April 2020 Mamis

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Geschrieben von Schneewittchen30 am 02.06.2020, 21:31 Uhr

Nochmal Schreiambulanz und Ostheopathie

Eine Schreiambulanz gibt es eigentlich in jeder größeren Stadt. In vielen Städten gibt es Stiftungen die die Kosten dafür übernehmen. Oft macht es auch die Krankenkasse, wenn ein Arzt euch bescheinigt, dass eine Schreitherapie von Nöten ist.

Zur Definition: Als Schreikind gilt ein Baby, das drei Wochen am Stück an mind. 3 Tagen die Woche mind. 3 Stunden täglich schreit ohne "normalen" Grund (sprich Hunger, Windel randvoll, sichtbare Verletzungen, nachvollziehbare Schmerzen durch Schläge, Stöße etc.)

Der erste Schritt ist immer mit dem Kinderarzt darüber sprechen, wann das Baby besonders viel schreit, wie es sich schnell beruhigt, abklären ob evtl Blockaden da sind etc.
Die Schreiambulanz selber arbeitet mit Heilpraktikern, die sowohl mit den Eltern als auch mit Eltern und Baby Sitzungen machen. Hauptsächlich geht es dabei um seelische Hilfe für die Eltern, um Unterstützung um eben zu vermeiden, dass Eltern ihr Kind anschreien, schütteln oder im schlimmstfall ersticken, damit es aufhört zu schreien. Und eben auch um viel Nähe zwischen Eltern und Kind. Meistens geht es beim Geburtstrauma darum, dass das Baby den Übergang vom Mutterleib in die Außenwelt einfach zu abrupt erlebt, nicht richtig verarbeiten kann oder eben Ängste während der Geburt entstehen wie bei Maggie eben das nicht raus schaffen, das fast ersticken, die Angst zu sterben. Um Verlust, weil Mama plötzlich weg war, z.b. bei Frühchen oder wenn das Baby nach der Geburt aus anderen Gründen nicht zur Mama kann. Da spielt Nähe eine große Rolle. Den Verlust kompensieren, dem Baby Sicherheit geben. Man könnte sagen es ist eine Psychotherapie für das Baby.

Hilfe suchen sollte man sich auf jeden Fall wenn man das Gefühl hat überfordert zu sein, dem Baby nicht gerecht zu werden, unsicher ist was hilft. Die Schreiambulanz kann manchmal auch schon mit Kleinigkeiten helfen, jemand der eine andere Sichtweise hat, der dir zuhört und dir hilft einen gesunden Rhythmus mit deinem Baby zu finden.

Ich hoffe, ich konnte dir jetzt erstmal weiter helfen mit den Infos. Und sorry für den langen Text.

 
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