Mai 2021 Mamis

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Geschrieben von Lyonesse am 20.08.2021, 10:35 Uhr

Leidiges Thema Stillen

Ich war ja wirklich froh, dass es mit dem stillen von Anfang an bei mir geklappt hatte. Vor allem, weil ich solche Angst hatte, ob es Kopftechnisch bei mir klappen wird.

Doch seit 3 Wochen merke ich immer mehr, dass genau das jetzt doch zu meinem Problem wird. Um so aufmerksamer und aufgeweckter sie wird, um so unangenehmer wird es für mich, dass sie an meiner Brust rumnuckelt. Ich fühle mich beim stillen einfach nicht mehr wohl.

Des weiteren kommt hinzu, dass sie nur noch gestillt werden will, wenn wir beide auf der Seite liegen. Ein anlegen, wenn wir unterwegs sind, wird immer schwieriger. Sie brüllt dann die Brust nur noch an. Aber ich kann mich in einem Café ja schlecht mit ihr auf den Boden legen.

Seit 2 Tagen beobachte ich nun, dass meine brüste nicht mehr so prall gefüllt sind. Auch nicht morgens, wenn ich die eine Seite seit gut 10 Stunden nicht im Einsatz hatte. Sonst waren sie morgens beide immer voll gefüllt und schmerzhaft und sind zum Teil schon ausgelaufen.

Ich weiss nicht, ob es mit meiner psychischen Einstellung zu tun haben kann? Ich versuch auch mich wieder zu entspannen aber ich schaff es einfach nicht mehr wirklich. Ich wollte eigentlich bis zur beikost stillen und dann aufs Fläschchen mit Prenahrung übergehen. Ich will es auch eigentlich jetzt noch. Doch sie hängt jetzt so viel an meiner Brust, als ob sie nicht satt wird. Ich werde dabei schon immer unruhiger, weil sie einfach nicht fertig wird. Bisher hat sie noch gut zugenommen.

Ich weiss einfach nicht so recht, ob es noch der richtige weg ist es einfach bis zur beikost durchzuziehen.

Geht es hier noch irgendjemanden so oder ging es jemanden so? Wie würdet ihr an meiner Stelle handeln? Ich fühle mich so zwiegespallten und könnte echt heulen.

 
11 Antworten:

Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von sportsgranate am 20.08.2021, 10:49 Uhr

Hallo meine Liebe,
als erstes musst du für dich die Entscheidung treffen, ob du weiter stillen willst. Warum fühlst du dich beim Stillen nicht mehr wohl? Kannst du diese Umstände ändern? Brauchst du eine Pause? Überlege dir gut, ob du abstillen willst, denn der Weg zurück zum Stillen ist viel härter als einfach am Ball zu bleiben!
Lautet deine Entscheidung „Ja“, dann lege dein Baby wieder häufiger an, dann spielt sich die Milchproduktion auch wieder ein. Dass Brüste nur Milch geben, wenn sie „prall“ sind ist ein Trugschluss, die meiste Milch wird erst beim Stillen selbst produziert. Hat dein Baby genug nasse Windeln und ist aktiv (so wie du es beschreibst), dann hast du auch genug Milch!
Viel Erfolg!

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Sporty87 am 20.08.2021, 11:37 Uhr

Das mit der Kopfsache kenne ich gut.
Also mit der Milchmenge brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Dein Körper hat sich jetzt nochmal besser eingependelt, deswegen sind deine Brüste nicht mehr so prall. Es wird nach Bedarf produziert. Die Brüste werden auch nie ganz leer, sondern es wird immer wieder neue Milch produziert.
Und dass es mit dem Stillen jetzt schwieriger wird, liegt an der Entwicklung der Kinder. Merke das auch bei meinem, dass er jetzt zappeliger wird. Jetzt wo sie mehr von ihrer Umwelt mitbekommen, lassen sie sich leichter ablenken. Manche Kinder machen jetzt auch die Brustschreiphase durch.
Ich habe mir eine Stillgruppe gesucht, die wir jetzt einmal die Woche besuchen. Mir tut der Austausch sehr gut und eine Stillberaterin hilft bei solchen Fragen und Problemen. Vielleicht gibt es sowas auch in deiner Nähe?
Vielleicht hilft es dir ja mental, das ganze als vorübergehende Phase zu betrachten.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Ranunkel21 am 20.08.2021, 12:12 Uhr

Also ich kann deine Gedanken und Sorgen sehr gut nachvollziehen! Hier war letztens brustschreiphase und ich hatte echt keinen Bock mehr. Hatte viel über das abstillen nachgedacht und geredet und auch das Gefühl, dass weniger Milch kommt. Als die schreiphase vorbei war, war ich froh, dass ich durchgehalten habe. Hatte mir ein Limit gesetzt: eine Woche mache ich das noch entspannt mit und versuche weiter zu stillen, wenn das nicht gut geht, bewerte ich neu und stille vielleicht ab. Ohne schlechtes Gewissen.
wurde für mich damit weniger stressig, weil eine Woche besser zu überblicken ist als bis zur beikost. Plane nämlich auch mit der beikost abzustillen, da ich ab Nov. Wieder etwas arbeite.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Tanja_1989 am 20.08.2021, 15:54 Uhr

Ich habe auch schon mal übers abstillen nachgedacht und finde es momentan auch eher anstrengend. Mein Kleiner schreit zwar nicht, aber lässt sich eben auch ständig ablenken und dann zieht er den Kopf immer wieder zurück und ärgert sich dann wenn er die Brust verliert. Dabei hampelt er so mit den Armen, dass er mir Brust und Dekolleté zerkratzt
Allerdings weiß ich auch nicht ob ich es nachher so viel besser finde immer ein Fläschchen machen zu müssen, vor allem unterwegs. Und, abgesehen von mal solchen Phasen, ist stillen auch so gut um das Kind mal zu beruhigen und in den Schlaf zu begleiten. Da hätte ich echt Sorge, dass ich das abstillen bitter bereue.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Maikäfer2017 am 20.08.2021, 16:34 Uhr

Hey, du schreibst, dass du mit der Beikost abstillen willst, wegen des Arbeitens. Kann nur von mir berichten, dass ich mich mit dem Arbeiten auf einmal so getrennt und entfernt gefühlt habe, dass ich morgens und nachts stillen sehr schön gefunden habe zum kuscheln. Außerdem ist es dann nicht so viel neues auf einmal... Aber ich weiß natürlich nicht, wie anstrengend/nervig du das Stillen findest.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von May20 am 20.08.2021, 17:33 Uhr

Stillen ist in jedem Fall auch Kopfsache. Wenn ich zB unter Stress versucht habe Milch abzupumpen, kam aus der Brust gar nichts raus, obwohl sie eigentlich voll war. Kaum habe ich es wenig später entspannt versucht, ging es wieder problemlos.

Ich kann dich gut verstehen. Ich habe für mich beschlossen unterwegs nicht mehr zu stillen, sondern die Muttermilch in der Flasche zu geben. Der Wechsel zwischen Brust und Flasche klappt bei dem Kleinen zum Glück problemlos. Bei uns lief es von Anfang an nicht so rund mit den Stillpositionen und ich hätte mich unterwegs gar nicht wohl gefühlt, öffentlich zu stillen. Wenn dein Baby die Flasche akzeptiert, ist das vielleicht auch ein Weg? Man nimmt dann heißes Wasser mit und einen Behälter, in den man das Fläschchen stellen kann und schon hat man fix auch Muttermilch warm.

Das war für mich der Kompromiss, um nicht abstillen zu müssen.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Mützipütz am 20.08.2021, 22:22 Uhr

Also das deine Brüste nicht mehr prall sind ist normal.Die stellen sich ja auf den Bedarf ein.War bei mir so Wie sie anfing abends mal 6 Std.auszuhalten.Um 1 Uhr kurz vorm platzen.Jetzt ist das gar nicht mehr so.
Tagsüber trinkt sie jetzt auch mal kürzer wo ich denke sie trinkt nur das was sowieso drin war.Wenn alle dann lässt sie los.Dann die andere Seite.Manchmal nuckelt sie aber genüsslich lange an einer Seite wo ich denke wo holt sie das her.Und dabei macht sie so süße Genussgeräusche.Aber es gibt auch Tage wo sie rumfuchtelt.Dann halt ich einfach ihre Hand fest.
Mich bringt das aber nicht aus der Ruhe.
Meine Hebi gestern meinte "nimm es einfach so hin wie es ist ändern Kannst du es eh nicht" und damit hat sie ja recht.
Unterwegs bin ich auch immer sehr nervös, weil ich Angst habe sie zieht weg und andere sehen alles.Ich versuche mir halt wirklich ne ruhige Ecke zu suchen.Bei Besuch gehe ich ins andere Zimmer.
Die Umgebung ist so aufregend jetzt und sie wollen gucken und nichts verpassen.Das ist so toll.Und für die Babys ist es toll trotzdem an Mamas sicherem Hafen sein zu können.
Ich könnte ihr die Brust nicht verweigern nur, weil sie sich eigentlich normal verhält mich es aber nervt.
Tut mir leid wenn der Kopf da nicht mit macht aber abstillen wäre jetzt schon so schade wenn es doch gut funktioniert.
Mach dich frei und nehm es hin wie es ist.
Und sei stolz darauf das DU ganz alleine dein Baby satt bekommst.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Ranunkel21 am 20.08.2021, 22:54 Uhr

Das ist nochmal ein guter Gedanke! Haben die brüste das teilweise stillen dann gut mitgemacht oder muss man zwischendurch abpumpen? Ich arbeite dann zum. Glück teilzeit und teilweise im. Homeoffice, deswegen ginge das wohl, denke ich.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Lyonesse am 21.08.2021, 9:02 Uhr

Ich danke euch für eure Antworten. Ich werde es mal versuchen mit dem wochenrhythmus. Wichtig ist für mich, glaub ich, den Kopf wieder frei zu halten. Ich kann es euch nicht mal richtig beschreiben. Für mich fühlt es sich immer nicht richtig an, dass sie an meiner Brust saugt. Und dieses Gefühl verstärkt sich immer mehr um so älter sie jetzt wird. Das hört sich jetzt vielleicht grausam an, aber es fühlt sich wie ein Fremdkörper an. Dabei liebe ich unser Monsterchen über alles auf der Welt. Für mich gibt es niemanden der wichtiger ist. Deswegen tut mir das auch immer so wahnsinnig leid, wenn ich dann ans abstillen denke.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von MamaMarie16 am 21.08.2021, 11:41 Uhr

Keine Sorge, wenn du 1-2 Wochen vorher tagsüber weniger stillst, spielt sich das gut ein. Mein Schatz trinkt jetzt nachts nur 1x in 10h. Das geht auch. Und K1 habe ich tagsüber abgestillt und nachts noch alle 2h weiter gestillt. Kein Problem, obwohl ich für Entzündungen und übervolle Brüste sehr empfänglich bin.
Solange der Übergang gemächlich erfolgt, spielt sich das problemlos ein.
Achja, und dein Kind hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Egal, was für Pläne du machst. Ihr entscheidet das gemeinsam.

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Re: Leidiges Thema Stillen

Antwort von Mützipütz am 21.08.2021, 11:49 Uhr

Mal ne indiskrete Frage dazu.Hat dein Mann sich mal in irgendeiner Weise negativ übers stillen und deine Brüste geäußert?Vlt.auch nur ne Spitze Bemerkung?
Sowas kann deine Einstellung wenn du sensibel bist schon ankratzen.
Oder Gedanken fördern das dein Baby ein Fremdkörper an deiner Brust ist, weil sie vlt.des Mannes liebstes Spielzeug sind und er verzichten muss
Kann alles sein.

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