September 2019 Mamis

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Geschrieben von KielSprotte am 02.08.2019, 8:54 Uhr

Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Plant noch jemand eine Hausgeburt, oder geht ihr alle ins Krankenhaus / Geburtshaus?

Wenn wir das irgendwo erwähnen, werden wir immer angeschaut wie Außerirdische, eigentlich traurig

 
14 Antworten:

Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Jana2603 am 02.08.2019, 9:03 Uhr

Ich gehe zwar ins KH, auch weil es mein 1. Kind ist und ich mir das nicht zutraue, aber ich finde eine Hausgeburt sehr mutig. Überhaupt nicht komisch oder Alienhaft. Ich finde das gut und richtig so lange man sich damit wohl fühlt.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von HeyDu! am 02.08.2019, 9:28 Uhr

Planen nicht aber ich träume regelmäßig davon einfach allein aufs Feld nebenan zu gehen und das Baby dort zu bekommen.

Wäre ich fit wie ein Turnschuh und ohne gesundheitliche Baustellen, würde ich mich auf eine Hausgeburt mit Hebamme einlassen. So wäre es Wahnsinn und wird Phantasie bleiben.

Kürzlich war ein Bericht im Geburtsforum. Der Mann war so schon nicht begeistert von der Hausgeburt. Ließ sich aber darauf ein. Bedingung Hebamme. Die Gebärende hat bewusst die Hebamme zu spät informiert. Ihren Mann also auch "belogen" a la "Schatz, es ist noch Zeit.". Ich fand das voll mies. Schließlich ist es auch sein Kind. Wenn dann sollten sich Mutter und Vater für den Weg entscheiden.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von chai-tea-latte, 32. SSW am 02.08.2019, 9:52 Uhr

Für mich käme immer nur ein Krankenhaus in Frage und ich kann die Entscheidung einer Hausgeburt auch nicht nachvollziehen, ABER: das muss ich auch gar nicht, weil es mich nämlich absolut nichts angeht. Und das gilt auch für all diejenigen, die Dich deswegen blöd anschauen oder dumme Kommentare abgeben. Jeder sollte für sich selbst entscheiden - ein Urteil steht deswegen keinem zu. Wenn Du und Dein Mann Euch einig seid und das so wollt, wird es für Euch auch richtig sein.
Your body, your choice!

Das Bedürfnis vieler Frauen, andere beim Thema Kinder (Schwangerschaft, Geburt, Ernährung) zu bewerten und alles besser zu wissen und selbst natürlich die beste, allgemein gültige Lösung gepachtet zu haben, ist ja oft sehr ausgeprägt. Ich erlebe die Haltung der meisten Männer bei diesen Dinge da wesentlich toleranter und weniger emotional.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Mamahoch6!, 36. SSW am 02.08.2019, 10:24 Uhr

Ich finde eine Hausgeburt überhaupt nicht seltsam. Im Grunde sind wir Frauen sehr gut in der Lage die Kinder im heimischen Umfeld zur Welt zu bringen. Persönliche schätze ich jedoch die medizinischen Möglichkeiten die sich in einer Klinik bieten und möchte im Fall der Fälle nicht darauf verzichten. Mein Mann könnte sich das überhaupt nicht vorstellen und allein deshalb käme es für mich niemals in Frage eine Hausgeburt durchzusetzen. Wirklich jeder muss das für sich selbst entscheiden ...denn am Ende trägt ja auch jeder die Verantwortung für sich selbst. Vielleicht magst du uns ja wenn’s rum ist einmal deine Erfahrungen weiter geben ...welche ssw bist du denn aktuell? Liebe Grüße

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Kerusa am 02.08.2019, 11:21 Uhr

Ich hätte gerne eine Hausgeburt gehabt, aber leider habe ich keine Hebamme gefunden, die dies in dem Zeitraum der Geburt angeboten hat, bzw. anbieten konnte. Von meiner jetzigen Hebamme wurde mir jedoch als Alternative der Hebammenkreißsaal dann empfohlen, für den ich mich auch angemeldet habe. Ist für mich eigentlich eine echt super Alternative. Ist rein von Hebammen betreut. Wie bei einer Hausgeburt wird sehr viel Wert auf den "natürlichen" Vorgang gelegt (somit auch keine Möglichkeiten zu PDA oder Ähnliches) und man wird von 2 Hebammen die ganze Zeit betreut, die auch nicht wechseln (außer die Geburt zieht sich über viele viele Stunden).
ABER der Kreißsaal befindet sich dennoch im Krankenhaus. Sodass ich schnell, in einem Notfall, verlegt werden kann. Für mich ist das (im Nachhinein nun betrachtet) wohl wirklich das aller beste, da mein Sohn per KS geholt wurde und unheimlich breite Schultern hatte, was auf normalem Wege nie gepasst hätte. Das muss jetzt bei der Kleinen natürlich nicht auch so sein, aber es ist eben auch nicht ganz ausgeschlossen und so habe ich die Sicherheit, dass in so einem Notfall, mir schnell(er) geholfen werden kann, als bei einer Hausgeburt.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von iffetz am 02.08.2019, 11:24 Uhr

Mein Mann hätte auch gerne eine Hausgeburt. Er war damals bei der Geburt seines Bruders daheim dabei und empfand das wohl als sehr schön. Ich kann mich damit aber nicht anfreunden. Ich war bei ersten schon sehr froh Ärzte und Hilfe in der Nähe zu wissen. Und da vieles schief gehen kann und das nächste Krankenhaus und Hilfe im absoluten optimalfall 25min weg ist, kommt das für mich nicht in Frage. Da muss sich nur die Plazenta nicht anständig lösen und ich wäre verblutet bis die Rettung da ist. Das macht mir leider eine ziemliche Angst. Wäre es aber in der Nähe könnte ich es mir auch für mich sehr schön vorstellen.
Daher lass dich nicht beirren. Keiner der Klugscheißer die dich und deinen Wunsch zur Hausgeburt schief anschauen nimmt dir die Geburt ab. Und so sollte jeder es so erleben wie er sich am wohlsten fühlt.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Küken_Glück, 38. SSW am 02.08.2019, 12:07 Uhr

Ich plane eine Hausgeburt . Habe die letzten beiden Kinder auch so geplant bekommen und habe damit unglaublich stärkende schöne Geburten erlebt.
In der Regel informieren sich die Frauen genaustens über alles und haben da nicht nur die rosarote Brille auf, mit mutig hat das gar nicht so viel zu tun - da finde ich einige Klinik Routinen viel mutiger . Für die , die sich aber trotzdem im KH wohlerfühlen sollten lieber dort gebären jeder Mama entscheidet nach besten Gewissen für sich und ihr Kind!

Und eine Hebamme kommt nicht nur mit ihrem Holzrohr die hat schon ein bisschen mehr parat auch um heftige Blutungen zu stoppen, Sauerstoff etc ....wird aber ausserklinisch definitiv weniger gebraucht.
An Papierkram muss man auch einiges mehr ausfüllen und entscheiden - wo ich bei meiner ersten Geburt im Krankenhaus nie nach gefragt wurde



Kiel Sprotte wird dies Deine erste Hausgeburt?

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von KielSprotte, 35. SSW am 02.08.2019, 12:45 Uhr

Hallo Mädels – ich muss zugegeben, heute sind die Hormone mit mir durchgegangen

Wir wollten eigentlich eine schöne Radtour machen, haben dann aber nur 4 km in die nächste Stadt geschafft, wo ich eine Baby-Boutique ausgeraubt habe…..seit gestern wissen wir ja, dass es ein Junge wird und da ich bisher eigentlich noch gar nichts gekauft hatte, da noch alles von unserer Tochter da ist, musste ich nun einfach zuschlagen – sooo süße Jungs-Sachen, da konnte ich nicht widerstehen und die Baby-Bay braucht doch nun schließlich auch eine blaue Umrandung + Himmel…… Mein Mann hat auf dem Rückweg etwas gemault……schließlich hatte er die Taschen und unsere Tochter auf´m Rad
Aber zum Thema Hausgeburt zurück:

Ohne Unterstützung / Zustimmung meines Mannes würde ich das sowieso nicht machen!! Und ohne Hebamme schon gar nicht. Sie hat uns auch klipp und klar gesagt, wenn sie sagt Krankenhaus, dann Krankenhaus ohne Diskussion.

Die Entscheidung hat eine etwas längere Vorgeschichte: Schon unsere Tochter ist letztes Jahr daheim geboren worden – allerdings ungeplant. Die Wehen haben bei mir bei ET+10 eingesetzt, als wir im Krankenhaus ankommen waren alle Kreißsäle belegt und wir wurden angemault, warum die Geburt nicht längst eingeleitet worden wäre, das anschließende Prozedere dort erspare ich euch hier. Jedenfalls wurden wir wieder nach Hause geschickt, da die Wehen noch nicht muttermundwirksam waren und sollten nicht vor 07.00 oder 8.00 Uhr am nächsten Morgen wiederkommen. Also sind wir wieder nach Hause, da es meine erste Geburt war konnten ich die Wehen schlecht einschätzen – gegen morgen war ich jedenfalls der festen Überzeugung, dass die Geburt kurz bevor steht, ich das alles sowieso nicht mehr aushalte und es schlimmere Wehen nicht geben kann – wenn ich geahnt hätte, wie schlimm Wehen noch werden können…..jedenfalls hat mein Mann dann die Hebamme aus der Geburtsvorbereitung angerufen, die auch gleich gekommen ist und fragte, ob wir unsere Tochter dann hier bekommen wollen – gesagt, getan. Und im Nachhinein sind wir so dankbar für diese Erfahrung, wie ruhig und gechillt das Kennenlernen stattfinden kann. Deshalb haben wir sofort gesagt, dass unsere weiteren Kinder (wenn medizinisch möglich) daheim geboren werden sollen.

Jetzt wurde zuhause aber ständig gefragt, dass wir dieses Mal doch wohl schlauer sind und rechtzeitig einleiten lassen, wenn Zwergi bis zum Termin nicht da ist und wenn wir dann sagen „Nein, dieses Mal planen wir gleich eine Hausgeburt“ erklären uns alle für bekloppt. Die liebsten Kommentare sind mir dann „ohne PDA würde ich mir keine Geburt freiwillig antun, wie tickst du denn“. Ja, es tut weh, ja, ich hatte letzte Jahr mehr als einmal den Punkt wo ich gedacht habe „ich kann nicht mehr ich will mehr“ – aber ich habe es geschafft und bin im Nachhinein auch ein bisschen stolz auf mich. Und uns als Paar hat es uns (wenn es überhaupt möglich ist) noch mehr zusammengeschweißt. Mein Mann war mein Fels in der Brandung. Wenn wir nächste Woche wieder daheim sind, fängt er an, das Geburtszimmer einzurichten. Achso – unsere Tochter ist mit 54 cm, 3820 gr und 38 cm Kopfumfang geboren worden – die Austreibungsphase war entsprechend lang, aber ich bin ohne Verletzungen davon gekommen, im Krankenhaus hätten sie uns die Zeit wahrscheinlich nicht gegeben und es wäre eine Saugglockengeburt geworden - und dann wäre ich jetzt bestimmt nicht in der 35. SSW

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Löwenmädchenmama, 38. SSW am 02.08.2019, 18:43 Uhr

Hey aus dem August,
Ich entbinde auch wieder Zuhause, mein 1. Kind kam in einer Klinik zur Welt, aber mein zweites durfte schon Zuhause zur Welt kommen, und ich kann nur sagen, was für ein riesen Unterschied! Was für ein Luxus Zuhause zu entbinden, zumindest für mich! Wichtig ist das Wir uns wohl und sicher fühlen, das wir im wahrsten Sinne des Wortes loslassen können und das ist bei mir Zuhause.
In meinem Umfeld ist das übrigens gar nichts besonderes, ich habe viele Freunde die Zuhause oder im Geburtshaus entbunden haben, von daher habe ich es da echt leicht. Und es gibt gerade aktuell auch wieder eine tolle, ausführlich Studie zum Thema Hausgeburt, die die extreme Sicherheit bestätigt, naja dazu muss man wohl sagen das ich nur Zuhause entbinde weil medizinisch alles top ist, hätte meine Hebamme nur die kleinsten Bedenken wäre ich natürlich im KH.
Ich wünsche dir eine wunderschöne, ruhige Geburt!

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Isixi726 am 02.08.2019, 18:48 Uhr

Bei meinem ersten Kind wollte ich unbedingt eine Hausgeburt und ich habe mich auf die Suche nach einer Hebamme gemacht, die einzige die das damals in unserer Gegend überhaupt noch angeboten hat, riet mir jedoch dazu im KH zu entbinden, gab mir Tipps welche KH in der Gegend möglichst natürliche Geburten ermöglichen. Im Endeffekt kam alles anders, weil ich in der 35. SSW das Hellp-Syndrom entwickelte kam mein Sohn per Notsectio in Vollnarkose und lag anschließend als Frühchen auf Neugeborenenintensivstation. Danach war Hausgeburt für uns nie mehr ein Thema, mit der Vorgeschichte unterstützt das auch niemand mehr. Ist aber nicht schlimm, ich durfte sehr positive Spontangeburten im KH erleben, ohne medizinische Eingriffe, natürlicher wäre eine Hausgeburt auch nicht. Insofern bin ich längst damit versöhnt, dass ich nie eine Hausgeburt erleben werde.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Family@5, 35. SSW am 02.08.2019, 20:54 Uhr

Huhu... Kind 3 war eine Hausgeburt und ich hätte es gerne wieder so gehabt.

Gab aber 2 Gründe warum es diesmal nicht geht und wir ambulant ins KH fahren wollen.

1. nach 3 Sternchen mit Ausschabung könnte die Plazenta fest sein, grob abreißen und es besteht eine größere Gefahr der starken Blutung laut Ärztin, so daß sie gleich nach der Geburt entgegenwirken möchte.

2. es gibt aktuell im Umkreis keine Hebamme mehr, die das anbietet.

Wir fanden es damals sehr schön, nun wird es halt ein anderer Weg.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Maja 28, 35. SSW am 02.08.2019, 21:11 Uhr

Ja wir planen auch eine!
Und ich freue mich auch schon sehr und bin guter Dinge

Ich höre oft, warum dass denn?
Oder ich würde mich das nicht trauen.

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von Ich34, 35. SSW am 02.08.2019, 21:59 Uhr

Ich hätte es definitiv in Erwägung gezogen. Mein Mann ist eher skeptisch, weil die Geburt unseres zweiten Sohnes etwas kritisch war... Aber es gäbe hier eh keine Hebamme, die eine Hausgeburt unterstützen würde . Daher gehen wir zum dritten Mal ambulant ins Krankenhaus ganz in der Nähe. Ist für mich auch okay so.
Dir wünsche ich eine tolle Hausgeburt

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Re: Plant noch jemand eine Hausgeburt?

Antwort von 11Janina11, 34. SSW am 03.08.2019, 10:22 Uhr

Da sprichst du mir aus der Seele!

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