Sensibele Kinder

Hallo Mamizi,

Das klingt etwas ähnlich nach meinem Sohn in mancher Hinsicht. Ich habe mit ihm mit 14 Monaten mit der Eingewöhnung in der Krippe angefangen. Vom Zeitpunkt her war er gerade dabei an der Hand zu laufen, aber noch nicht bereit ohne Hand die Welt zu entdecken. Er muss sich seiner Sache immer erst sehr sicher sein bevor er etwas macht. War auch viel im Tragetuch und - weil er es gar nicht anders kannte, da Familie nicht in der Nähe oder wie meine Mama, zu beschäftigt mit damals noch Lebensgefährte pflegen und später beide Großeltern (jetzt nur noch meinen Opa).
Also in der Krippe war ich am Anfang auch mit drin. Bei mir an der Hand erkundete er alles, fand es toll. Die Erzieherin meinte ich solle innerhalb des Raumes Abstand gewinnen. Ich sagte ihr, dass es nicht ging wenn ich ihn gleichzeitig nicht zurückweisen soll wenn er zu mir kommt, da er an der Hand laufen will. Ich sagte es gehe nur wenn wir räumlich trennen. Als es endlich soweit war, haben wir für 30min getrennt. Ja er hat bitterlich geweint bis er dann nach 25 min eingeschlafen ist, doch war es genau das was uns da geholfen hatte. Ich kam aus dem "Mamazimmer" wieder und bin mit ihm heim. Nach diesem Tag ging der Rest der Eingewöhnung sehr schnell die Zeit würde immer länger die ich weg war und nach 2 Wochen ab der ersten Trennung blieb er inkl. Essen und Mittagsschlaf. Er fühlte dich sehr wohl dort sowie jetzt auch im Kiga. Auch bei uns war es so, klare Trennung. Tschüss sahen und gehen, nachm wieder kommen Kind mit hinnehmen. Am Anfang blieb man in nem speziellen Mami Zimmer in der Einrichtung, später in Reichweite von 10min (sprich man konnte heim) und dann ging es mit Arbeiten los.
Würde nicht aufgeben, sonder klarere Trennungen anstreben, als mal auf Toilette zu gehen.