Oktober 2016 Mamis

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von Garro, 14. SSW  am 13.04.2016, 11:37 Uhr

Schikane

Hallo ihr Lieben!

Ich sitze in meinem Bürostuhl und mag am liebsten nur nach Hause. Fühle mich hier auf der Arbeit einfach nicht mehr wohl.
Es könnte wirklich mein Traumjob sein. Leider ging es schon im letzten Jahr immer mehr bergab, neuer Vorgesetzter, neue Aufgaben. Aber alles ertragbar. Jetzt nach der offiziellen Info das ich schwanger bin, ist es für mich schlimmer geworden.

Ich musste einen neuen Arbeitsplatz beziehen, wo meine Monitore einsehbar sind. Eigentlich nicht schlimm, wäre da nicht der Spruch gewesen: Es soll kontrolliert werden, was ich die ganze Zeit hier überhaupt tue.
Ich bekomme keinen neuen Aufgaben, sitze meistens ab Mittags nur noch meine Zeit ab, da ich mit den täglichen Aufgaben die anfallen dann durch bin.
Ein Kommentar auf dem Flur war am Montag, das ich ja eh nicht belastbar bin und deshalb auch nicht in das Meeting mit eingeladen wurde.

Mir war meine Arbeit immer sehr wichtig. Deshalb nehm ich mir diesen Kram wahrscheinlich so zu Herzen. Von meinem Chef kommt das ja auch teilweise, deshalb kann ich da auf wenig Verständnis hoffen. Einen Betriefsrat haben wir nicht.
Tja, keine Ahnung was tun. Mich krank schreiben lassen (schlägt mir ja mittlerweile aufs Gemüt, habe Herzrasen, wache früh auf und kann nicht mehr schlafen weil die Gedanken kreisen) dauerhaft ist weniger eine Option. Alleine schon finanziell dann mit Elterngeld Mist.

*seufzt*
Danke fürs zuhören, ihr seid klasse!

 
8 Antworten:

Re: Schikane

Antwort von FrauEule am 13.04.2016, 11:49 Uhr

Ach wie blöd!
Ich weiß zwar nicht was ich dir raten kann, hab aber zumindest Verständnis für deine Situation

Die Zeit unnütz abzusitzen, sich Auf Teufel komm raus irgendwie beschäftigen wollen weil sonst die Zeit hat nicht rum geht,fand ich auch schon immer schlimmer als wenn es mal rund geht.

Vielleicht hilft ein Gespräch mit dem Chef wo du ihm sagst dass du nicht ausgelastet bist?

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Re: Schikane

Antwort von JeDaMi, 15. SSW am 13.04.2016, 12:27 Uhr

Ähnlich erging es mir. Überwachung. Keine Toiletten Pausen. Nach Zeit vorgeschrieben.
Kündigung...die zurückgezogen wurde.

Beobachtung Kamera...

Druck...ach...zig Dinge...

Man darf nicht schwanger werden und arbeiten. Das mag ein grosser Teil der AG nicht.
Wie man es macht...man macht's verkehrt.

Da könnte ich aggressiv werden...
Und wenn du vorsichtig über ein BV nachdenkst?

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Re: Schikane

Antwort von Musikerin, 16. SSW am 13.04.2016, 12:43 Uhr

oh je...... keine Toilettenpausen und Überwachung durch Kamera ist nicht erlaubt, da wäre ich gleich beim Rechtsanwalt.
Wenn ein klärendes Gespräch mit deinem Chef nicht möglich ist, dann würde ich über einen BV nachdenken. Denn auf Dauer ist das schwer auszuhalten.

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Re: Schikane

Antwort von Equi am 13.04.2016, 14:51 Uhr

Die Gesellschaft will, das die Frau erfolgreich im Beruf ist und am besten noch 5 Kinder kriegen, damit die Renten später gesichert sind.......bloß keiner will welche beschäftigen.
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Muss auf eine Station, wo die statiobsleitung Schwangere und Kinder hasst. Soll morgens die ops vorbereiten, alles unter Zeitdruck. Lange Wege zu rennen 54 Patienten und und und. Ich will da nicht mehr hin, war bei meinem Sohn schon da auf der Station. Will entweder auf eine innere, oder mal vorsichtig nach einem BV fragen. Weiß nur noch nicht, wie ich das genau ansprechen soll.......meine Ärztin ist irgendwie komisch.
Probier doch ein BV zu kriegen, der Stress schadet nur dir und deinem Krümmel.

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Re: Schikane

Antwort von Lieselotte88, 17. SSW am 13.04.2016, 15:42 Uhr

Hallo,

ich bin eigentlich aus dem Septemberbus, lese aber gerne mal bei Euch mit.

In meiner ersten Schwangerschaft mit meiner Tochter, ging es mir auch so! Ich arbeite(te) allerdings nicht im Büro, sondern in einer Ganztagesschule mit nur 1 Kollegen.
Bevor ich schwanger wurde war es schon nicht mehr erträglich mit ihm. Er hat mich immer Schikaniert, sogar vor den Schülern usw. Deshalb wollte ich eig. die Stelle wechseln, aber dann wurde ich schwanger. Als ich es öffentlich gemacht habe und ihm gesagt, wurde es nur noch schlimmer.

Mein Hausarzt hat mich dann Krankgeschrieben, als mir weder Chef noch Betriebsarzt geholfen haben.
Er meinte wenn man Schwangerschaftsbedingt krank geschrieben wird, rechnet sich das nicht aufs Elterngeld an. Und später hat er mir dann ein Beschäftigungsverbot gegeben.

Ich würd auch mal vorsichtig über ein BV nachdenken.

Liebe GRüße und alles Gute

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Re: Schikane

Antwort von Garro, 14. SSW am 13.04.2016, 15:59 Uhr

Ich hab mal 6 Monate im Rahmen eines Praktikums im Krankenhaus gearbeitet. Habe absolute Hochachtung für jeden der das jeden Tag, Jahr für Jahr schafft!
Und das mit dem Ansprechen verstehe ich. Ich will ja arbeiten. Mich lenkt das ab. Aber so ist das auch kein Zustand. *seufzt*
Mal schauen, der nächste Termin ist am 28.4. Noch sooo lange hin. Zwischentermine resultieren in 3-4 Stunden im stickigen Wartezimmer sitzen.

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Re: Schikane

Antwort von Garro am 13.04.2016, 16:03 Uhr

Huhu!

Das rechnet sich nicht an? Dachte man bekommt dann nach 6 Wochen Krankengeld und das Elterngeld richtet sich nach dem Einkommen der letzten 12 Monate. Das wäre dann widerrum praktisch.

Wie geht es dir denn mit dem zweiten Krümel aktuell?
Weißt du noch den Grund den dein Arzt damals bei der Krankschreibung angegeben hat?

LG

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Re: Schikane

Antwort von Mullemausjasmin, 13. SSW am 13.04.2016, 19:17 Uhr

Oh man du Arme.
Ich kenn das aus der ersten Schwangerschaft auch. Die SS war nicht geplant und die aus dem Büro war richtig sauer auf mich weil es nicht in ihre Pläne gepasst hat. Ich habe in der Bäckerei als verkäuferin gearbeitet und 2-3 mal die Woche im Büro. Als ich wieder kam nach ein Jahr habe ich den letzten schrott zu Arbeiten bekommen war plötzlich nur noch Springer hatte meine Filiale verloren. War sehr hart für mich, ich war 8 Jahre in der Filiale. Bin froh gewesen das ich 2 Jahre später wieder SS wurde und danach bin ich nicht mehr zurück.
Ich habe meinen jetzigen Arbeitgeber noch nicht Bescheid gegeben.
Habe angst vor der Reaktion bin am 3.05 erst 1 Jahr dort.

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