September 2018 Mamis

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Geschrieben von Kristinchen007 am 06.11.2018, 11:39 Uhr

Mutter durch und durch

Liebe Muttis,

Ich habe mal eine Frage an euch, denn es geht mir seit einigen Tagen nicht aus dem Kopf. Ich habe eine Freundin, die selbst vor knapp vier Monaten ihr Baby bekommen hat. Meiner ist jetzt knapp 7.5 Wochen alt und wir haben uns letztens bei mir zum Mittagessen getroffen. Es war wirklich ein schöner Nachmittag. Sie stillt voll und ich pumpe ab. Ein Tag vorher hat sie das erste Mal abgepumpt um es auszuprobieren. Ich habe ihr vorgeschlagen, weil es eben so ein schöner Nachmittag war, dass wir ja auch mal wieder etwas nur zu zweit machen können und unsere Männer ja auf unsere Zwerge aufpassen konnen. Sei es nur irgendwo in Ruhe Kaffee trinken zu gehen,- kann ja auch in der Nähe sein. Darauf hin meinte sie zu mir „naja, ich denke nicht, ich habe mir ausgesucht ja ein Baby zu kriegen und ich bin Mama durch und durch.“ Ich habe mich ziemlich vor den Kopf gestoßen gefühlt, denn ich habe es mir ja auch ausgesucht Mama zu werden und ich liebe meinen Kleinen über alles, aber ich finde es ist auch wichtig, dass man sich seine Wohlfühloasen schafft und auch mal kurz ohne den Kleinen rausgeht. Nicht jeden Tag, aber ab und zu kann es schon mal sein. Bitte verurteilt mich nicht, denn wie gesagt, ich liebe meinen Leon über alles, verbringe so gerne Zeit mit ihm, aber ist es so schlimm, wenn man auch mal 2-3 Stunden draußen ist und der Mann passt auf ihn auf?! Wie seht ihr das?

 
8 Antworten:

Re: Mutter durch und durch

Antwort von Phila83 am 06.11.2018, 13:06 Uhr

Was für'n depperten Kommentar Deiner Freundin. Die Haltung wird ihr wohl leider früher oder später auf die Füße fallen. Eine Mama kann/darf/soll mal ohne Kind nen Kaffee trinken oder was auch immer.
Finde Deine Einstellung sehr gesund!

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Re: Mutter durch und durch

Antwort von Bondgirl1976 am 06.11.2018, 13:32 Uhr

Also echt!
Ich bin auch Mutter durch und durch (habe auch viele Jahre drauf hingearbeitet) und bin der festen Überzeugung, dass eine Mutter die Pflicht hat, fürs eigene Wohl zu sorgen, um den Kindern allzeit gerecht zu werden.
Also, was dir gut tut, tut auch deinen Kindern gut, nämlich als ausgeglichene, glückliche Mama!

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Re: Mutter durch und durch

Antwort von liliaceae am 06.11.2018, 13:51 Uhr

Um Himmels Willen!
Ja, nimm dir deine Auszeiten, so oft du / ihr sie braucht und wäge ab, ob es euch gut dabei geht.
Ich habe drei Kinder und hatte beim ersten auch so ein Horrorerlebnis mit der Cousine meines Mannes: "Mit Kindern wirst du eh keinen Sport mehr machen können!"
Ich habe mir damals geschworen, dass ich nicht so werde. Und tatata, ja ich mache Sport, zweimal die Woche, ich gehe nie ungeschminkt außer Haus (fühle mich einfach wohler), treffe Freunde und habe noch ein Ehrenamt, dass hauptsächlich meine Anwesenheit an Abenden erfordert.
Geht alles, für mich, meinen Mann und die Kinder!
Nicht sofort, unser Zwerg ist jetzt knapp 6 Wochen, aber bald wieder
Ach so, arbeiten tu ich übrigens auch und vielleicht bald wieder studieren

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Re: Mutter durch und durch

Antwort von lillyfee2007 am 06.11.2018, 15:07 Uhr

Also diese Aussage finde ich tatsächlich mehr als bescheiden.
Suggeriert ja negatives bezüglich deiner Mamarolle.

Allerdings muss ich sagen,dass ich meine Stillkinder in den ersten Monaten immer dabei hatte/habe.
Sie hielten sich selten an 2-3 Stunden Abstände und Flasche ist bähhh.
Dennoch treffe ich mich gerne im Café und zu Hause gönne ich mir gerne Auszeiten bevorzugt in der Badewanne

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Re: Mutter durch und durch

Antwort von Klara2015 am 06.11.2018, 16:34 Uhr

Ich kann dich verstehen und gefühlt gerade mehr als jeder andere (was warscheinlich nicht stimmt).
Beim ersten Kind habe ich so gedacht wie deine Freundin, aber andere akzeptiert. Für mich kam das nie in frage. Fand es schon schlimm als meine Schwiegermutter einmal 2h mit ihr spazieren gegangen ist, fand auch nie wieder statt.
Bei Kind 2 bin ich oft an meine Grenzen gestoßen und aufgrund ihrer Situation ginge es garnicht das ich weg bin, selbst 30min waren schon zu lang.
Jetzt bei Kind Nr. 3 merke ich gerade das ich so nicht weitermachen kann.

Eine Freundin sagte mir jetzt, guck du was du brauchst um eine gute Mutter zu sein. Und nicht nur was die Kinder aus deiner Sicht brauchen.
Und um eine gute Mutter zu sein brauche ich auch mal Zeit für mich. Ich muss mal abgeben (bedeutet für uns meist mein mann, die große mit 3 1/2 Jahren hat jetzt das erste mal bei Oma geschlafen auf eigenen wunsch )

Ich bin nicht nur Mutter sondern auch ich selbst. Und da meine Kinder sehr klein sind umso eher brauch ich mal 2h für mich .

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Re: Mutter durch und durch

Antwort von Herbstmama, 40. SSW am 09.11.2018, 4:23 Uhr

Hallo,

ich bin fast nur stille Mitleserin (vor allem nachts, wenn ich gerade nicht schlafen kann ...).

Ich habe eine Dreijährige Tochter und bald kommt Kind Nummer zwei. Ich finde Mütter natürlich wichtig, aber möchte hier in die Diskussion einwerfen, dass auch Väter, Omas, ... unbedingt wichtig für die Kinder sind und ich der Meinung bin, dass man diesen Beziehungen als Mama unbedingt "Platz machen" sollte.

Ich will hier als Beispiel den Papa meiner Tochter anbringen, der von Anfang an immer wieder Zeit alleine mit ihr verbracht hat und das hat allen Beteiligten nur genutzt.

Meiner Tochter, weil sie nun ein sehr enges Verhältnis zu ihm hat und sich bei ihm vollkommen andere Sachen abschauen kann und es mit ganz anderen Situationen und Verhaltensweisen zu tun bekommt, als bei mir. Allein, weil ihre Eltern ja zwei verschiedene Personen sind, die sich in der gleichen Situation anders verhalten. So kann hat sie zwei "Vorbilder" und das hilft ihr, ihren eigenen Weg zu finden.

Ihr Papa profitiert, weil es eben einfach toll ist, Kinder zu haben und er so eine enge und tragfähige Beziehung zu ihr hat und sie gut kennt. Das ist beispielsweise bei mir und meinem Vater ganz anders - er hatte ausschließlich die Rolle als Ernährer. Das war natürlich existenziell wichtig - er hat gearbeitet, damit wir ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und Kleidung hatten. Aber er hat fast nie Zeit mit und Kindern verbracht und in gewisser Weise sind wir uns fremd und wenn ich ein Problem habe, dann spreche ich mit meinem Partner, meiner Mutter, Geschwistern, Freunden, ... aber nicht mit ihm.

Ich profitiere von der engen Beziehung von meinem Partner zu unserem Kind, weil ich nicht nur auf mein Kind fixiert bin, sondern auch mal "nach links und rechts" schauen und mit kleinem Kind im Moment zumindest stundenweise meiner Arbeit nachgehen kann (was wiederum für mrine Tochter interesssnt ist, weil sie so nebenbei mitbrkommt, das man als Frau Mama, erwerbstätig, Freundin, ... sein kann).

Als ich neulich im KH zur Geburtsanmeldung war, habe ich eine (noch) dreiköpfige Familie erlebt, die ebenfalls zur Geburtsanmeldung da war. Der Sohn ist zwei und bald soll Kind Nummer zwei kommen. Der Sohn war fixiert auf seine ziemlich erschöpft wirkende Mama, der Vater wusste nichts mit ihm anzufangen. Vater und Mutter diskutierten mit der Schwester, ob der Sohn nach der Entbindung mit im Krankenhaus bleiben könnte, denn der Vater müsse arbeiten und für den Sohn wäre eigentlich rein die Mama zuständig. Die Schwester verneinte das, weil Geschwisterkinder sich erfahrungsgemäß über Tage im KH nicht gut aufgehoben fühlen, sie bei aller Liebe auch ein Ansteckungsrisiko und Lärmfaktor sind, die Mamas sich erst Mal aufs Baby konzentrieren sollen und viele noch zu schwach sind, im sich um mehr sls ein Kind zu kümmern. Als Besuch sei der Bruder herzlich willkommen, aber nicht als stationärer Gast. Ich hoffe sehr für die Fsmilie, dass der Krankenhausaufhalt der Mama nicht nur ein traumatisches Erlebnis für den Kleinen und seinen Papa wird, sondern eine Chance, dass die beiden eine engere Beziehung zueinander brkommen. Ich glaube, das würde allen Familirnmitgliedern gut tun.

So, ich versuche mal, weiterzuschlafen. Sonst wird das hier ein Roman. ;-)

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Re: Mutter durch und durch

Antwort von Nenilein am 09.11.2018, 18:32 Uhr

Ich denke dass diese Einstellung auf Dauer nicht gut tut. Besonders dem Kind nicht.
Ich finde Kinder profitieren davon, auch mal ohne Mama zu sein, bzw mal Input von wem anders als Mama zu bekommen.
Du machst ja keinen 3 wöchigen Urlaub auf den Bahamas, sondern gehst nur einen Kaffee trinken.
Währenddessen tankst du bissl auf und dein Kind erfährt auch mal was neues. Und hinterher hat dein Kind eine zumindest etwas erholte Mama, denn so 1-2 Stündchen mal ohne Kind sein tut einfach auch mal gut.
Was soll daran schlimm sein?

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Re: Mutter durch und durch

Antwort von Moonshiny am 14.11.2018, 19:18 Uhr

Hm, also ich denke, vielleicht ging es deiner Freundin gar nicht darum dich als nicht gute Mutter darzustellen. Ich hab ja Kind Nr. 3 jetzt und würde tatsächlich in der Vollstillzeit nicht länger als wie es geht weggehen von ihr. Einfach deshalb weil ich nicht abpumpe und denke, dass das jetzt eben meine intensive Zeit mit ihr ist. Bei meinen anderen beiden habe ich früh wieder gearbeitet (freischaffend) und hatte riesen Stress, wenn ich abends weg musste und jemand nach dem Baby schauen musste, aber nichts geben konnte, weil ich voll stillte, zur Not mal Pre oder so. Ich hab total gelitten deshalb. Das will ich diesmal auf gar keinen Fall. Also bin ich zumindest in der Voll/Vielstillzeit nur im Doppelpack zu haben.

Zum Thema Väter ist es auch so eine Sache. Meine Mädchen lieben Papa, aber trotzdem ohne mein Zutun bin ich Nr. 1 für sie. Ich war zwei Nächte im Kh und Oma kam dann nach Hause und trotzdem, obwohl sie da sehr gute Bezugspersonen hatten, hat meine mittlere sehr geweint.
Es wäre schön, wenn sie zu Papa gingen, wenn sie krank sind. Aber nein, dann muss ich ran. Klar, ich bin viel mit ihnen zusammen. Es ist nicht so einfach sich als Mutter so rauszunehmen. Auch die Kinder sind eben verschieden, denke ich.

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