartet im Mai 2018 positiv testen dürfen obwohl es natürlich so gut wie ausgeschlossen ist. Unsere Lucy und Sophie waren kerngesund und wir mussten sie wegen vorzeitigen Wehen im Oktober 2018 in der 23 Ssw zu den Sternen gehen lassen müssen. Jetzt bei der 4. ICSI durften wir wieder positiv testen und konnten beim Ultraschall in der 6. Woche bereits sehen, dass es wieder Zwillinge werden. Nächsten Mittwoch habe ich zu Beginn der 9. Woche meinen ersten Frauenarzttermin und die Angst sitzt und im Nacken das es wieder passiert. Ich wünsche euch alles Liebe, das diese Schwangerschaft gut verläuft. 
Re: Leider ist die Angst der tägliche begleiter
Antwort von rgb am 26.02.2020, 21:32 Uhr
Mensch, da habt ihr ja echt schon einiges mitmachen müssen. Deine verluste tun mir mega leid!
Es ist vollkommen verständlich, dass du angst hast. Und nach alledem wird die auch nicht einfach weg gehen.
Akzeptiere die angst und lerne mit ihr umzugehen. Sie zu bekämpfen oder zu denken du sollst sie abstellen ist nur mehr stress. Ich stelle mir vor, dass es unglaublich schwierig ist dich darauf einzulassen, dass du schwanger bist und da wieder ein menschlein in dir wächst. Dich mit ihm zu unterhalten und positive energie senden (ich kommuniziere häufig mit bildern zum Krümelchen. Zeige ihm wie die sonne scheint oder wenns schneit und wie seine Geschwister sind usw) ist sicher sehr schwierig. Vielleicht würde es die dennoch helfen? Oder berichte von frauen denen es auch so ergangen ist wie euch und ihr happy end erleben durften? Das macht mut.
Ihr werdet ein baby gesund und lebendig in den armen halten dürfen und ich wünsche dir ganz gest es ist dieses oktober baby.
Sei stark und sende so viel positive energie wie du aufbringen kannst in dich und dein baby. 
Re: Leider ist die Angst der tägliche begleiter
Antwort von Zimtstern!, 8. SSW am 27.02.2020, 14:33 Uhr
Ich kann das auch sehr gut verstehen. Und die Angst ist berechtigt, nachdem, was du erlebt hast.
Ich musste letzten Oktober in der 14 Ssw entscheiden, dass wir die Schwangerschaft abbrechen. Du weißt selbst am besten, wie man sich fühlt 
.
Und jetzt.....bleibe ich bis zum Ergebnis des Bluttestes im Ungewissen, ob unser Baby diesesmal gesund ist oder nicht.
Aber weißt du was? Seltsamerweise weiß ich, dass alles gut ausgeht. Ich habe ein anderes Bauchgefühl.
Hast du vielleicht ein Bauchgefühl, auf das du hören kannst?
Letztes Mal hat es mir gesagt, dass mein Kind krank ist, noch bevor es jemand diagnostiziert hatte. Und jetzt ist es ganz anders.
Ich habe wieder einen Glauben an die SS gefunden und bin daher relativ entspannt.
Versuche vielleicht auch eine Bindung aufzubauen. Frag den Bauchbewohner, wie es ihm geht.
Ich wünsche dir alles Liebe. Wenn die Angst zu groß wird, kannst du mir auch gerne eine PN schreiben.
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