Oktober 2021 Mamis

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Geschrieben von LeelaJustice am 21.02.2022, 6:59 Uhr

Papa liebe

Guten Morgen
Bei uns ist der papa seit 2 Wochen zuhause. Was schön ist, aber mich langsam an mir zweifeln lässt.
MJ ist absolut auf papa fixiert. Bei ihm lacht er ausgelassen, brabbelt, lässt sich in den Schlaf wiegen. Und am Morgen guckt er als erstes in seine Richtung.
Ich versuche alles- ich zeige meinem Mann immer, was MJ lustig findet und dann macht er es…nur ist ws bei ihm noch lustiger

Versteht mich nicht falsch. Ich freue mich wirklich darüber dass die beiden ein solches Verhältnis haben. Aber ich bin so uninteressant in seiner Nähe.. das frustriert mich sehr und macht mich auch traurig.

Woran könnte das denn liegen? Dränge ich mich vielleicht zu sehr auf?

Liebe Grüße und einen schönen wochenstart!
Lisa

 
5 Antworten:

Re: Papa liebe

Antwort von Lila0486 am 21.02.2022, 8:51 Uhr

Oh ja, das kenne ich auch, wenn mein Mann daheim ist.
Findest du es so "schlimm"?? Mir kommen immer die Tränen, wenn ich meinen Mann und den Junior spielen sehe. Da hat mein kleiner auch nur Augen für Papa. Ich hab bei uns dann die Stillmomente , die ich sehr genieße.
Stress dich doch nicht, du bist immer noch interessant und wichtig. Momentan ist er halt auf Papa fixiert
Das ändert sich bestimmt wieder

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Re: Papa liebe

Antwort von Linseline am 21.02.2022, 9:32 Uhr

Hallo Lisa,

bei uns ist das genauso. Von dem, was ich immer so lese in einschlägigen Büchern etc., nimmt das Kind die Mutter besonders in den ersten 6 Monaten als Teil von sich wahr - für deinen Kleinen seid ihr eins bzw. deine Anwesenheit ist komplett selbstverständlich. Ich denke mir, ich lache ja auch nicht immer und freue mich, wenn ich in den Spiegel gucke.

Ich habe am Anfang ein bisschen damit gehadert, dass unsere Maus bei allen anderen lachen und spielen kann und wenn ich dann sehe, sie wird müde, und sie in den Arm nehme, fing sie oft sofort an zu weinen. Erst dachte ich, sie weint meinetwegen, aber mein Freund meinte dann, bei mir muss sie sich eben nicht "verstellen", sondern kann sie selbst sein, alle Gefühle rauslassen und sich verletzlich zeigen, weil sie sich absolut sicher fühlt.

Es ist übrigens wohl auch ganz normal, dass die sekundäre Bindungsperson als "Spiel- und Spaßpartner" wahrgenommen wird. Google doch mal "frühkindliche Bindung" und lies ein bisschen rum, das hat mir geholfen :)

Du bist bestimmt eine klasse Mama für euren Kleinen und er liebt dich mit Sicherheit sehr!

Alles Gute
Linseline

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Re: Papa liebe

Antwort von Hopefullyinwait am 21.02.2022, 10:25 Uhr

Hallo,

Ich kann dich sehr gut verstehen. Einerseits weiß ich, dass was meine Vorgängerin schreibt...ist übrigens später in der Trotzphase nochmal ein Thema. Andererseits nervt es trotzdem.
Wir haben ja einen ganz tollen Schub und vor so zwei Wochen war knapp anderthalb Wochen jeden Tag Schreikonzert und ich war am Ende etc.
Samstags habe ich den kleinen Schreihals dann für ein paar Stunden Papa überlassen und bin raus. Ich komme nach Hause. Der Kleine liegt friedlich schlummernd auf der Couch und mein Mann hat den halben Haushalt geschmissen. Ja, sie haben gespielt und nur gelacht bis er müde wurde, er wäre ohne einen Piep bei ihm auf dem Arm eingeschlafen und hat sich nach 30min ablegen lassen und dann friedlich geschlafen. Mein Mann sieht das allerdings als Bestätigung, dass er ein Papakind ist und das wäre halt so, weil er ihn ja als erstes auf dem Arm hatte und bei ihm war als ich im OP lag... Ich weiß natürlich, dass es nicht so ist. Mich ärgert sowas und verletzt auch irgendwie.
Bist also nicht allein mit solchen Gefühlen. Aber eigentlich müssen wir uns keine Gedanken oder Sorgen machen. Es wird auch die Phase kommen, in der Mama alles ist und wenn wir dann selbst aufs Klo verfolgt werden sind wir vermutlich froh, wenn der Papa auch mal interessant ist.

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Re: Papa liebe

Antwort von Atombiene am 21.02.2022, 10:59 Uhr

Das ist ganz normal und braucht dir wirklich keine Sorgen machen. Es klingt zwar fies, aber für euer Baby bist du selbstverständlich, immer da, ihr bildet quasi eine Symbiose und es versteht noch nicht, dass ihr zwei unterschiedliche Personen seid. Du bist der sichere Hafen und bildest seinen Rückzugsort. Der Papa bringt Spaß, macht Quatsch und eröffnet neue Perspektiven. Das ist sehr wichtig für die Entwicklungsschritte eines Babies.

Ich brauche meiner Tochter auch nicht mit In-den-Schlaf-Wiegen kommen. Mama ist die Milchbar, Papa darf tragen. Ist für mich völlig in Ordnung, spätestens wenn man zwei Kinder hat ist man froh über die Entlastung und Möglichkeit, auch mal Zeit mit dem älteren Kind zu verbringen.

Versuche es irgendwie zu genießen, tu dir in der Zeit etwas Gutes und gräme dich nicht. Dein Kind wächst mit dem Vertrauen in eine weitere Bezugspersonen und es kommt immer wieder zurück zu dir, weil du Sicherheit und Geborgenheit bedeutest. Kind Groß akzeptiert auch heute nur mich, wenn es Trost braucht. Papa ist dafür der bessere Spielkamerad.

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Re: Papa liebe

Antwort von Moonmoth am 23.02.2022, 18:33 Uhr

Bei uns sind es die großen Brüder
Der erste laute Lacher kam als einer der beiden Fratzen gezogen hat (da war ich auch etwas neidisch ) und auch jetzt noch die meisten Lach-Momente sind dann, wenn die Großen spielen oder sich vor ihr zum Clown machen. Auch stillen klappt kaum wenn die da sind, es wird nur nach den Brüdern geschaut
Vermutlich sind wir Mamas für die kleinen einfach selbstverständlich und alle anderen die seltener da sind, sind was besonderes und deshalb besonders interessant und witzig.
Lg

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